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Gstaad Menuhin Festival & Academy

67. Gstaad Menuhin Festival
14. Juli  bis  2. September 2023

DEMUT als Geisteshaltung in der Musik
Wandel «Zyklus I» 2023 – 2025


Die 67. Ausgabe von Gstaad Menuhin Festival & Academy steht im Zeichen der DEMUT und markiert das erste Jahr innerhalb unseres 3-jährigen Wandel-Zyklus (2023 – 2025). Demut als Geisteshaltung in der Musik und im Kontext unserer Zeit soll während der 7 Festivalwochen im Fokus stehen, wobei die Musik von J.S. Bach eine zentrale Rolle spielen wird, sowohl mit seinen eigenen Werken als auch als Inspirationsquelle und Vorbild. Drei Konzerte im Rahmen der Reihe «Music for the Planet» mit der Botschafterin Patricia Kopatchinskaja beleuchten die Demut des Menschen vor der Natur und ihrer Veränderungen. Ein Spektrum von mehreren Konzerten gestaltet auch der Schweizer Pianist Francesco Piemontesi, Artist in Residence 2023. Die Dirigentin Mirga Gražinytė-Tyla wird sowohl eine Woche der Gstaad Conducting Academy begleiten wie auch ein Programm des Gstaad Festival Orchestra dirigieren. Jaap van Zweden übernimmt die Leitung der Aufführungen der epochalen 2. Sinfonie von Mahler, der «Auferstehungssinfonie», wie auch von der 9. Sinfonie von Schostakowitsch. Gastorchester sind u.a. das Israel Philharmonic Orchestra, das Orchestre Philharmonique de Radio France oder Ensembles wie der Chor des Bayerischen Rundfunks München oder die Gaechinger Cantorey. Eine konzertante Produktion von Puccinis Tosca mit der Sopranistin Sonya Yoncheva in der Titelrolle wird in Zusammenarbeit mit dem Festspielhaus Baden-Baden realisiert. Bedeutende Debuts geben u.a. die Pianistin Mitsuko Uchida, die Pianisten Arthur & Lucas Jussen sowie die Sopranistin Pretty Yende. Neben den rund 60 Konzertveranstaltungen finden erneut vier Akademien, rund zehn Academy-Konzerte und zahlreiche Kinder-, Jugend- und Amateurprojekte statt.
Wir möchten mit den Impulsen unseres Programms dazu anregen, mit unserem Publikum über die Bedeutung der Demut zu Sinnieren und Diskutieren und gemeinsam einen empfindsamen, inspirierenden, lustvollen und vergnüglichen Musiksommer mit dem 67. Gstaad Menuhin Festival & Academy vom 14. Juli bis zum 2. September 2023 zu erleben.

Kontakt

Gstaad Menuhin Festival & Academy
Postfach
CH-3792 Saanen

Telefon: +41 33 748 83 38
Fax: +41 33 748 83 39
E-Mail: info@gstaadmenuhinfestival.ch

Bewertungschronik

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Konzert

Eröffnungskonzert - h-Moll-Messe - Demut & Glaube I

Chor- und Orchesterkonzert

Carolyn Sampson, Sopran
Anke Vondung, Alt
Daniel Johannsen, Tenor
Tobias Berndt, Bariton
Gaechinger Cantorey Stuttgart
Ensemble der Internationalen Bachakademie Stuttgart
Hans-Christoph Rademann, Leitung


Johann Sebastian Bach (1685-1750): Messe h-Moll BWV 232

Das Eröffnungskonzert des 67. Gstaad Menuhin Festival & Academy gibt das Motto vor: Demut … und Grösse! Demut eines Menschen vor dem, was über die Grenzen seiner Existenz hinausreicht, vor der Unermesslichkeit des Universums, vor dem Geheimnis des Glaubens. Und Grösse, weil es ihm gelingt, diese Demut zu transzendieren, um ein Meisterwerk hervorzubringen, eine Emotionalität, deren Unfassbarkeit er anerkennt. Johann Sebastian Bach ist dieser Mensch: demütig in seinem irdischen Sein, genial in seiner ideellen, das heisst musikalischen und emotionalen Dimension. Seine h-Moll-Messe verkörpert die Quintessenz seines Genies: katholisch in der Form, lutherisch im Geist, das meisterhafte Ergebnis jahrzehntelanger absoluter Hingabe an die Kunst und den universellen Glauben. Seine h-Moll-Messe verkörpert die Quintessenz seines Genies: katholisch in der Form, lutherisch im Geist, das meisterhafte Ergebnis jahrzehntelanger absoluter Hingabe an die Kunst und den universellen Glauben. Kein Wunder also, dass das Autograph der Messe 2015 in das internationale Register des «Memory of the World»-Programms der UNESCO aufgenommen wurde.

CHF 160/135/95/40

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Konzert

Matinée des Jeunes Etoiles I

Kammermusikfest

Anton Gerzenberg, Klavier
Gewinner Concours Géza Anda Zürich 2021


Maurice Ravel (1875-1937): «Miroirs», 5 Klavierstücke
Frédéric Chopin (1810-1849): 24 Préludes op. 28

Der Hamburger Pianist Anton Gerzenberg, der 2021 durch den Concours Géza Anda in Zürich bekannt wurde und derzeit seine Ausbildung bei Pierre-Laurent Aimard in Köln perfektioniert, tritt in Gstaad mit zwei Monumenten aus dem Repertoire seines Instruments an. Neben den berühmten 24 Préludes, die Chopin 1839 während seines turbulenten Aufenthalts in der Kartause von Valldemosa auf Mallorca vollendete und die er seinem Freund, dem Klavierbauer Camille Pleyel, widmete, wird er auch eines der Schlüsselwerke der impressionistischen Literatur zum Klingen bringen: Maurice Ravels Les Miroirs. In diesen fünf Klavierstücken lässt der französische Meister die Bilder und Stimmungen erstehen, die durch den Blick in den Spiegel von fünf Personen heraufbeschworen werden; vorangestellt ist ihnen gleichsam als Meditationsthema folgendes Zitat aus Shakespeares Julius Cäsar: «Das Auge sieht sich nicht, als nur im Widerschein, durch andre Dinge.»

CHF 30

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Konzert

h-Moll-Messe - Demut & Glaube I

Chor- und Orchesterkonzert

Carolyn Sampson, Sopran
Anke Vondung, Alt
Daniel Johannsen, Tenor
Tobias Berndt, Bariton
Gaechinger Cantorey Stuttgart
Ensemble der Internationalen Bachakademie Stuttgart
Hans-Christoph Rademann, Leitung


Johann Sebastian Bach (1685-1750): Messe h-Moll BWV 232

Um einen solchen Gipfel zu erstürmen, bedarf es hochkarätiger Künstler: Mit der Internationalen Bachakademie Stuttgart trifft man mitten ins Herz der grossen interpretatorischen Tradition des Thomaskantors. Zu den herausragendsten Produktionen der 1981 von Helmuth Rilling gegründeten Institution gehört unter anderem die imposante Gesamteinspielung von Bachs Werken auf 172 CDs anlässlich des 250. Todestags des berühmten Komponisten. Die seit 2013 unter der Leitung von Hans-Christoph Rademann stehende Internationale Bachakademie Stuttgart strebt stets nach dem Schönen und Wahren, ohne allerdings den grossen Johann Sebastian in einen Elfenbeinturm zu sperren. Regelmässig vergibt sie Aufträge an zeitgenössische Künstlerinnen und Künstler, damit Bachs Kunst immer mit der Zeit geht.

CHF 160/135/95/40

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Konzert

Bach Nostalghia - Demut & Vorbilder I - Francesco Piemontesi I

Kammermusikfest

Francesco Piemontesi, Klavier
Artist in Residence 2023


Johann Sebastian Bach (1685-1750):
Praeludium
«Wachet auf, ruft uns die Stimme», Chorale Praeludium BWV 645 (arr. von Wilhelm Kempff)
«Nun komm der Heiden Heiland», Chorale Praeludium BWV 659 (arr. von Ferruccio Busoni)
Claude Debussy (1862-1918): Préludes, Livre II
Franz Schubert (1797-1828): Klaviersonate Nr. 21 B-Dur D 960

Francesco Piemontesi hält die Fahne der Schweiz in der ganzen Welt hoch. Der Schüler von Alfred Brendel, der für seine feinsinnigen Interpretationen der grossen Klassiker des Klaviers gefeiert wird, präsentiert als «Artist in Residence» in diesem Sommer alle Facetten seines Könnens in vier Konzerten, in denen er nacheinander als Solist, im Duo (mit Sol Gabetta am 25. Juli), im Trio (mit Alexi Kenney und Daniel Müller-Schott am 21. Juli) und in Orchesterbegleitung (Mozart mit dem Freiburger Barockorchester am 22. Juli) auftreten wird. Piemontesi beginnt seine Reise in Zweisimmen, wo er eine Abfolge von Stilen und Epochen darbietet: die Grundlagen des Klaviers mit dem grossen Bach (in Originalversion, aber auch in Neuinterpretationen zweier Titanen der folgenden Jahrhunderte), die anbrechende Romantik mit Schuberts letzter Sonate und das Präludium, das von Debussy, dem Meister des musikalischen Impressionismus, neu erfunden wurde.

CHF 125/105/65

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Konzert

Menuhin School London - Demut & Vorbilder II

Orchesterkonzert

Menuhin School Orchestra
60. Geburtstag der Menuhin School London – a monument of Yehudi Menuhin


Johann Sebastian Bach (1685-1750): Brandenburgisches Konzert Nr. 6 B-Dur BWV 1051
Henryk Górecki (1933-2010): Konzert für Cembalo und Streichorchester op. 40
Edward Elgar (1857-1934): «Chanson de Nuit» für Orchester op. 15 Nr. 1
Béla Bartók (1881-1945): 6 Rumänischen Volkstänzen für Kammerorchester Sz. 68; Trad. «Londonderry Air»
Arno Babadschanjan (1921-1983): Elegie (original für Klavier)'; Trad.; Chinesisches Volkslied
Myroslaw Skoryk (1938-2020): Melodie
Benjamin Britten (1913-1976): Simple Symphony op. 4

Die Menuhin School wurde sechs Jahre nach dem Gstaad Menuhin Festival in London gegründet und gehört zu den herausragendsten Institutionen, die der Jahrhundertgeiger der Welt hinterlassen hat. Das Orchester der Menuhin School, das seit den ersten Jahren des Festivals regelmässig im Saanenland zu Gast war, hat anlässlich seines 60-jährigen Jubiläums ein Programm zusammengestellt, das seinem Charakter gerecht wird: aufgeschlossen, bunt und weltoffen. Den Höhepunkt bildet die berühmte Simple Symphony von Benjamin Britten, der ein Freund Menuhins war und bei den ersten Ausgaben des Festivals moderiert hat.

