
Aufführungen
| Aufführung

Aufführungen
| Aufführung
Die Zauberflöte
Konzerte Bern
Theater Orchester Biel Solothurn | TOBS! Solothurner Singknaben / Solothurner Mädchenchor u.a Libretto: Emanuel Schikaneder Inszenierung: Anna Drescher Bühne und Kostüm: Tatjana Ivschina Chorleitung: Valentin Vassilev Musikalische Leitung: Meret Lüthi Remy Burnens | Flurin Caduff | Marion Grange | Rebekka Maeder | Konstantin Nazlamov | Wolfgang Resch | Nathanaël Tavernier Wolfgang Amadeus Mozart (1756 -1791) Die Zauberflöte, KV 620 In deutscher Sprache mit Übertiteln in Deutsch und Französisch. Empfohlen ab 10 Jahren. Galerie: CHF 62.00 | Parterre 1. Platz: CHF 52.00 | Parterre 2. Platz: CHF 44.00 | Parterre 3. Platz: CHF 38.00 Vorverkauf: www.stadttheater-langenthal.ch/de/theaterkasse Veranstalter: Stadttheater Langenthal, www.stadttheater-langenthal.ch
Aufführungen
| Musiktheater
Plankton
Konzerte Bern
Kollektiv International Totem Léo Collin, Konzept / Komposition / szenische Mitarbeit Kapitolina Tsvetkova, Konzept / Regie / Szenografie / Skulptur Mariana Vieira Grünig, Kostüm Inès Assoual, Bühnenbildassistenz Leandro Gianini, Technische Leitung von und mit: Kevin Toksöz Fairbairn, Gilles Grimaître, Kay Zhang, Nuriia Khasenova, Performance «Plankton» Musiktheater für Performer*innen, CNZ Tonaufnahme und bewegliches Publikum (2025, UA)
Aufführungen
| Aufführung
Constanze!
Konzerte Bern
Annette Démarais, Schauspiel, Gesang & Violine Mathias Kleiböhmer, Barockcello Vital Julian Frey, Hammerflügel Musik von Wolfgang Amadeus (1756-1791) und Franz Xaver Mozart (1791-1844), Maria Theresia von Paradis (1759-1824) und Ludwig van Beethoven (1770-1827) «Tanzen ist wie träumen mit den Füssen.» Constanze Mozart zugeschrieben. Eine Frau tritt aus dem Schatten ihres Mannes: Ein theatralisches Konzert widmet sich Constanze Mozart und ihrem Einsatz für das Vermächtnis von Wolfgang Amadeus. Dieses theatralisch-musikalische Projekt bietet eine ungewöhnliche Mischung aus Schauspiel und Konzert, Kleintheater und feinen menschlichen Zwischentönen. Zweimal Mozart halt. CHF 60 1. Kat. | CHF 40 2. Kat. | CHF 25 bis 25 Jahre | CHF 5 bis 16 Jahre
Aufführungen
| Performance
Algorithms do dream
Konzerte Bern
Romane Ruggiero, Choreografie / Tanz Mila Lyutskanova, Rahel Jenny Egger, Schauspiel Antoine Françoise, Keyboards Brian Archinal, Bridget Bourne, Paulo Amendoeira, Perkussion Ludmilla Mercier, Künstlerische Leitung / Konzept / Szenografie Arda Yurdusev, Komposition / Konzept Ludmilla Mercier (*1997), Arda Yurdusev (*1997): «Algorithms do dream» (2025, UA) Mireia Pellisa Martín, Regieassistenz Giovanni Dinello, Technische Leitung Clara Benador, Dramaturgie Jacopo Scarpis, Klangregie Emma Madita Mösch, Kostüme Abhilash Nayak, Forschungskoordination (AI Robotics Research Lab) Vorverkauf: www.442hz.com Musikfestival Bern
Aufführungen
| Performance
Get well soon!
