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Bayerisches StaatsorchesterMax-Joseph-Platz 2
D-80539 München
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Bewertungschronik
Bayerisches Staatsorchester bewerten:
Bewertungen & Berichte Bayerisches Staatsorchester
2. Akademiekonzert: Kirill Petrenko
Musikalische Leitung: Kirill PetrenkoKlavier: Daniil Trifonov
Bayerisches Staatsorchester
Johannes Brahms: Klavierkonzert Nr. 1 d-Moll op. 15
Pjotr Tschaikowski: Symphonie Nr. 4 f-Moll op. 36
Der Mensch und sein Schicksal – das ist das Thema, das den Klängen des 2. Akademiekonzerts 2025– 26 zugrunde liegt. Schon mit den eröffnenden Akkorden wird klar, dass Johannes Brahms in seinem ersten Klavierkonzert persönlichste Ängste und Hoffnungen beschreibt. Mit diesem Riesenwerk in d-Moll hatte er alle Grenzen gesprengt, die sich das auf klassische Ausgewogenheit eingeschworene Publikum bei der Uraufführung 1859 ausmalen konnte. Der Pianist Daniil Trifonov ist heutzutage wie kein Zweiter dafür der ideale Interpret; er gibt mit diesem Konzert sein Debüt beim Bayerischen Staatsorchester. Für Pjotr Tschaikowski war jede Musik, die keine „reine Tonspielerei“ sein wollte, Programmmusik: Musik, die von Seelenregungen erzählt, in der Erlebnisse und Begegnungen nachwirken. Für seine vierte Symphonie hat er angedeutet, was ihn beim Komponieren bewegt hat: „Das ist das Fatum, jene verhängnisvolle Macht, welche hindert, dass der Drang nach Glück zum Ziel gelangt, welche eifersüchtig wacht, dass Wohlergehen und Ruhe nicht voll und ungetrübt seien, die wie ein Damoklesschwert über dem Haupt schwebt und die Seele unentwegt vergiftet. Diese Macht ist unüberwindlich, und man bezwingt sie nie“ – aber man soll auch nicht aufhören, gegen sie anzugehen. Kirill Petrenko dirigiert dieses Werk zum ersten Mal in München. Die Rückkehr unseres ehemaligen Chefdirigenten wird wie immer mit großer Spannung erwartet.
Eine Einführung findet 45 Minuten vor Konzertbeginn im Capriccio-Saal statt. Bitte beachten Sie, dass die Platzanzahl begrenzt ist.
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Bewertungen & Berichte 2. Akademiekonzert: Kirill Petrenko
Gloria in excelsis Deo
Moderation: Frank BloedhornEnsemble: OperaBrass
Orgel: Peter Kofler
Atempause
Festliche und besinnliche Musik zum Advent und Weihnachten
OperaBrass lässt den Zauber der Weihnachtszeit lebendig werden. Mit strahlender Klangpracht und bewegender Festlichkeit.
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3. Akademiekonzert: Vladimir Jurowski
Musikalische Leitung: Vladimir JurowskiKlavier: Beatrice Rana
Bayerisches Staatsorchester
Sergej Rachmaninow: Die Toteninsel op. 29
Maurice Ravel: Klavierkonzert G-Dur
Richard Strauss: Also sprach Zarathustra op. 30
Unter der Leitung von Generalmusikdirektor Vladimir Jurowski interpretiert das Bayerische Staatsorchester drei europäische Werke vom Fin de siècle bis zu den 1920er Jahren, die in ihrer Gegensätzlichkeit die Umbrüche des frühen 20. Jahrhunderts spiegeln. Sergej Rachmaninows symphonische Dichtung Die Toteninsel, inspiriert von der eindringlichen Düsternis des gleichnamigen Gemäldes von Arnold Böcklin, wird durch Maurice Ravels Klavierkonzert G-Dur kontrastiert, mit dem die italienische Pianistin Beatrice Rana ihr Debüt an der Bayerischen Staatsoper gibt. Das klassizistisch formvollendete Konzert verkörpert mit Elementen des Blues und Jazz den strahlenden Optimismus der Zwanziger. Zwischen Melancholie des Jenseits und Lebensbejahung steht Richard Straussʼ Also sprach Zarathustra: 1896 im endenden 19. Jahrhundert uraufgeführt, weist die kontrastreiche, in ihren Konflikten unaufgelöste Tondichtung schon auf das kommende voraus. Die Modernität der Komposition, die in ihrer Zeit mit Misstrauen erwartet und mit Staunen aufgenommen wurde, beweist sich nicht zuletzt in ihrer Verwendung in Stanley Kubricks monumentalem Film 2001: A Space Odyssey, der seinerseits weit in die Zukunft weist.