CHF 80/60/40

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Konzert

Bach Intense - Demut & Vorbilder III

Today’s Music

Bomsori Kim, Violine
Menuhin's Heritage Artist
VOCES8 (A-Cappella-Ensemble London)
Andrea Haines, Sopran
Molly Noon, Sopran
Katie Jeffries-Harris, Alt
Barnaby Smith, Altus & Künstlerischer Leiter
Blake Morgan, Tenor
Euan Williamson, Tenor
Christopher Moore, Bariton
Dominic Carver, Bass


William Byrd (1543-1623): «Sing Joyfully»
Sergei Rachmaninow (1873-1943): «Bogoroditse Devo» [Ave Maria] aus den Vesper op. 37
Jake Runestad (1986): «Let My Love Be Heard»
Giovanni Pierluigi da Palestrina (ca. 1525-1594): Magnificat Primi Toni
Grażyna Bacewicz (1909-1969): Kaprys Polski [Polnisches Capriccio] für Violine solo
Johann Sebastian Bach (1685-1750): «Der Geist hilft unser Schwachheit auf», doppelchörige Motette BWV 226
Owain Park (1993): «Antiphon for the Angels» – mit Violine
Caroline Shaw (1982): «And the Swallow» – mit Violine
Johann Sebastian Bach (1685-1750): Partita für Violine solo Nr. 2 d-Moll BWV 1004 – im Wechsel mit Chorälen

Seit ihrer Gründung im Jahr 2005 verkörpern sie eine jahrhundertealte Chortradition, auf die England sehr stolz ist und die seit dem Bau der ersten Kathedralen gepflegt wird: jene perfekte Verschmelzung der Stimmen, an deren Erreichung bereits ab der frühesten Kindheit gearbeitet wird. VOCES8 – diesen lateinisch klingenden Namen hat sich das Vokalensemble einst anlässlich eines Wettbewerbs in Italien zugelegt – gehören zu der neuen Generation von A-cappella-Chören, die, ganz nach dem Vorbild der King's Singers, keine Berührungsängste kennen und lustvoll immer wieder Grenzen zwischen Genres und Stilen auflösen und überschreiten. Begleitet von der Violinistin Bomsori Kim, die dem zweiten Jahrgang der «Menuhin's Heritage Artists» angehört, tauchen sie in die Klangwelten von Johann Sebastian Bach ein und bereichern sie durch zeitgenössische Akzente.

CHF 125/105/65/40

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Konzert

"In Gedenken an die Toten" - Demut & Vorbilder IV

Kammermusikfest

Arod Quartett

Johann Sebastian Bach (1685-1750): «Nun komm, der Heiden Heiland», Choral BWV 659
Joseph Haydn (1732-1809): Streichquartett f-Moll op. 20 Nr. 5, Hob. III:35
Dmitri Schostakowitsch (1906-1975): Streichquartett Nr. 3 F-Dur op. 73
Felix Mendelssohn (1809-1847): Streichquartett D-Dur op. 44 Nr. 1, MWV R 30

Da es selbst bei der jungen Generation eher selten vorkommt, dass dem Publikum Literaturzitate geboten werden, wollen wir es uns nicht nehmen lassen, die ersten Zeilen zu zitieren, mit denen das junge Arod Quartett auf seiner Website seine Biografie erläutert: «Wer also ist dieser Arod? Ein vergessener Komponist, eine mythische Stadt, ein mysteriöses Akrostichon? Nichts dergleichen. Das Arod Quartett hat sich vielmehr als Namensgeber ein Pferd aus Tolkiens Herr-der-Ringe-Trilogie erwählt. Dieses Tier ist ein Symbol für Stärke und Temperament (sein Name bedeutet «wendig», «schnell»), verkörpert aber auch den Geist der Freiheit und der Kameradschaft, da es ohne Sattel und Zügel von dem Elben Legolas geritten wird. Die Gemeinschaft des Bogens entstand 2013 am Pariser Konservatorium. Alle Mitglieder des Quartetts haben dort studiert, wo ihnen insbesondere der Unterricht bei Jean Sulem zugutekam.» Für ihr Debüt in Gstaad haben die vier Gefährten, die auch durch ihre sehr schönen italienischen Instrumente aus dem 18. Jahrhundert verbunden sind, ein Streichquartett von Schostakowitsch gewählt: das Dritte, das unmittelbar nach dem Zweiten Weltkrieg geschrieben wurde und in dem der russische Komponist den kleinen Leuten aus dem Volk und dem «Gedenken an die Toten» (um den Titel des vierten Satzes aufzugreifen) huldigt.

CHF 80/60/40

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Konzert

The Big B's - Demut & Vorbilder V

Today's Music

Janoska Ensemble

Leonard Bernstein (1918-1990): Ouvertüre zu «Candide» – à la Janoska
Ludwig van Beethoven (1770-1827): Adagio cantabile aus der Klaviersonate Nr. 8 c-Moll op. 13 «Pathétique»
Béla Bartók (1881-1945): 6 Rumänische Volkstänze Sz. 56
Roman Janoska (1989): «Buenos Días, Marco!», Tango
Ondrej Janoska (1985): «Bagatelle pour Va-Le – for my two beautiful daughters Valentina and Leticia»
Johann Sebastian Bach (1685-1750): Doppelkonzert für 2 Violinen d-Moll BWV 1043
František Janoska (1986): «Bellissima Naomi!», Wiegenlied
Johannes Brahms (1833-1897): Ungarischer Tanz Nr. 1 g-Moll

Man nehme drei Brüder, einen Schwager und eine gemeinsame Leidenschaft: Mit ihrem nach bester Wiener Tradition geführten Janoska Ensemble konnten die Musiker im Laufe der Zeit einen ganz eigenen Stil entwickeln, für den sie auf den grossen internationalen Bühnen gefeiert werden. Seit Anfang 2016 können sie sich auch mit einer Veröffentlichung unter dem sonnengelben Label der Deutschen Grammophon schmücken. Als regelmässige Gäste des Festivals zeigen sie in ihrem Programm, dass Gleichheit zwar nicht in der Natur liegt, aber offensichtlich auch nicht im Alphabet, denn die Musikfeen haben sich offensichtlich länger bei den Wiegen von Babys aufgehalten, deren Nachnamen mit einem B beginnen!

CHF 125/105/65

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Konzert

"Ich bin Bachianer" I - Demut & Vorbilder VI - Francesco Piemontesi II

Kammermusikfest

Alexi Kenney, Violine
Daniel Müller-Schott, Violoncello
Francesco Piemontesi, Klavier
Artist in Residence 2023


Franz Schubert (1797-1828): Variationen über «Trockne Blumen» für Violine und Klavier op. posth. 160, D 802; Cellosonate a-Moll D 821 «Arpeggione»
Johannes Brahms (1833-1897): Klaviertrio Nr. 1 H-Dur op. 8

Für die zweite Etappe seiner Residenz lädt Francesco Piemontesi auf die Bühne der fast eintausend Jahre alten Kirche in Rougemont den amerikanischen Geiger Alexi Kenney ein, der gerade ein interessantes Projekt namens «Shifting Ground» ins Leben gerufen hat, das Werke für Violine solo von Johann Sebastian Bach mit zeitgenössischen Stücken in Dialog bringt, ebenso wie den deutschen Cellisten Daniel Müller-Schott. Letzterer wurde zu Beginn seiner Karriere persönlich von Anne-Sophie Mutter gefördert und brachte 2020 gemeinsam mit Piemontesi eine wunderschöne Einspielung der Sonaten für Violoncello und Klavier von Brahms heraus. In Rougement will er zusammen mit dem Pianisten die Faszination eines kurzlebigen Instruments namens Arpeggione (oder Streichgitarre) wiederbeleben, das 1823 von Johann Georg Stauffer entwickelt wurde und für das sich Schubert als Einziger wirklich interessierte.

CHF 80/60/40

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Konzert

Matinée des Jeunes Etoiles II

Kammermusikfest

Willard Carter, Violoncello (Gstaad String Academy 2019 & 2021)
Gabriel Bianco, Gitarre


Luigi Boccherini (1743-1805): Cellosonate Nr. 6 A-Dur G. 4 (original für Violoncello und Basso continuo)
Gedicht
Carl Maria von Weber (1786-1826): Adagio & Rondo J. 115 (original für Violoncello und Klavier)
Joseph Dall'Abaco (1710-1805): Capriccio für Violoncello solo Nr. 1
Sofia Gubaidulina (1931): Etüde (oder Präludium) für Violoncello solo Nr. 4 «ricochet»
Joseph Dall'Abaco (1710-1805): Capriccio für Violoncello solo Nr. 3
Gedicht
Sofia Gubaidulina (1931): Etüde (oder Präludium) für Violoncello solo Nr. 3 «con sordino – senza sordino»
Joseph Dall'Abaco (1710-1805): Capriccio für Violoncello solo Nr. 6
Sofia Gubaidulina (1931): Etüde (oder Präludium) für Violoncello solo Nr. 7 «al taco – da punta d'arco»
Joseph Dall'Abaco (1710-1805): Capriccio für Violoncello solo Nr. 8
Sofia Gubaidulina (1931): Etüde (oder Präludium) für Violoncello solo Nr. 9 «pizzicato – arco»
Niccolò Paganini (1782-1840): Cantabile D-Dur op. 17, MS 109 (original für Violoncello und Klavier)
Gedicht
Astor Piazzolla (1921-1992): «Night Club 1960» aus «Histoire du Tango» (original für Flöte und Gitarre)

Er wurde bekannt, als er 2019 an der Gstaad String Academy teilnahm, wo er sowohl vom Unterricht bei Ivan Monighetti (der auch sein Professor in Madrid an einem von der Mäzenin Aline Foriel-Destezet finanzierten Lehrstuhl ist) als auch von dem unvergleichlichen Setting hellauf begeistert war: «Die 10 Tage, die ich in Gstaad verbracht habe, werden mir noch lange in Erinnerung bleiben!» Zwei Jahre später kehrte Willard Carter zurück und verdoppelte seinen Einsatz, indem er die Studierenden der Gstaad Conducting Academy bei ihrer Arbeit an Elgars Cellokonzert unterstützte. 2023 wird der Brite sein erstes «echtes» Konzert geben und sich damit in die lange Liste von Künstler*innen einreihen, die Gstaad Menuhin Festival & Academy getreu dem Geist seines Gründers beim Start ihrer Karriere unterstützt. Mit einem Programm, das bereits die ganze Reife seiner künstlerischen Persönlichkeit zeigt und ein Dialog ist zwischen Stilen und Epochen – von den Capricci des italienischen Barockkomponisten Dall'Abaco bis zu den zeitgenössischen Präludien von Sofia Gubaidulina – sowie zwischen den Saiten des Cellos und denen der Gitarre.