Konzerte Bern
Luca Höhmann, Flöte / Performance Richard Ander-Donath, Violoncello / Audiovisuelle Kunst Aya Metwalli, Stimme / Performance Philine Stich, Bühnen und Kostümbild / Regie Matteo Emanuele Vacca, Komposition / Performance Veranstalter: Musikfestival Bern
Aufführungen
| Operette
Berner Sommeroperette:
Berner Sommeroperette:
"Die lustige Witwe" & "Die Fledermaus"
Konzerte Bern
Chor und Orchester der BernerSommerOperette Javier López Sanz, Konzertmeisteer Michael Kreis, musikalische Leitung Rebekka Maeder, Sopran Kathrin Hottiger, Sopran Judith Lüpold, Alt Dieter Wagner, Tenor Wolf Latzel, Bariton Simon Burkhalter, Bassbariton Franz Lehár: "Die lustige Witwe" Johann Strauss (Sohn): "Die Fledermaus" Stefan Kurt führt als Conférencier durch den Abend Abendkasse: an den Konzertabenden eine Stunde vor Beginn Vorverkauf: www.sommeroperette.ch/vorverkauf Veranstalter: BernerSommerOperette
Aufführungen
| Aufführung
Norma - Escape to Exile V - Gstaad Festival Orchestra III
Konzerte Bern
Chor der Bühnen Bern Gstaad Festival Orchestra Domingo Hindoyan, Leitung Sonya Yoncheva, Sopran (Norma) Alexander Vinogradov, Bass (Oroveso) Ștefan Pop, Tenor (Pollione) Marin Yonchev, Tenor (Flavio) Karine Deshayes, Mezzosopran (Adalgisa) Kristine Klein, Mezzosopran (Clotilde) Vincenzo Bellini (1801-1835): «Norma», Oper in 2 Akten Aufführung in konzertanter Fassung Vorverkauf: gstaadmenuhinfestival.kulturticket.ch Veranstalter: Gstaad Menuhin Festival & Academy AG
Aufführungen
| Schauspiel
Romeo und Julia
Stadttheater Bern
in der Übersetzung von Thomas Brasch Romeo liebt Julia und Julia liebt Romeo. Wissen darf niemand etwas davon, denn die Familien Capulet und Montague sind verfeindet bis aufs Blut. Eine einzige gemeinsame Nacht verbringen die Liebenden in aller Heimlichkeit miteinander. Das Ende der Tragödie ist bekannt: Auf die Liebesgeschichte folgen Blutvergiessen, Mord und Rache – und der tragische Tod der beiden Verliebten. Verloren haben am Ende alle. Es inszeniert Regisseurin Ruth Mensah, die in der vergangenen Spielzeit die erfolgreiche Produktion Hänsel & Greta & The Big Bad Witch von Kim de l’Horizon, eingeladen zu den Autor*innentheatertagen 2023, verantwortete. Sie befragt den Stoff nach sozialer Herkunft und Klassenzugehörigkeit und dem Einfluss dieser Kategorien auf unsere Beziehungen. Welche unausgesprochenen Konventionen greifen in unser Lieben ein? Wen dürfen wir lieben, und auf welche Art und Weise? Regie: Ruth Mensah Kostüme: Dominique Steinegger Szenografie: Noah Spreng Licht: Samuel Gäumann Dramaturgie: Elisa Elwert Licht-clone-100: Samuel Gäumann Auch in dieser Spielzeit gibt es Theater unter freiem Himmel: Romeo und Julia wird in und um die Villa Morillon als begehbarer Parcours stattfinden und en suite gespielt; der ebenso grossbürgerliche wie geschichtsträchtige Ort wird damit zu einer aussergewöhnlichen Kulisse, die Inszenierung der klassischen Liebesgeschichte ein besonderes Ereignis. Im Ticketpreis inklusive ist eine Verpflegung, welche während der Vorstellung serviert wird. Hinweis: Die Inszenierung findet im historischen Gebäude und im umliegenden Park der Villa Morillon statt. Es gibt eingeschränkte Sitzmöglichkeiten. Regenfeste Kleidung und komfortables Schuhwerk werden empfohlen. Die Vorstellung ist eingeschränkt barrierefrei. Personen mit Mobilitätseinschränkungen melden sich bitte an der Billettkasse im Stadttheater. Im Falle einer wetterbedingten Absage informieren wir sie am Tag der Vorstellung ab 12.00 Uhr auf der Homepage. Sie können sich von Montag bis Samstag (bis 13h) auch an der Kasse erkundigen. Ca. 1h 50 ohne Pause