Eine Einführung findet 45 Minuten vor Konzertbeginn im Capriccio-Saal statt. Bitte beachten Sie, dass die Platzanzahl begrenzt ist.
3. Akademiekonzert: Vladimir Jurowski bewerten:
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Familien-Kammerkonzert
Konzert für Kinder ab 10 Jahren
Moderation: Stefan WilkeningSolist: Vitor Bispo
Violine: So-Young Kim, Verena-Maria Fitz, Susanne Gargerle
Viola: Wiebke Heidemeier
Violoncello: Clemens Müllner
Kontrabass: Andreas Riepl
Flöte: Vera Becker-Öttl
Klarinette: Martina Beck-Stegemann
Fagott: Susanne von Hayn
Horn: Christian Loferer
Richard Strauss / Wolfgang Renz (Arr.): Don Quixote op. 35
Richard Strauss / Franz Hasenöhrl (Arr.): Till Eulenspiegel einmal anders op. 28
Martin Klepper: Der Kaiserin neue Kleider. Eine Kinder-Märchenoper nach Hans Christian Andersen
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Bewertungen & Berichte Familien-Kammerkonzert
3. Kammerkonzert: Abschied von der schönen Welt
Klarinette: Andreas SchablasVioline: So-Young KimMarkus Wolf
Viola: Clemens GordonAdrian Mustea
Violoncello: Yves Savary
Wolfgang Amadeus Mozart: Streichquintett Nr. 4 g-Moll KV 516
Johannes Brahms: Klarinettenquintett h-Moll op. 115
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4. Akademiekonzert: Markus Poschner
Musikalische Leitung: Markus PoschnerVioline: Leonidas Kavakos
Bayerisches Staatsorchester
Pjotr Tschaikowski: Violinkonzert D-Dur op. 35
Ludwig van Beethoven: Symphonie Nr. 3 Es-Dur op. 55 Eroica
Sein einziges Violinkonzert war das erste großformatige Stück, das Pjotr Tschaikowski nach der Katastrophe seiner irregeleiteten Heirat neu zu komponieren begann. Aber anders als in der ebenfalls in dieser Zeit fertiggestellten vierten Symphonie (die auf dem Programm des 2. Akademiekonzerts der Spielzeit 2025–26 steht) finden sich in diesem Werk weder desaströse Abstürze noch Schicksalsmotive, und es gibt keine Handlung, die man der Musik unterlegen könnte; dennoch erzählt sie vielleicht unterschwellig von der Suche nach dem richtigen Platz im Leben, nach dem Verhältnis des einzelnen zur Gesellschaft. Schon die Wahl der Tonart D-Dur – derselben wie in Ludwig van Beethovens Violinkonzert – bedeutet ein Anknüpfen an die Geschichte, der individuelle Umgang mit der symphonischen Form zeugt vom Selbstbewusstsein des Komponisten. Leonidas Kavakos, der vor gut zehn Jahren mit dem Violinkonzert von Johannes Brahms beim Bayerischen Staatsorchester debütierte, übernimmt den Solopart. Die Musikalische Leitung hat – erstmals überhaupt an der Bayerischen Staatsoper – Markus Poschner, einer der stilistisch vielseitigsten und neugierigsten Dirigenten unserer Zeit. Mit Beethovens Eroica gibt er einen Einstand, der die politische Botschaft des Werks auf unsere Zeit hin neu abklopft: ein Debüt, das hohe Erwartungen weckt.
Eine Einführung findet 45 Minuten vor Konzertbeginn im Capriccio-Saal statt. Bitte beachten Sie, dass die Platzanzahl begrenzt ist.
4. Akademiekonzert: Markus Poschner bewerten:
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Bayerisches Staatsorchester
Das Bayerische Staatsorchester ist der Klangkörper der Bayerischen Staatsoper München und eines der ältesten und renommiertesten Orchester weltweit.Bayerisches Staatsorchester bewerten:
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- Gloria in excelsis Deo
- 3. Akademiekonzert: Vladimir Jurowski
- Familien-Kammerkonzert
- 3. Kammerkonzert: Abschied von der schönen Welt
- 4. Akademiekonzert: Markus Poschner
- 2. Akademiekonzert: Kirill Petrenko
- Das Bayerische Staatsorchester ist der Klangkörper der Bayerischen Staatsoper München und eines der ältesten und renommiertesten Orchester weltweit.