CHF 30

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Konzert

"Tempora mutantur" - Francesco Piemontesi III

Orchesterkonzert

Francesco Piemontesi, Hammerklavier
Artist in Residence 2023
Freiburger Barockorchester


Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791): Sinfonie Nr. 23 D-Dur KV 181; Klavierkonzert Nr. 25 C-Dur KV 503
Joseph Haydn (1732-1809): Sinfonie Nr. 64 A-Dur Hob. I:64 «Tempora mutantur»

Im dritten Konzert seiner Residenz wird Francesco Piemontesi gemeinsam mit dem Freiburger Barockorchester auftreten, einem Ensemble, das auf die historisch informierte Aufführungspraxis spezialisiert ist und 1987 von Studierenden des Geigers Rainer Kussmaul gegründet wurde, um zusammen mit ihm eines der letzten grossen in Wien entstandenen Mozart-Konzerte, auch «Sinfoniekonzerte» genannt, aufzuführen: das Klavierkonzert Nr. 25, das zwei Tage vor der Prager Sinfonie fertiggestellt wurde und aller Wahrscheinlichkeit nach für das gleiche böhmische Publikum bestimmt war – ein Publikum, das viel enthusiastischer war als das in Wien, das kurz zuvor Die Hochzeit des Figaro verschmäht hatte.

CHF 160/135/95/40

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Konzert

Joy & Love

Today’s Music

Nemanja Radulović, Violine
Menuhin's Heritage Artist
Ensemble Double Sens


Indifférence – Frankreich: Tony Muréna / arr. Aleksandar Sedlar & Nemanja Radulović
Hommage à Šišić – Serbien: Aleksandar Šišić / arr. Aleksandar Sedlar
Medley: Piroćanski vihor – Romska igra – Vihor – Hora Martisor
Spanischer Tanz aus «La vida breve» – Spanien: Manuel de Falla / arr. Aleksandar Sedlar / Violinpart von Fritz Kreisler & Nemanja Radulović
King David – Israel: Eliyahu Gamliel & Matityahu Shelem / arr. Aleksandar Sedlar
Makedonsko devojče – Nordmazedonien: Jonče Hristovski / arr. Aleksandar Sedlar & Nemanja Radulović
Mambo – Kuba: Perez Prado / arr. Aleksandar Sedlar
Mndra Mja – Walachen: Trad. / arr. Aleksandar Sedlar
The Butterfly Lovers – China: He Zhan-Hao & Chen Gang / arr. Aleksandar Sedlar
Djelem djelem – Romani: Žarko Jovanović / arr. Aleksandar Sedlar
Hommage à Jean Carignan – Québec/Irland/Schottland: Jean Carignan / arr. Aleksandar Sedlar
Medley: Bird in the Tree – La Bastringue – Devil’s Dream
Lullaby of Takeda – Japan: Trad. / arr. Aleksandar Sedlar & Nemanja Radulović
Podmoskovnye vechera – Russland: Vasily Solovyov-Sedoi / arr. Aleksandar Sedlar & Nemanja Radulović
Por una cabeza – Argentinien/Österreich/Italien/Griechenland: Carlos Gardel / arr. Aleksandar Sedlar
Gypsies Are Found Near Heaven – Romani: Eugen Doga / arr. Aleksandar Sedlar
Što te nema – Bosnien: Jadranka Stojaković (Musik) & Aleksa Šantić (Text) / arr. Aleksandar Sedlar & Nemanja Radulović
Manha de Carnaval – Brasilien: Luiz Bonfa / arr. Aleksandar Sedlar
Katchur Kahn – Indien: Titi Robin / arr. Aleksandar Sedlar & Nemanja Radulović

Nemanja Radulović ist «Menuhin's Heritage Artist» im wahrsten Sinne des Wortes – neugierig, ohne Tabus, weltoffen. Nach Saanen kommt er mit seinem Ensemble Double Sens und dem Programm seines ersten Warner-Albums, das während des Lockdowns entstanden ist. «Bis Februar 2020», gesteht er, «habe ich geglaubt, dass die Welt keine Grenzen hat. Doch dann machte alles dicht. Ich habe versucht, weiterhin kreativ zu sein, weiter an der Geige zu arbeiten, aber es hat nicht funktioniert. Also habe ich Musik gehört. Viel Musik! Vor allem Mozart und Weltmusik waren für mich der Schlüssel zu diesem neuen Projekt: Ich wollte alle diese Räume, die plötzlich erstarrt waren, durch Klänge wieder miteinander verbinden und quer durch diese ganz unterschiedlichen Traditionen neue Wege entdecken, wie man Geige spielen und Musik ausdrücken kann. Den roten Faden bildeten dabei zwei Gefühle, die für unser Leben fundamental wichtig sind: die Freude und die Liebe.»

CHF 125/105/65/40

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Konzert

L'arte dell'violoncello piccolo

Kammermusikfest

Mario Brunello, Violoncello piccolo

Johann Sebastian Bach (1685-1750):
Sonate Nr. 1 g-Moll BWV 1001 (original für Violine)
Partita Nr. 1 h-Moll BWV 1002 (original für Violine)
Partita Nr. 2 d-Moll BWV 1004 (original für Violine)

Das Violoncello piccolo ist etwas kleiner als ein normales Cello und besitzt fünf Saiten. Besonders geschätzt war es im Barock, vor allem bei Johann Sebastian Bach, der es in einigen seiner geistlichen Kantaten einsetzte und die zusätzliche hohe E-Saite dieses Instruments nutzte. Es ist also ganz und gar nicht abwegig, anzunehmen – wie es der italienische Virtuose Mario Brunello dann auch getan hat –, dass derselbe Bach der Interpretation der Sonaten und Partiten, die er während seiner goldenen Jahre in Köthen für Violine schrieb, auf diesem Instrument applaudiert hätte, vor allem da er selbst, wie viele seiner komponierenden Zeitgenossen, ein Anhänger des «Recyclings» war – man denke nur an seine Konzerte für Cembalo und für Violine, bei denen die Manuskripte so viele Überschneidungen aufweisen, dass man am Ende nicht mehr sicher weiss, welches die Bearbeitung und welches das Original ist.

CHF 80/60/40

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Konzert

"Ich bin Bachianer" II - Demut & Vorbilder VII - Francesco Piemontesi IV

Kammermusikfest

Sol Gabetta, Violoncello
Francesco Piemontesi, Klavier (Artist in Residence 2023)


Ludwig van Beethoven (1770-1827): Cellosonate Nr. 3 A-Dur op. 69
Felix Mendelssohn (1809-1847): Variations concertantes op. 17
Johannes Brahms (1833-1897): Cellosonate Nr. 2 F-Dur op. 99

In der vierten und letzten Etappe seiner Residenz trifft Francesco Piemontesi auf einen der Lieblinge von Gstaad Menuhin Festival & Academy, der Cellistin Sol Gabetta. Das Repertoire dieses Abends ist ihr gleichsam «auf den Leib geschneidert». Wer würde sich nicht noch lebhaft an das gemeinsam mit Alexander Melnikov dargebotene Gesamtwerk der Beethoven-Sonaten und -Variationen von 2020 bzw. 2022 erinnern? Zwischen Beethoven und Brahms dann ein weiterer Komponist, der gewissermassen die Brücke schlägt zwischen dem letzten Auflodern des Klassizismus und der Romantik: Felix Mendelssohn. Mit den Variations concertantes, die er 1829 seinem Bruder Paul widmet, einem brillanten Bankier, der darüber hinaus auch Cellist ist, zollt der junge Deutsche (unbewusst) seinem berühmten Landsmann Johann Sebastian Bach Tribut, dessen Matthäuspassion er im selben Jahr nach einem fast hundertjährigen Dornröschenschlaf aus der Versenkung holt.

CHF 160/135/95/40

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Konzert

BACHiana - Demut & Vorbilder VIII

Today's Music

Anastasia Kobekina, Violoncello
SIGNUM Saxophone Quartet:
Blaž Kemperle
Hayrapet Arakelyan
Alan Lužar
Guerino Bellarosa


Johann Sebastian Bach (1685-1750):
Orchestersuite Nr. 1 C-Dur BWV 1066 (arr. für Saxophonquartett vom SIGNUM Saxophone Quartet)
Suite für Violoncello solo Nr. 3 C-Dur BWV 1009
Brandenburgisches Konzert Nr. 3 G-Dur BWV 1048 (arr. für Violoncello und Saxophonquartett vom SIGNUM Saxophone Quartet)
Alberto Ginastera (1916-1983): «Danzas argentinas» op. 2 (arr. für Saxophonquartett vom SIGNUM Saxophone Quartet)
Heitor Villa-Lobos (1887-1959): «Bachianas brasileiras» Nr. 5 (arr. für Violoncello und Saxophonquartett vom SIGNUM Saxophone Quartet)
Astor Piazzolla (1921-1992): «Le Grand Tango» (arr. für Violoncello und Saxophonquartett von Miha Ferk)

Dies ist ein weiteres Programm, in dem Johann Sebastian Bach im Vordergrund steht, aber ein neu interpretierter Bach in der Darbietung von vier fröhlichen Saxofonisten, deren Instrument erst ein Jahrhundert nach dem Tod des Komponisten erfunden wurde! Das 2006 in Köln gegründete und 2021 von der Deutschen Grammophon unter Vertrag genommene SIGNUM Saxophone Quartet gibt sich im Chorraum der wunderschönen Kirche von Boltigen ein Stelldichein mit der wohlbekannten Cellistin Anastasia Kobekina, Jeunes-Etoiles-Preisträgerin 2021, und tritt mit ihr in einen gut gelaunten Dialog zwischen Bach-Stücken (Originale und Bearbeitungen) und südamerikanischen Meisterwerken, darunter die Nr. 5 der berühmten Bachianas brasileiras von Heitor Villa-Lobos, die ursprünglich für Sopranstimme und Cello-Ensemble konzipiert war und eine erklärte und leidenschaftliche Hommage an den Thomaskantor ist.