Aufführungen
| Tanz
Laboratoire Suisse de la Danse
Stadttheater Bern
Mit dem Laboratoire Suisse de la Danse führen wir unsere beliebte Experimentierreihe weiter. Angelehnt an das vom Schweizer Chemiker Albert Hofmann in Basel entdeckte Stimulans LSD bescheren wir unserem Publikum in diesem Format bunte Kurztrips in unser Tanzuniversum. Der Spielort Vidmar + wird zu unserem Labor, in dem unser Ensemble mit Bewegungsimprovisationen experimentiert und Ausschnitte aus dem aktuellen Repertoire zeigt. Vor der Vorstellung lädt der Veranstaltungspartner Delinat zu einer kostenlosen Weindegustation ein. Künstlerische Leitung & Moderation: Isabelle Bischof Szenische Umsetzung & Licht: Christine Ceconello Szenische Umsetzung & Licht-clone-30: Christine Ceconello Inspizienz: Bettina Fischer
Aufführungen
| Oper
Oper unterm Dach #5
Stadttheater Bern
Die Oper behauptet als Kunstform, man könne die Welt mit der Kraft der Emotion erleben und durch sie erschliessen. Und immer wieder zeigt es sich, dass es nach einer Aufführung Gesprächsbedarf an Themen gibt, der über die einzelne Aufführung hinausreicht. Die Ensemblesänger*innen der Oper Bern wiederum sagen, ihnen falle auf unerwarteten Pfaden im Anschluss einer Produktion noch Musik ein, was sie mit dem Publikum in kleineren Rahmen teilen möchte. Daher startet die Oper Bern in der kommenden Saison unter dem Dach des Stadttheaters in der Mansarde eine Reihe unter selbigem Namen, wo der Dialog mit gewöhn-lichen und aussergewöhnlichen Menschen gesucht wird und Musik erklingt, die nicht sofort erwartet wird. Lassen Sie sich überraschen von Begegnungen, die beweisen, dass Oper mehr heisst, als allein die Aufführung auf der Bühne des Stadttheaters, und so neue Perspektiven eröffnen kann.
Aufführungen
| Tanz
Carmen
Stadttheater Bern
Schweizer Erstaufführung: 18.10.2025 Im Vordergrund von Jiří Pokornýs abendfüllendem Tanzabend steht das altbekannte Drama von Liebe und Eifersucht. Doch Carmen basiert nicht nur auf der Geschichte seiner weiblichen Protagonistin, sondern nimmt daneben, ähnlich wie Prosper Mérimées literarische Vorlage, auch Don José in den Blick. Unfähig, den freiheitlichen Geist seiner Geliebten zu akzeptieren, führt ihn seine Liebe auf den Weg in eine emotionale Hölle: Eifersucht, Leidenschaft und Rache bestimmen sein Denken und sein Handeln. Carmen folgt ihrem eigenen moralischen Kompass. Es ist nicht nur Don José, den sie damit gegen sich aufbringt. Jiří Pokorný choreografiert zur Musik von Rodion Schtschedrin, der Bizets Opernmusik zu einer abendfüllenden Tanzmusik für Streichorchester und Schlaginstrumente arrangierte. Zusätzlich hat der Choreograf Musik beim Komponisten Davidson Jaconello in Auftrag gegeben, die dem Abend auch musikalisch eine zeitgenössische Dimension gibt. Choreografie: Jiří Pokorný Musikalische Leitung: Clément Lonca Bühne & Lichtdesign: Loes Schakenbos Kostüme: Marek Cpin Musik: Davidson Jaconello Dramaturgie: Václav Janeček Dramaturgie: Bettina Fischer
Aufführungen
| Oper
Manon Lescaut
Stadttheater Bern