CHF 80/60/40

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Konzert

Recital Bruce Liu

Kammermusikfest

Bruce Liu, Klavier

Joseph Haydn (1732-1809): Klaviersonate Nr. 47 h-Moll Hob. XVI:32
Ludwig van Beethoven (1770-1827): Klaviersonate Nr. 18 Es-Dur op. 31 Nr. 3 «Die Jagd»
Frédéric Chopin (1810-1849): Klaviersonate Nr. 2 b-Moll op. 35 «Marche funèbre»
Charles-Valentin Alkan (1813-1888): «Le Festin d'Esope», Etüde für Klavier op. 30 Nr. 12

Im vergangenen Sommer sorgte er mit einem monumentalen Bach-Chopin-Ravel-Liszt-Recital für Aufsehen. Bruce Liu, der 2021 den berühmten Internationalen Chopin-Wettbewerb in Warschau gewann, «setzt noch eins drauf» – mit einem neuen, atemberaubenden Programm, auf dem nicht nur der unerlässliche Chopin zu finden ist: Neben Beethovens monumentalem «Waldstein» eröffnet Liu sein Programm mit einigen (ursprünglich für Cembalo komponierten) Stücken des revolutionären Jean-Philippe Rameau. Das Programm wird schliesslich vollendet mit Variationen des allzu unbekannten russischen Komponisten Nikolai Kapustin. Kapustin wurde in Moskau vom grossen Alexander Goldenweiser ausgebildet und entwickelte sich im Laufe seiner Karriere zu einem Eckpfeiler der modernen russischen Klavierschule. Er stand nicht nur in der Tradition des grossen klassischem Virtuosentums, auch seine Jazzimprovisation war legendär. 2020 verstarb Kapustin in Moskau.

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Konzert

"Ich bin Bachianer" III - Demut & Vorbilder IX

Kammermusikfest

Renaud Capuçon, Violine
Alexandre Kantorow, Klavier
Menuhin's Heritage Artist


Johannes Brahms (1833-1897):
Violinsonate Nr. 1 G-Dur op. 78 «Regensonate»
Violinsonate Nr. 2 A-Dur op. 100 «Thuner Sonate»
Violinsonate Nr. 3 d-Moll op. 108

«Ich bin Bachianer»: Dieser Satz von Johannes Brahms macht deutlich, welche Hochachtung dem grossen Johann Sebastian von seinen Nachfolgern gezollt wurde, insbesondere, wenn sie Deutsche waren und im 19. Jahrhundert lebten, als Bach voller Begeisterung wiederentdeckt wurde. Diese Hochachtung ist so allumfassend, dass sie bei Brahms sämtliche Facetten seiner musikalischen Identität berührt: den Pianisten, den Dirigenten, den Arrangeur, den Suchenden, den Sammler und natürlich den Komponisten. Von den drei Sonaten, die er der Violine widmete und die uns hier in voller Länge von Renaud Capuçon, der den Festivalbesucher*innen wohlbekannt sein dürfte, und dessen Landsmann Alexandre Kantorow, einem der neuen «Menuhin's Heritage Artists», dargeboten werden, wurden zwei an den idyllischen Ufern des Thunersees geschrieben, nämlich die zweite und die dritte. Sie entstanden zwischen 1886 und 1888 in Hofstetten, wo der schon nicht mehr junge Komponist die Sommer verbrachte, auf Anregung seines Freundes, des Berner Schriftstellers Joseph Victor Widmann.

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Konzert

Matinée des Jeunes Etoiles III

Kammermusikfest

Ilva Eigus, Violine
Zakhar Bron School of Music, Zürich
Sergey Tanin, Klavier


Eugène Ysaÿe (1858-1931): Sonate für Violine solo op. 27 Nr. 4 (Fritz Kreisler gewidmet)
Felix Mendelssohn (1809-1847): Violinsonate f-Moll op. 4
Sergei Prokofjew (1891-1953): Violinsonate Nr. 2 D-Dur op. 94bis

Ilva Eigus, 2007 in Zürich als Tochter einer lettischen Mathematikerin und eines Schweizer Jazzmusikers geboren, ist ein Ausnahmetalent. Seit über zehn Jahren ist sie Schülerin von Liana Tretiakova an der Zakhar Bron School of Music in Zürich und besucht parallel dazu ein Gymnasium für künstlerisch und sportlich Begabte. Ihr Debüt in Gstaad gibt sie mit einem hochvirtuosen Programm, in dem sie einem der herausragendsten Werke der Violinliteratur des 20. Jahrhunderts die Ehre erweist, den Sechs Sonaten für Violine solo von Eugène Ysaÿe, von denen sie die vierte, Fritz Kreisler gewidmete Sonate ausgewählt hat, die sie in einen Dialog mit Mendelssohn und Prokofjew treten lässt.

CHF 30

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Konzert

"Marlene" - Ute Lempers Rendez-vous mit Marlene Dietrich - Demut & Vorbilder X

Today's Music

Ute Lemper, Gesang
Cyril Garac, Violine
Vana Gierig, Klavier
Giuseppe Bassi, Bass
Matthias Daneck, Schlagzeug


Dies ist die Geschichte eines Telefonats, das in eine weltweite Konzerttournee mündete. Eine 25-jährige Nachwuchskünstlerin namens Ute Lemper tritt in die Fussstapfen der legendären Marlene Dietrich, Weltstar und Muse im Berlin der 20er Jahre, die ihre Karriere bereits hinter sich hat. Ein dreistündiges Gespräch, ausgelöst durch eine Postkarte, in der sich die junge Sängerin dafür entschuldigt, von den Medien zur Nachfolgerin der grossen Marlene ernannt worden zu sein, und das heute, da Ute Lemper selbst zu einer Ikone der Musikwelt geworden ist, als Ausgangsbasis für einen sehr persönlichen Liederabend dient.

Ute Lemper wird aus der folgenden Auswahl an Liedern wählen:
Where Have All The Flowers Gone / Sag mir wo die Blumen sind (Pete Seeger)
One For My Baby (Harold Arlen / Johnny Mercer)
Life’s A Swindle (Mischa Spoliansky / Marcellus Schiffer)
They Call Me Naughty Lola / Ich bin die fesche Lola (Friedrich Hollaender)
Boys In The Backroom (Frank Loesser / Friedrich Hollaender)
Lili Marleen (Norbert Schulze / Hans Leip)
Ruins Of Berlin (Friedrich Hollaender)
Black Market (Friedrich Hollaender)
When The World Was Young (Johnny Mercer / M. Philippe-Gérard)
Déjeuner du matin (Jacques Prévert / Joseph Kosma)
Ne me quitte pas (Jacques Brel)
Laziest Gal In Town (Cole Porter)
I’ve Grown Accustomed To Her Face (Frederick Lowe / Alan Jay Lerner)
Die Antwort mein Freund weiss ganz allein der Wind / The Answer My Friend Is Blowing In The Wind (Bob Dylan)
Que reste-t-il de nos amours / I Wish You Love (Charles Trenet)
Just A Gigolo (Leonello Casucci)
Falling In Love Again (Friedrich Hollaender)
Marie, Marie (Gilbert Bécaud / Max Colpet)
Frage nicht warum ich gehe (Walter Reisch / Robert Stolz)
Wenn der Sommer wieder einzieht / A Little On The Lonely Side (Dick Robertson / Frank Weldon / James Cavanaugh / Lothar Metzl)
Koffer in Berlin (Friedrich Hollaender)
Ich weiss nicht zu wem ich gehöre (Friedrich Hollaender)
Wenn ich mir was wünschen dürfte (Friedrich Hollaender)
Der Abschiedsbrief (Franz Wachsmann / Max Colpet)

Festival Express
Nachhaltig zum Festival: Für dieses Konzert steht Ihnen unser Bus-Service ab Zürich, Bern und Lausanne zur Verfügung

120' (inklusive Pause)

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Konzert

"And Now Rachmaninoff" - Music & Comedy - Demut & Vorbilder XI

Today's Music

IGUDESMAN & JOO
Aleksey Igudesman, Violine
Hyung-ki Joo, Klavier


Kein Programm, wie Sie es gewohnt sind … Lassen Sie sich also überraschen! Emotionen, Gänsehaut und herzhaftes Vergnügen sind hier garantiert!

Bereits bei ihren ersten drei Auftritten in Saanen haben sie für Furore gesorgt. Das witzigste aller Klassik-Duos ist wieder da, diesmal mit seiner neuen Show auf der Bühne der Mehrzweckhalle in Lenk: «And Now Rachmaninoff!» Die Zuhörer*innen werden eingeladen, bei den Klängen der köstlichen Musik des russischen Meisters, angerichtet in unverwechselbarer Art und Weise, dahinzuschmelzen. Musik, die Marilyn Monroe angeblich erschaudern liess und von der sie nie genug bekommen konnte … Für Skeptiker: igudesmanandjoo.com.

CHF 80/40

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Konzert

"Die Schöpfung" - Demut & Glaube II

Chor- und Orchesterkonzert

Nikola Hillebrand, Sopran
Maximilian Schmitt, Tenor
Florian Boesch, Bass
Chor des Bayerischen Rundfunks München
Kammerorchester Basel
Giovanni Antonini, Leitung


Joseph Haydn (1732-1809): «Die Schöpfung», Oratorium für Soli, Chor und Orchester Hob. XXI:2

Es ist eines von Haydns Meisterwerken und die Krönung seines Schaffens. Ein monumentales Oratorium, das die Schöpfung des Universums feiert, wie sie im Buch Genesis beschrieben wird. Die Idee dazu kam ihm in London, als er die grossen Oratorien von Händel hörte. Das Werk wird umgehend zu einem Riesenerfolg. Nach den ersten Wiener Voraufführungen reisst man sich um Karten für die ersten Konzerte, die Preise schiessen in die Höhe, das Oratorium wird überall in Europa und sogar in den USA aufgeführt und verströmt bei seiner Darbietung am 27. März 1808 im Wiener Burgtheater, bei der der alte und kranke Haydn seinen letzten öffentlichen Auftritt hat, einen Eindruck von Ewigkeit. Ans Publikum gerichtet, das diese erhabene Feier der Erschaffung des Lichts mit stürmischem Beifall bedachte, soll er, mit dem Finger gen Himmel weisend, gesagt haben: «Diese Musik kommt nicht von mir, sondern von dort oben.» Glaube … und Demut.

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Konzert

Stradivarius Trio

Kammermusikfest

Veronika Eberle, Violine («Aurea» 1715)
Antoine Tamestit, Viola («Gustav Mahler» 1672)
Sol Gabetta, Violoncello («Suggia» 1717)


Instrumente aus dem Besitz der Schweizer Stradivarius-Habisreutinger Stiftung
Ludwig van Beethoven (1770-1827): Duo für Viola und Violoncello Es-Dur WoO32 «Duett mit zwei obligaten Augengläsern»
Ernö Dohnányi (1877-1960): Serenade für Streichtrio C-Dur op. 10
Ludwig van Beethoven (1770-1827): Streichtrio G-Dur op. 9 Nr. 1
– dazwischen Inventionen von Johann Sebastian Bach und Miniaturen von György Kurtág

Diese Form des Trios ist eher selten; die meisten Komponisten haben eher der Variante mit Klavier den Vorzug gegeben. Doch wenn die Instrumente des betreffenden Streichtrios in der Werkstatt ein und desselben Geigenbaumeisters gefertigt wurden, erhöht das den Reiz natürlich um ein Vielfaches … Erst recht, wenn sie von Antonio Stradivari stammen und von Veronika Eberle, Antoine Tamestit und Sol Gabetta in Schwingungen versetzt werden! Fügt man dann noch ein Programm mit vielen Überraschungen – wie zum Beispiel der Serenade in Form einer Suite, die in den ersten Jahren des 20. Jahrhunderts von dem allzu selten gespielten Ernö Dohnányi komponiert wurde und noch sehr nach «Zentraleuropa» klingt – hinzu, kann man gewiss sein, einen Hörgenuss zu erleben, den man nicht so schnell vergessen wird.

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Konzert

Gstaad Conducting Academy - Concert I

L'Heure Bleue – Concert for All

Gstaad Festival Orchestra
Dirigierende der Gstaad Conducting Academy
Polina Peskina, Flöte


Mieczysław Weinberg (1919-1996): Flötenkonzert Nr. 1 d-Moll op. 75
Ludwig van Beethoven (1770-1827): Sinfonie Nr. 3 Es-Dur op. 55 «Eroica» (Auszüge); Sinfonie Nr. 6 F-Dur op. 68 «Pastorale» (Auszüge)

Reservation erforderlich – Freier Eintritt mit Kollekte

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Konzert

Recital Sir András Schiff - Demut & Vorbilder XII

Kammermusikfest

Sir András Schiff, Klavier

Sir András spielt ein Programm mit und nach J. S. Bach nach Ansage.

Auch wenn Sir András Schiff gerade von der Gstaad Piano Academy pausiert, konnte er auf keinen Fall eine Festival-Ausgabe auslassen, die vor allem einem seiner Lieblingskomponisten die Ehre erweist: Johann Sebastian Bach. Das Publikum kann sich auf einen Dialog zwischen dem «Original» und der Inspirationsquelle freuen, bei dem der ungarische Meister mit einem Anschlag von massgeschneiderter Klarheit Bachs Demut in majestätischem Glanz erstrahlen lässt.

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Konzert

Bach's Playlist - Demut & Vorbilder XIII

Kammermusikfest

Avi Avital, Mandoline
Maurice Steger, Blockflöte
David Bergmüller, Laute
Hille Perl, Viola da gamba
Sebastian Wienand, Orgel & Cembalo


Johann Sebastian Bach (1685-1750): Auszüge aus dem «Klavierbüchlein für Wilhelm Friedemann Bach» und dem «Notenbüchlein für Anna Magdalena Bach»

Er bringt zweifellos einen Hauch von Glamour auf die Mandoline – und spielt lustvoll mit diesem betörenden Kontrast! Avi Avital ist die Galionsfigur der jungen Garde der Deutschen Grammophon, aber er freut sich nicht minder, wenn er eine Kostprobe der unbekannteren Facetten seines Talents geben darf, wie zum Beispiel bei diesem 100%igen Bach-Programm, das er mit vier weiteren Ausnahmemusiker*innen auf die Bühne bringt, die Stars der internationalen Barockszene sind – und mehr oder weniger regelmässig bei der Gstaad Baroque Academy auftreten!

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Konzert

Matinée des Jeunes Etoiles IV

Konzertante Oper

Yoav Levanon, Klavier

Robert Schumann (1810-1856): Sinfonische Etüden cis-Moll op. 13
Sergei Rachmaninow (1873-1943): Etudes-Tableaux op. 39 (Auswahl)

Israel war schon immer ein Land, das viele grossartige Musiker*innen hervorgebracht hat. Der Pianist Yoav Levanon gehört zu den besten Nachwuchstalenten der letzten Zeit. Das Wunderkind, dessen romantische Frisur an jene von Chopin und Liszt erinnert, wurde von Warner Classics (noch dazu mit einem Debütalbum, das den Titel A Monument for Beethoven trägt) und einer der grössten Agenturen der Welt unter Vertrag genommen. Mit drei Jahren begann er, Klavier zu spielen, und mit sechs stand er zum ersten Mal auf der Bühne der Carnegie Hall!

CHF 30

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Konzert

"Les Adieux" - Music for the Planet I - Gstaad Festival Orchestra I

Sinfoniekonzert

Patricia Kopatchinskaja, Violine & Konzept
Gstaad Festival Orchestra
Mirga Gražinytė-Tyla, Leitung

Lani Tran-Duc, Stage Design
Tabea Rothfuchs, Ruth Stofer, Video
Markus Güdel, Lighting Design & Technical Direction
Katharina Pelosi, Sound Design
Audiovisuelle Performance


Ludwig van Beethoven (1770-1827):
aus der Sinfonie Nr. 6 F-Dur op. 68 «Pastorale»:
I. Erwachen heiterer Empfindungen bei der Ankunft auf dem Lande
II. Szene am Bach
III. Lustiges Zusammensein der Landleute
«Marcia funebre» aus der Sinfonie Nr. 3 Es-Dur op. 55 «Eroica»
Robert Schumann (1810-1856):
Thema aus den «Geistervariationen» für Klavier solo Es-Dur WoO24
«Langsam» aus dem Violinkonzert d-Moll WoO23
Dmitri Schostakowitsch (1906-1975)
«Passacaglia» aus dem Violinkonzert Nr. 1 a-Moll op. 77

Für Patricia Kopatchinskaja waren die Tier- und Pflanzenwelt ihre ersten Lehrmeister. Entsprechend ist die heutige Bedrohung von Tier- und Pflanzenarten eine Thematik, die der Künstlerin besonders wichtig ist. In diesem Programm mit dem vielsagenden Titel «Abschied» – nicht etwa «auf Wiedersehen»! – kombiniert die in Bern lebende Geigerin moldawischer Abstammung Sätze aus Beethovens «Eroica»-Sinfonie sowie der «Pastorale», einer der schönsten musikalischen Naturdarstellungen der Musikgeschichte, mit zwei visionären Werken Schumanns: seinem Violinkonzert sowie den «Geistervariationen». Mit diesem musikalischen Dialog und der Verbindung zu eindrucksstarken Videoprojektionen und Bühnenbildern lässt Patricia Kopatchinskaja als Botschafterin des Konzertzyklus «Music for the Planet» ein Damoklesschwert in Form einer grossdimensionierten transparenten Leinenwolke über das Publikum von Gstaad Menuhin Festival schweben. So wird die Thematik des Abschiednehmens mit einer gross angelegten musikalischen Klage nachhaltig zu ernsthaften Gedankenprozessen anregen, ohne dabei in apokalyptischen Pessimismus zu verfallen.

Nachhaltig zum Festival: Für dieses Konzert steht Ihnen unser Bus-Service ab Zürich, Bern und Lausanne zur Verfügung:

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Konzert

Gstaad Festival Amateur Orchestra - Concert

Gstaad Academy - Concert for All

Gstaad Festival Amateur Orchestra
Kevin Griffiths, Leitung
Raphael Nussbaumer, Violine


Peter Tschaikowsky (1840-1893): Violinkonzert D-Dur op. 35
Johannes Brahms (1833-1897): Sinfonie Nr. 1 c-Moll op. 68

Bei der 14. Ausgabe der Amateurorchesterwoche werden erneut Werke der musikalischen Weltliteratur einstudiert, die bei Amateurorchestern sonst selten auf dem Programm stehen. Das Gstaad Festival Amateur Orchestra bietet die ideale Gelegenheit, mit Kolleginnen und Kollegen aus dem In- und Ausland zu musizieren, Konzerte des Gstaad Menuhin Festival zu besuchen und gemeinsam das Saanenland zu erkunden und zu geniessen. Die Woche steht unter der bewährten Leitung von Kevin Griffiths mit seinem Team der professionellen Stimmführerinnen und Stimmführer.