Premiere: 20.9.2025 Dramma lirico in vier Akten von Giacomo Puccini Libretto von Marco Praga, Domenico Olivia, Giulio Ricordi und Luigi Illica nach dem Roman "Histoire du Chevalier Des Grieux et de Manon Lescaut" von Abbé Prévost Die grosse Liebe als tragisches Verhängnis: Manon Lescaut und Des Grieux sind in leidenschaftlicher Liebe zueinander entbrannt, doch stets scheitert die gemeinsame Flucht. Schon zu Beginn zeichnet sich ab: Für das Liebespaar ist keine gemeinsame Zukunft möglich, sondern nur der Tod. Nach Abbé Prévosts mehrfach vertontem Roman Die Geschichte des Chevalier Des Grieux und der Manon Lescaut schuf der Komponist Giacomo Puccini im Ausklang des 19. Jahrhunderts ein musikalisch und psychologisch eindringliches Werk über die Liebe zweier Menschen, die dem Untergang bestimmt ist. Im Begreifen der Oper als erbarmungslosem Spiegel des Lebens und mit der Leidenschaft der Verzweiflung, «con passione disperata», entwirft Puccini das Porträt einer Aussenseiterin als Heldin, hin- und hergerissen zwischen der grossen Liebe und finanzieller Sicherheit. Gleichzeitig wirft er aber auch einen kritischen Blick auf eine zweifelhafte Moral, die den Menschen unweigerlich ins Abseits treibt. Für Bühnen Bern erarbeiten zwei Künstlerinnen ihre Vision von Puccinis Klassiker: Am Pult gibt die neue Chefdirigentin der Oper Bern, Alevtina Ioffe, ihren Einstand, und Regisseurin Anna Bergmann erzählt die Geschichte einer Welt, in der Frauen keine Autonomie zugestanden wird. Musikalische Leitung: Alevtina Ioffe Regie: Anna Bergmann Bühne: Nadja Sofie Eller Kostüme: Lane Schäfer Video: Sebastian Pircher Dramaturgie: Rebekka Meyer In italienischer Sprache mit deutschen und französischen Übertiteln
Aufführungen
| Schauspiel
#lookoftheday
Stadttheater Bern
Was wir tragen, wie wir es tragen und woher es kommt – darin spiegelt sich eine globale Geschichte von Macht, Ausbeutung und Verantwortung. Die Schweiz, scheinbar neutral und makellos, ist tief verstrickt in das Netz aus postkolonialen Abhängigkeiten. Die Textilindustrie – von der Produktion bis zur Entsorgung – erzählt eine Geschichte, die sich über Kontinente spannt und uns alle betrifft. In dieser Geschichte finden wir uns selbst wieder: als Konsument*innen, als Bürger*innen, als Menschen mit Handlungsspielräumen in einem System, das auf Ungleichheit basiert. Der Hashtag #lookoftheday versinnbildlicht die beschleunigte Logik der Fast-Fashion-Industrie, in der jeder Tag einen neuen Look, einen neuen Trend und damit neuen Konsum fordert. Die Perspektive der Influencer*innen, die diesen täglichen Wandel inszenieren und monetarisieren, wird in diesem Theaterabend zum zentralen Prisma unserer eigenen Konsummuster, Sehnsüchte und Teilhabe an globalen Ausbeutungsstrukturen. Der Regisseur Gernot Grünewald ist einer der wichtigsten Vertreter des modernen Dokumentartheaters. Nach seiner erfolgreichen Arbeit Hunger. Ein Feldversuch in der Spielzeit 2022/23 kehrt er zurück nach Bern, um sich der Super-Fast-Fashion-Industrie zu widmen. Gemeinsam mit einem journalistischen Team des Magazins Reportagen, begibt er sich auf die Recherche, die von China und Indien über Ghana und Haiti zurück nach Bern führt. Das Rechercheprojekt lädt ein zu einer kritischen Reise entlang der komplexen Verstrickungen unserer textilen Gegenwart. Es öffnet einen Raum für Auseinandersetzung und fragt nach politischen und gesellschaftlichen Szenarien der Veränderung. Regie: Gernot Grünewald Bühne: Michael Köpke Kostüme: Ariane Königshof Musik: Daniel Sapir Licht: Hanspeter Liechti Dramaturgie: Hannah Pfurtscheller Dramaturgie: Elisa Elwert Recherche: Rocío Puntas Bernet, Urs Mannhart, Yinmi Yao, Juan José Martínez d'Aubuisson, Daniel Puntas Bernet
Aufführungen
| Tanz
Zwielichter
Stadttheater Bern
Ein dreiteiliger Tanzabend mit unterschiedlichen zeitgenössischen Tanzsprachen, an denen unsere Gastchoreograf*innen sich mit Beobachtungen, Eindrücken und Reflexionen zum Thema Zwielicht befassen. Licht und Schatten treffen im Zwielicht aufeinander, und die Wirklichkeit erscheint uns diffus. In der Unschärfe wird ein genauer Blick, eine detaillierte Analyse unmöglich. Weder erfassen wir das grosse Ganze noch finden wir eindeutige Wahrheiten. Wie im Dämmerlicht, so sind auch in unserer Existenz Uneindeutigkeit und Ungewissheit eine Grundkonstante. In den drei zeitgenössischen Tanzstücken lassen diese Grenzen Raum für Ausserordentliches, für Fremdes, für Ambivalenzen. Choreografiert werden die drei Stücke von zwei Künstlerinnen, deren Arbeiten noch in Bern noch nicht zu sehen waren: der Kanadierin Lesley Telford und Xie Xin, ein Shootingstar der chinesischen Tanzszene und vom Italiener Marioenrico D’Angelo, einem Nachwuchskünstler aus den eigenen Reihen von Bern Ballett. Die Choreographie von Marioenrico D’Angelo ist entstanden im Rahmen des Pilotprojekts NEXT STEPS Choreografie: Lesley Telford, Marioenrico D'Angelo, Xie Xin Bühne: Verena Hemmerlein Kostüme: Irina Shaposhnikova Dramaturgie: Isabelle Bischof, Bettina Fischer Ca. 2h 20 Minuten mit zwei Pausen
Aufführungen
| Schauspiel
Nimm die Alpen weg
Stadttheater Bern
Nimm die Alpen weg ist die Geschichte einer Kindheit in der Schweiz. Poetisch, musikalisch und eigenwillig erzählen in dieser zarten Coming-of-Age-Geschichte zwei Geschwister von ihrem Leben mit Ma und Pa, vom Spielen in der Telefonzelle und auf der Müllhalde, von einem komischen Mann mit dem Audi und vom Liegen im Schilf. Sie berichten vom Alltag des sozialen Aufstiegs und von den Versprechungen des Grosswerdens. Als eines Tages ein neues Kind in die Klasse kommt, sind die Geschwister plötzlich nicht mehr alleine anders. In seinem preisgekrönten Debüt komponiert der Schweizer Autor Ralph Tharayil eine zeitlose Erzählung über den Widerstand der Körper und der Sprache – und das Fremde in uns selbst, «ein Hohelied auf das Unsichtbare» (FAZ). Tharayil, 1986 als Sohn südindischer Eltern bei Basel geboren, schreibt Prosa und Lyrik sowie Texte für Performances. In der Spielzeit 2024/25 ist er Hausautor bei Bühnen Bern. Für Nimm die Alpen weg erhielt er u. a. die Alfred Döblin-Medaille der Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz. Der Schweizer Schauspieler und Regisseur Marin Blülle wird den Text in Bern zur Uraufführung bringen. Regie & Bühne: Marin Blülle Bühne & Kostüme: Sebastian Schrader Musik: Oh No Noh (Markus Rom) Licht: Reto Dietrich Dramaturgie: Felicitas Zürcher
Aufführungen
| Tanz
Fortuna
Stadttheater Bern
Das kosmische Rad des Glücks wird an diesem Tanzabend gleich für zwei Ensembles und von zwei Choreografen zum Drehen gebracht. Fortuna ist ein Gemeinschaftswerk von Giuseppe Spota, dem Tanzdirektor in Gelsenkirchen, und Felix Landerer, der seit 2023/24 die Tanzsparte in Bielefeld leitet. Es ist die erste Kooperation dieser Art von Bern Ballett mit einer anderen Compagnie, und an den jeweiligen Premieren in Bielefeld und Bern werden gleich zwei Ensembles gemeinsam auf der Bühne tanzen. Abwechselnd arbeiten die Choreografen mit den Tänzer*innen beider Compagnien und extrahieren dabei die Bedeutung des Glücksrads als ein grosses Sinnbild: der bewegte Lauf des Lebens und des Seins. Dieser Tanzabend führt uns die Überzeitlichkeit menschlicher Glückssuche in zeitgenössischer Tanzsprache vor Augen. In der römischen Mythologie ist Fortuna die Schutzgöttin des Glücks: Sie thront in der Mitte des Glücksrads und treibt von dort den Gang der Welt voran. Doch ihr Rad dreht sich, ist ständig in Bewegung: Allen, die es nach oben trägt, liegt die Welt zu Füssen, und jene, die oben ankommen, können im nächsten Augenblick abstürzen. Auch Unbeständigkeit gehört zum Wesen der Glücksgöttin. Tanzcompagnie Bern Ballett Tanz Bielefeld Choreografie: Giuseppe Spota, Felix Landerer Bühne: Till Kuhnert Kostüme: Irina Shaposhnikova Musik: Christof Littmann Dramaturgie: Isabelle Bischof, Bettina Fischer Ca. 1h 15 Minuten ohne Pause