Reservation erforderlich – Freier Eintritt mit Kollekte

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Konzert

"Die Winterreise" - Demut & Glaube III

Kammermusikfest

Matthias Goerne, Bariton
Maria João Pires, Klavier


Franz Schubert (1797-1828): «Die Winterreise», Liederzyklus nach Gedichten von Wilhelm Müller op. 89, D 911

«Die Winterreise» ist einer der bedeutendsten Liederzyklen Schuberts und ein wahrhaftiges geistiges Vermächtnis: Es geht um einen einsamen Wanderer, eine Symbolfigur der deutschen Romantik, der in den frostigen (poetischen) Winter hinauszieht, von Müdigkeit und Zweifeln geplagt, und für den das Glück nur aus Erinnerungen und Illusionen besteht. Selbst bereits an der Schwelle des Todes stehend, erschafft der Wiener Musiker in diesem Werk eine eigene Welt und entfaltet darin sein ganzes Genie für die Komposition von Kunstliedern, seinem Genre par excellence, das für jede Interpretin und jeden Interpreten eine Art Heiligen Gral darstellt. Mit Matthias Goerne und Maria João Pires, zwei Ausnahmeinterpreten von Schubert-Liedern, konnten wir zwei Künstler gewinnen, die ohne jeden Zweifel in der Lage sind, der Herausforderung dieser aufwühlenden Wanderung in den Abgrund gerecht zu werden.

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Konzert

Contrasts

Kammermusikfest

Patricia Kopatchinskaja, Violine
Reto Bieri, Klarinette
Polina Leschenko, Klavier


Claude Debussy (1862-1918): Violinsonate g-Moll CD 148
PatKop (1977): «Ghiribizzi» für Violine und Klarinette
George Enescu (1881-1955): «Impressions d'enfance» für Violine und Klavier op. 28
Béla Bartók (1881-1945): «Kontraste» für Klarinettentrio Sz. 111
Darius Milhaud (1892-1974): «Jeu» aus der Suite für Violine, Klarinette und Klavier op. 157b
Francis Poulenc (1899-1963): Auszüge von Salonstücke zum Bühnenstück «L'Invitation au château» von Jean Anouilh
Paul Schoenfield (1947): Klarinettentrio

Patricia Kopatchinskaja ist nicht nur Botschafterin der Konzertreihe «Music for the Planet» mit den jährlich drei Programmen als Teil des «Wandel»-Zyklus, sondern findet zwischendurch auch noch Zeit, sich und uns ein Kammermusikprogramm zu gönnen, das ebenso aussergewöhnlich ist wie sie selbst! Mit zwei langjährigen Kolleg*innen bringt sie die berühmten Kontraste zu Gehör, die Béla Bartók für seinen Landsmann, den Geiger Joseph Szigeti, und den Jazzklarinettisten Benny Goodman geschrieben hat und in die er äusserst rhythmische osteuropäische Melodien einfliessen liess, sowie das wesentlich seltener gespielte Trio von Paul Schoenfield, einem zeitgenössischen amerikanischen Komponisten, der dafür bekannt ist, traditionelle Musik mit klassischen Formen zu verbinden – in diesem Fall das Erbe des Chassidismus, für das er angeblich ein wirklicher Experte ist.

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Klavierkonzert

Recital Alexandra Dovgan

Kammermusikfest

Alexandra Dovgan, Klavier
Preisträgerin Olivier Berggruen Prize 2023


Johann Sebastian Bach (1685-1750): Partita Nr. 6 e-Moll BWV 830
Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791): Klaviersonate Nr. 8 a-Moll KV 310
Johannes Brahms (1833-1897): 3 Intermezzi op. 117
Variationen und Fuge über ein Thema von Händel op. 24

Die 2007 in eine Musikerfamilie hineingeborene Alexandra Dovgan macht alles schneller als die anderen, ohne allerdings deswegen als Wunderkind «gebrandmarkt» zu sein. Grigory Sokolov, der sie unter seine Fittiche nahm, fasst es sehr gut zusammen: «Trotz ihres hinreissenden Spiels, das gleichsam ein Wunder ist, lässt nichts an ihrem Vortrag erkennen, dass es ein Kind ist, das hier Klavier spielt; was wir hören, ist die Interpretation einer bereits ausgereiften Musikerin.» Nach ihrem Debüt 2021 in der Kirche Lauenen kehrt sie mit einem weiteren hochkarätigen Recital in der Kirche von Rougemont in die Region zurück. Sie startet wie vor zwei Jahren mit einer Partita des grossen Johann Sebastian Bach, bevor sie sich den herbstlichen Meisterwerken eines seiner treuesten Erben, Johannes Brahms, zuwendet.

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Konzert

NACH BACH oder fügsame Fugen?

Kammermusikfest

Alain Claude Sulzer, Sprecher/Autor
Yaara Tal, Klavier


Eine musikalische Lesung – in deutscher Sprache

Johann Sebastian Bach (1685-1750): Präludium Nr. 16 g-Moll BWV 885 aus dem «Wohltemperierten Klavier», Band II
Louis Ferdinand von Preussen (1772-1806): Vierstimmige Fuge g-Moll op. 7
Johann Sebastian Bach (1685-1750): Präludium Nr. 2 c-Moll BWV 871 aus dem «Wohltemperierten Klavier», Band II
Wilhelm Friedemann Bach (1710-1784): Fuge c-Moll F. 32
Johann Sebastian Bach (1685-1750): Präludium Nr. 14 fis-Moll BWV 883 aus dem «Wohltemperierten Klavier», Band II
Johann Nepomuk Hummel (1778-1837): Fuge fis-Moll op. 7 Nr. 3
Johann Sebastian Bach (1685-1750): Präludium Nr. 10 e-Moll BWV 855 aus dem «Wohltemperierten Klavier», Band I
Charles-Valentin Alkan (1813-1888): «Jean qui pleure», Fuge e-Moll
Johann Sebastian Bach (1685-1750): Präludium Nr. 20 a-Moll BWV 865 aus dem «Wohltemperierten Klavier», Band I
Frédéric Chopin (1810-1849): Fuge a-Moll B. 144
Johann Sebastian Bach (1685-1750): Präludium Nr. 6 d-Moll BWV 875 aus dem «Wohltemperierten Klavier», Band II
Robert Schumann (1810-1856): Fuge d-Moll op. 72 Nr. 1
Napoléon Alkan (1826-1906): Etude fuguée sur deux motifs du «Prophète» de Meyerbeer (g-Moll)
Johann Sebastian Bach (1685-1750): Präludium Nr. 6 d-Moll BWV 851 aus dem «Wohltemperierten Klavier», Band I
Anton Arensky (1861-1910): Fughetta d-Moll
Johann Sebastian Bach (1685-1750): Präludium Nr. 8 es-Moll BWV 853 aus dem «Wohltemperierten Klavier», Band I
Lyonel Feininger (1871-1956): Fuge es-Moll
Johann Sebastian Bach (1685-1750): Gavotte aus der Englischen Suite Nr. 6 d-Moll BWV 811
Reinhard Febel (1952): «Tempus fugit», Fuge d-Moll (Yaara Tal gewidmet)

Für Komponist*innen gehört sie seit Johann Sebastian Bach zur Königsdisziplin: Die Fuge ist in der Musikgeschichte allgegenwärtig. Ihr heimliches Gegenstück ist das Präludium. Herrscht in der Fuge vordergründig strenge Ordnung, gewährt das Präludium dem Ausdruck mehr Raum. Da das spielerische Element in beiden seinen Platz hat, ergänzen sie sich aufs beste. Bach hat es im Wohltemperierten Klavier mit jedem Stück bewiesen. Es gibt auch Fugen, die ohne Präludien auskommen. Wie klingt es, wenn eine solche Fuge von Schumann oder Chopin, von Louis Ferdinand von Preussen oder Lyonel Feininger (ja, der Maler hat auch komponiert!) einem Präludium von Bach gegenüber- oder an die Seite gestellt wird? Was ist zu hören, wenn Bach sich kurzfristig mit Hummel, Alkan oder Arensky verbindet? Welche subtilen Ehen werden zwischen dem Meister der Polyphonie und seinen Nachkommen gestiftet? Wie bereits in ihrem Soloprogramm «Auf allen Kla4en» (mit Musik von Rossini und Satie) gesellt sich der Schriftsteller Alain Claude Sulzer zu Yaara Tal und präludiert zwischen den Musikstücken literarisch über die Komponisten des Abends.

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Konzert

Gstaad Conducting Academy - Concert II

L'Heure Bleue - Concert for All

Sinfonie Orchester Biel Solothurn
Dirigierende der Gstaad Conducting Academy


Carl Maria von Weber (1786-1826):
Ouvertüre zur Oper «Oberon» J. 306
Claude Debussy (1862-1918): «Prélude à l'après-midi d'un faune»
Johannes Brahms (1833-1897): Variationen über ein Thema von Haydn op. 56a
Nikolai Rimski-Korsakow (1844-1908): «Scheherazade», sinfonische Dichtung op. 35

Reservation erforderlich – Freier Eintritt mit Kollekte

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Konzert

"Forelle" - Music for the Planet II

Kammermusikfest

Patricia Kopatchinskaja, Violine, Sprache, Komposition & Konzept
Nathan Braude, Viola
Anastasia Kobekina, Violoncello
Uxia Martinez-Botana, Kontrabass
Polina Leschenko, Klavier
Michael Engelhardt, Sprache & Konzept


Richard Strauss (1864-1949): «Das Schloss am Meere», Melodram für Klavier und Sprechstimme nach dem Gedicht von Ludwig Uhland
PatKop (1977):
«Melodram über Sedna, Göttin der Unterwelt» – modernes Melodram basierend auf einem Mythos der Inuit, für Violine, Viola, Violoncello, Kontrabass und Klavier (Uraufführung – Auftragswerk Gstaad Menuhin Festival & Academy 2023 – in deutscher Sprache)
Text zu Christian Friedrich Daniel Schubart (1739-1791) und zur Entstehung des Liedes «Die Forelle» mit Rezitation des Liedtextes – in deutscher Sprache
Franz Schubert (1797-1828): Klavierquintett A-Dur op. posth. 114, D 667 «Forellenquintett»

Patricia Kopatchinskaja warnt als Botschafterin des dreijährigen Konzertzyklus «Music for the Planet» vor der existenziellen Bedrohung, die der Klimawandel für ein Urvolk wie die Inuit darstellt, und wird dabei selbst zur Schöpferin: Das Melodram von Patricia Kopatchinskaja, basierend auf der Geschichte der Inuit, ihrer Göttin Sedna und der Thematik des Klimawandels (Auftragskomposition Gstaad Menuhin Festival & Academy 2023), stellt ein musikalisches Echo auf Schuberts berühmte «Forelle» dar – einem Klavierquintett, das durchaus ähnliche instrumentale Konturen aufweist. Begleitet durch die zeitgenössischen Texte wird die Frage, die dem Werk Schuberts seinen Namen und seine Ideenwelt verleiht, besonders deutlich hervorgehoben: Werden unsere Kinder und Enkelkinder morgen noch die Forelle sehen können, wie sie in der Textgrundlage des «Forellenquintetts» von Christian Friedrich Daniel Schubart beschrieben wird, oder dem friedlichen Bach lauschen können, den Beethoven mit seiner «Pastorale» nachzeichnet?

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Klavierkonzert

Bach-Busoni - Demut & Vorbilder XIV

Kammermusikfest

Fazil Say, Klavier

Johann Sebastian Bach (1685-1750) / Ferruccio Busoni (1866-1924): Chaconne d-Moll aus der Partita für Violine solo BWV 1004 15'
Ludwig van Beethoven (1770-1827): Klaviersonate Nr. 17 d-Moll op. 31 Nr. 2 «Der Sturm» 25'
Joseph Haydn (1732-1809): Klaviersonate Nr. 35 C-Dur Hob. XVI:35 12'
Fazil Say (1970): «Yeni hayat» [Neues Leben], Klaviersonate op. 99

Ein Konzert mit Fazil Say ist immer ein Erlebnis. Denn neben der spektakulären Darbietungsweise versteht es dieser Pianist, der auch ein grossartiger Komponist ist, mit Feingefühl in den von ihm interpretierten Stücken oft ungeahnte Facetten zum Vorschein zu bringen. Man kann sicher sein, dass er seine Zuhörer in den Bann schlägt, wenn er sie mit Beethovens äusserst shakespearehafter Sonate «Der Sturm» oder Bach-Busonis monumentaler Chaconne umgarnt … und das alles in «doppelter Demut»: vor dem Werk des Schöpfers UND dem des «Neuschöpfers»!

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Konzert

Matinée des Jeunes Etoiles V

Kammermusikfest

Bohdan Luts, Violine (Gewinner und Publikumspreis Alberto Lysy International Violin Competition 2022)
Olga Sitkovetsky, Klavier


Giuseppe Tartini (1692-1770): Violinsonate g-Moll B.g5 «Der Teufestriller»
César Franck (1822-1890): Violinsonate A-Dur
Eugène Ysaÿe (1858-1931): «Caprice d'après l'Etude en forme de valse op. 52 n° 6 de Camille Saint-Saëns» für Violine und Klavier

Gstaad Menuhin Festival & Academy freut sich auf die erneute Zusammenarbeit mit dem Wettbewerb Alberto Lysy International Violin Competition, da dieser die Erinnerung an einen der brillantesten Schüler des Festivalgründers Yehudi Menuhin wachhält, der schon in den ersten Jahren der Veranstaltung in der Kirche von Saanen zugegen war. Der Gewinner der zweiten Ausgabe des Wettbewerbs, der auch mit dem ebenfalls verliehenen ersten Publikumspreis ausgezeichnet wurde, wird zu einem Vorspiel in der Reihe «Jeunes Etoiles» eingeladen. Bohdan Luts kommt aus der Ukraine und wird derzeit von Oleg Kaskiv an der International Menuhin Music Academy (IMMA) in Rolle unterrichtet.

CHF 30

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Konzert

Trügerischer Jubel - Gstaad Festival Orchestra II - Grosse Sinfonik

Sinfoniekonzert

Katia & Marielle Labèque, Klavier
Gstaad Festival Orchestra
Jaap van Zweden, Leitung


Richard Wagner (1813-1883): Vorspiel zur Oper «Tristan und Isolde»
Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791): Klavierkonzert Nr. 10 Es-Dur für 2 Klaviere KV 365
Dmitri Schostakowitsch (1906-1975): Sinfonie Nr. 9 Es-Dur op. 70

Mit seinem zweiten Programm dieses Sommers setzt das Gstaad Festival Orchestra seine Suche nach sinfonischen Meisterwerken fort, mit der es bei seiner Gründung im Jahr 2014 begonnen hat. Unter der Leitung von Jaap van Zweden nimmt es eine der berühmten «Kriegssinfonien» Schostakowitschs in Angriff: die Neunte, die in den Wirren des Zusammenbruchs des Dritten Reiches und der Feierlichkeiten zu dem am teuersten bezahlten Sieg der russischen Geschichte entstanden ist. Ein Werk, das nach den Vorstellungen des Genossen Stalin ein gigantisches Monument für die siegreiche Nation hätte werden sollen, jedoch nicht einmal eine halbe Stunde dauert und damit weniger als halb so lang ist wie Schostakowitschs Siebte (die Ende 1941 geschrieben wurde und die Invasion der Sowjetunion zum Thema hat) und Achte Sinfonie (die den Schrecken der Belagerung von Leningrad heraufbeschwört). Mit ihrer wesentlich schlichteren Form und Instrumentierung evoziert die Neunte die Erleichterung des einfachen Soldaten, der endlich nach Hause zurückkehren kann, und nicht das Heldentum der Roten Armee, die die Wehrmacht besiegt hat; eine maskierte, aber dennoch äusserst mutige Art, die Allmacht des stalinistischen Militarismus anzuprangern.

Nachhaltig zum Festival: Für dieses Konzert steht Ihnen unser Bus-Service ab Zürich, Bern und Lausanne zur Verfügung:

CHF 160/135/95/65

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Konzert

Gstaad String Academy - Concert I

L'Heure Bleue - Concert for All

Teilnehmende der Meisterkurse von Rainer Schmidt (Violine), Ettore Causa (Viola) und Ivan Monighetti (Violoncello)

Programm wird später bekanntgegeben.
Reservation erforderlich – Freier Eintritt mit Kollekte

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Konzert

Gstaad Festival Youth Orchestra - Concert

Gstaad Academy - Concert for All

Gstaad Festival Youth Orchestra
Matthias Kuhn, Leitung
Anna Naomi Schultsz, Violine


Antonín Dvořák (1841-1904): Ouvertüre «In der Natur» op. 91
Pablo de Sarasate (1844-1908): Carmen-Fantasie für Violine und Orchester op. 25
Anton Bruckner (1824-1896): 1. Satz aus der Sinfonie Nr. 4 Es-Dur WAB 104 «Die Romantische»
Oscar Lorenzo Fernândez (1897-1948): «Batuque» aus dem «Suite Brasileira Reisado do Pastoreio»

Das Gstaad Festival Youth Orchestra sticht aus den Jugendorchestern heraus. Alljährlich trifft sich ein frisch zusammengestelltes, gross besetztes Sinfonieorchester mit Jugendlichen aus der ganzen Schweiz im Saanenland. Gemeinsam erarbeitet werden in nur einer Woche und in intensiver wie fruchtbarer, ernsthafter wie heiterer Atmosphäre wundervolle sinfonische Musik. Alle legen ihr Bestes in die Waagschale. Im Tutti werden bei den Konzerten die beeindruckendsten Klänge erreicht: ein Orchester aus unzähligen Zutaten – so wird das Gemeinsame zu bedeutend mehr als die Summe der Einzelteile!

Reservation erforderlich – Freier Eintritt mit Kollekte

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Konzert

"Echoes Of Life" - Demut & Vorbilder XV

Today's Music

Alice Sara Ott, Klavier & Moderation
mit Videoinstallationen des Architekten Hakan Demirel


IN THE BEGINNING WAS
Francesco Tristano (1981) / Johann Sebastian Bach (1685-1750): «In The Beginning Was»
Frédéric Chopin (1810-1849): Préludes op. 28 Nr. 1-4
INFANT REBELLION
György Ligeti (1923-2006): aus «Musica Ricercata»: I. Sostenuto
Frédéric Chopin (1810-1849): Préludes op. 28 Nr. 5-9
WHEN THE GRASS WAS GREENER
Nino Rota (1911-1979): Valse
Frédéric Chopin (1810-1849): Préludes op. 28 Nr. 10-15
NO ROADMAP TO ADULTHOOD
Chilly Gonzales (1972): Prélude Cis-Dur
Frédéric Chopin (1810-1849): Préludes op. 28 Nr. 16-18
IDENTITY
Tōru Takemitsu (1930-1996): aus «Litany»: I. Adagio
Frédéric Chopin (1810-1849): Préludes op. 28 Nr. 19, 20
A PATH TO WHERE
Arvo Pärt (1935): «Für Alina»
Frédéric Chopin (1810-1849): Préludes op. 28 Nr. 21-24
LULLABY TO ETERNITY
Alice Sara Ott (1988): «Lullaby To Eternity» (on fragments of Mozart's «Lacrimosa»)

Freuen Sie sich auf eine handverlesene Auswahl von Klavierstücken! Um einen Eindruck von der musikalischen Finesse der 24 Préludes von Chopin zu vermitteln, lässt die junge deutsche Pianistin Alice Sara Ott die Stücke in einen musikalischen Dialog mit Werken unterschiedlichster Komponisten treten – von Mozart über Nino Rota, Takemitsu bis hin zu Chilly Gonzales. Mit Kommentaren und Videobildern als Bonus! Im Alter von drei Jahren, als sie gerade erst zu sprechen beginnt, erkennt Alice Sara Ott, dass «Musik eine Sprache ist, die über Worte hinausgeht», und beschliesst, ihr Leben dieser Sprache zu widmen. Wenn Sie das feinsinnige Spiel dieser jungen Nachwuchskünstlerin noch nicht kennen, dann hören Sie einmal in ihre eindrucksvolle Diskografie hinein, die seit 2008 bei der Deutschen Grammophon veröffentlicht wird.