Aufführungen
| Schauspiel
Schimmernde Schluchten
Stadttheater Bern
Eine Person ist gegangen, die andere ist geblieben. Beide sind zwischen den Bergen und im Nebel aufgewachsen, beide wollten das Maximum herausholen und es unbedingt gut machen, dieses Leben. Gibt es das, einen richtigen Lebensentwurf? – Die meisten Menschen, die in Lawinen geraten, verlieren die Orientierung. Schnell, oben, langsam, unten, Komplettdrehungen... Dabei ist die Oberfläche eigentlich nur eine ausgestreckte Hand, nur wenige Zentimeter entfernt. Ist das Leben wie eine Lawine? Suchen wir nicht immer nach etwas, was vielleicht nur eine Handbreit entfernt, aber dennoch über der Oberfläche ist? Ein Stück über Bernhardiner, Suchen und Durchbrechen. Die gebürtige Fribourgerin Anaïs Clerc war in der Spielzeit 2023/24 Hausautorin am Schauspiel Bern. Sie wurde mit ihrem Dramenprozessor-Stück brennendes haus für den Autor*innenpreis des Heidelberger Stückemarktes 2024 nominiert und hat in Bern bereits Kleists Das Erdbeben in Chili mit ihren Texten erweitert. Schimmernde Schluchten ist im Rahmen der Hausautorinnenschaft entstanden, die Uraufführung wird Amelie von Godin inszenieren. Sie studierte Physical Theatre an der Folkwang Universität der Künste und anschliessend Regie an der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch in Berlin – und legt mit dieser Arbeit gleichzeitig ihre Diplominszenierung vor. Regie: Amelie von Godin Ausstattung & Sounddesign: Kristin Buddenberg Licht: Reto Dietrich Dramaturgie: Elisa Elwert
Aufführungen
| Oper
Die Zauberflöte
Stadttheater Bern
Auf den ersten Blick ist es eine typische Märchengeschichte: Ein Prinz bekommt die Aufgabe, eine entführte Prinzessin zu retten, und darf sie im Gegenzug heiraten. Natürlich stürzt er sich sofort ins Abenteuer, begleitet von einem lustigen, etwas weniger heldenhaften Naturburschen sowie zwei Zauberinstrumenten: einem Glockenspiel und einer Zauberflöte. Sie müssen Prüfungen bestehen, und zum Schluss geht die Sache auf und (fast) alle finden zu ihrem Glück. Ein bisschen verwunschener sind die Wege in Wolfgang Amadeus Mozarts Die Zauberflöte dann natürlich doch. Das in seinem Todesjahr 1791 uraufgeführte Singspiel bildet den Abschluss und einen der absoluten Höhepunkte im Opernschaffen dieses viel zu früh verstorbenen Genies. Darin verewigte der Komponist viele seiner unsterblichen Melodien zwischen Volksweise und Koloraturarie: Papagenos Vogelfänger-Lied etwa, oder die Rachearie der Königin der Nacht. Der wilde Mix aus Wiener Volkstheater, Mysterienspiel, Komödie, Aufklärungs- und Freimauer-Symbolik macht nicht nur Spass, sondern kommt letztlich auf die ganz grundsätzliche Frage: Was heisst es, ein Mensch zu sein? Die Inszenierung von Patrick Schlösser feiert Mozarts wohl berühmteste und beliebteste Oper als ein Fest der Fantasie. Regie: Patrick Schlösser Musikalische Leitung: Hans Christoph Bünger Bühne: Miron Schmueckle Kostüme: Katja Wetzel Licht: Bernhard Bieri, Helmut Stultschnig Chordirektor: Zsolt Czetner Dramaturgie: Laura Schmidt Diese Produktion ist eine Übernahme vom Stadttheater Klagenfurt. ca. 3 Stunden inkl. Pause Ab 6 Jahren
Aufführungen
| Schauspiel