Nachhaltig zum Festival: Für dieses Konzert steht Ihnen unser Bus-Service ab Zürich, Bern und Lausanne zur Verfügung:

CHF 125/105/65/40

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Konzert

Gstaad String Academy - Concert II

L'Heure Bleue - Concert for All

Teilnehmende der Meisterkurse von Rainer Schmidt (Violine), Ettore Causa (Viola) und Ivan Monighetti (Violoncello)

Programm wird später bekanntgegeben.

Reservation erforderlich – Freier Eintritt mit Kollekte

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Konzert

Thomaskirche Leipzig in Saanen - Demut & Vorbilder XVI

Kammermusikfest

Ullrich Böhme, Thomasorganist

Nicolaus Bruhns (1665-1697): «Grosses» Präludium e-Moll
Johann Christoph Bach (1642-1703): Aria und Variationen a-Moll
Josef Labor (1842-1924): Ciacona h-Moll aus der Sonate op. 15
Josef Gabriel Rheinberger (1839-1001): «Vision» aus «Zwölf Charakterstücke» op. 156
Felix Mendelssohn (1809-1847): Sonate d-Moll über «Vater unser im Himmelreich» op. 65 Nr. 6
Johann Sebastian Bach (1685-1750): Präludium und Fuge a-Moll BWV 543
«O Mensch, bewein dein Sünde gross», Choral Präludium BWV 622 aus dem «Orgelbüchlein»
Präludium und Fuge G-Dur BWV 541

Ullrich Böhme ist eine Art «Nachfolger» von Johann Sebastian Bach. In den mehr als 35 Jahren (1986–2021), die er als Thomasorganist an der berühmten Thomaskirche in Leipzig in Diensten stand, hat der Musiker das jahrhundertealte Erbe des genialen Kantors, der dieses seinerseits von berühmten Vorgängern erhalten hatte, auf brillante Weise weitergeführt. Dies wird er in diesem Sommer an der Orgel der Mauritiuskirche Saanen mit einem Programm unter Beweis stellen, das – wie könnte es anders sein – dem grossen Johann Sebastian gewidmet ist, aber auch anderen, weniger bekannten deutschen Meistern wie Nicolaus Bruhns, Josef Labor oder Josef Gabriel Rheinberger die Ehre erweist.

CHF 80/60/40

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Konzert

Gstaad String Academy - Concert III - Kammermusikkonzert

Kammermusikfest

Rainer Schmidt, Violine
Ettore Causa, Viola
Ivan Monighetti, Violoncello
Teilnehmende der Gstaad String Academy


Teilnehmende spielen gemeinsam mit den Professoren Kammermusikwerke in verschiedenen Besetzungen.

Inspiriert von der Arbeitsweise Yehudi Menuhins gibt es bei der Gstaad String Academy die Tradition eines Kammermusik-Abschlusskonzertes, bei dem pro Ensemble je einer der Professoren mitspielt. Diese Möglichkeit gemeinsam mit ihren Professoren aufzutreten ist sehr wertvoll für die jungen Talente.

CHF 80/60/40

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Konzert

Gstaad Conducting Academy - Concert III

L'Heure Bleue - Concert for All

Gstaad Festival Orchestra
Dirigierende der Gstaad Conducting Academy


Gustav Mahler (1860-1911): Sinfonie Nr. 2 c-Moll «Auferstehungssinfonie» (Auszüge)
Verleihung des Neeme Järvi Prize 2023

Dies ist der Gipfelpunkt von drei Wochen intensiver Arbeit unter der erfahrenen Leitung von Jaap van Zweden, Mirga Gražinytė-Tyla und Johannes Schlaefli, denen mit dem Gstaad Festival Orchestra ein erstklassiger Klangkörper zur Verfügung steht. Es ist ein besonderer Augenblick für jeden der Teilnehmer*innen, zumal als Belohnung der Neeme Järvi Prize winkt, der künftig Auftritte am Pult der besten Schweizer Orchester und seit letztem Jahr auch Orchestern aus dem Ausland verheisst. Es wird sicher ein heisser Wettstreit entbrennen um die Jury davon zu überzeugen, dass die vielen Stunden Dirigierunterricht reiche Früchte getragen haben.

Reservation erforderlich – Freier Eintritt mit Kollekte

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Konzert

Barocchissimo!

Orchesterkonzert

Cecilia Bartoli, Mezzosopran
Il Pomo d'Oro (Barockorchester)
Maxim Emelyanychev, Leitung


Antonio Vivaldi (1678-1742):
Sinfonia aus der Oper «L'olimpiade» RV 725
«Quell'augellin che canta», Arie der Silvia aus der Oper «La Silvia» RV 734
«Sovvente il sole», Arie des Perseo aus der Oper «Andromeda liberata» RV 117
Largo aus dem Lautenkonzert D-Dur RV 93
«Sol da te, mio dolce amore», Arie des Ruggiero aus der Oper «Orlando furioso» RV 728
Allegro aus dem Violinkonzert f-Moll op. 8 Nr. 4 RV 297 «Der Winter»
«Gelido in ogni vena», Arie des Farnace aus der Oper «Farnace» RV 711
Georg Friedrich Haendel (1685-1759):
Ouvertüre aus der Oper «Rinaldo» HWV 7a
«Augelletti, che cantate», Arie der Almirena aus der Oper «Rinaldo» HWV 7
«Lascia la spina cogli la rosa», Aria der Piacere aus der Oper «Il trinfo del tempo e del disinganno» HWV 46a
Ouvertüre aus der Oper «Giulio Cesarein Egitto» HWV 17
Sinfonia «Il Parnasso» aus der Oper «Giulio Cesarein Egitto» HWV 17
«V'adoro pupille», Arie der Cleopatra aus der Oper «Giulio Cesarein Egitto» HWV 17
Passacaglia aus der Oper «Radamisto» HWV 12
«Mi deride… Desterò dall'empia dite», Arie der Melissa aus der Oper «Amadigi di Gaula» HWV 11

Cecilia Bartoli muss man nicht mehr vorstellen. Die italienische Mezzosopranistin ist mehr als eine Diva, sie ist mit der Zeit zu einer Ikone der internationalen Musikszene geworden. Sie ist gleichzeitig Ausnahmesängerin – voller Einsatz, Gänsehaut garantiert! – und Verfasserin intelligenter Programme, bei denen sie eine sehr kluge Auswahl trifft und sich dazu auch häufig in Bibliotheken aufhält. Für ihr aktuelles Konzertevent in der Kirche Saanen hat sie sich die Dienste eines hochkarätigen Orchesters gesichert, Il Pomo d‘Oro, das sich seit seiner Gründung im Jahr 2012 auf die «Luxusbegleitung» von Barockstars spezialisiert hat.

340/210/110/45

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Konzert

Matinée des Jeunes Etoiles VI

Kammermusikfest

Hayoung Choi, Violoncello (Gewinnerin Queen Elisabeth Competition (Brüssel) 2022, Gstaad String Academy 2021)
Joachim Carr, Klavier


Gaspar Cassadó (1897-1966): Sonate im alten spanischen Stil für Violoncello und Klavier
Francis Poulenc (1899-1963): Cellosonate FP 143
Igor Strawinsky (1882-1971): «Suite italienne» aus dem Ballett «Pulcinella»

Dies ist eine weitere Bestätigung für das hohe Niveau der Teilnehmerinnen und Teilnehmer, die für die Gstaad Academy ausgewählt werden: Weniger als ein Jahr nach dem intensiven Unterricht in Saanen in der Klasse von Ivan Monighetti gewann die südkoreanische Cellistin Hayoung Choi den renommiertesten Wettbewerb der Welt, die Queen Elisabeth Competition in Brüssel. Sie studiert an der Kronberg Academy bei Wolfgang Emanuel Schmidt und ist als Gast in der Reihe «Jeunes Etoiles» hochwillkommen.

CHF 30

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Konzert

"Jubelnde Demut" - Demut & Glaube IV - Gstaad Festival Orchestra III - Grosse Sinfonik

Sinfoniekonzert

Pretty Yende, Sopran
Catriona Morison, Mezzosopran
Zürcher Singakademie
Gstaad Festival Orchestra
Jaap van Zweden, Leitung


Gustav Mahler (1860-1911): Sinfonie Nr. 2 c-Moll «Auferstehungssinfonie»

Es ist kein Zufall, dass die Zweite eine der beliebtesten Sinfonien von Mahler ist: Sie handelt von uns, von unserem Leben, von der ständigen Spannung tief in unserem Inneren zwischen dem Diesseits und dem Tod, dieser dunklen, untrennbaren Gegenseite ein und desselben Wesens. Vom ersten Satz, dem Allegro maestoso der «Totenfeier», bis zum Finalsatz der «Auferstehung», der darin gipfelt, dass der Chor in einer Art Ode an die Freude mit Mahlers Worten verkündet: «Sterben werd’ ich, um zu leben!», gelangt man über das nach ländlicher Idylle klingende Andante moderato, den «Schrei der Verzweiflung» des Scherzos und die feierliche Schlichtheit des berühmten «Urlichts», bei dem die Altstimme «plötzlich die ersten Sätze erhellt» (so drückte es der Komponist selbst aus), und durchläuft auf diese Weise alle Zustände und Rätsel unserer Existenz, mitgerissen vom Strom dieser absolut unwiderstehlichen sinfonischen und Chorkomposition. Eine echte Herausforderung für das Gstaad Festival Orchestra und seinen Dirigenten Jaap van Zweden, die auf ihrer Odyssee von erstklassigen Solist*innen und Chorsänger*innen begleitet werden.

Nachhaltig zum Festival: Für dieses Konzert steht Ihnen unser Bus-Service ab Zürich, Bern und Lausanne zur Verfügung:

CHF 160/135/95/65

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Konzert

"Die sieben letzten Worte" - Music for the Planet III - Demut & Glaube V

Kammermusikfest

Patricia Kopatchinskaja, Violine & Leitung
Camerata Bern


Audiovisuelle Performance
Joseph Haydn (1732-1809): «Die sieben letzten Worte unseres Erlösers am Kreuze» Hob. XX/1:A (Orchesterfassung)
– begleitet von Projektionen von Texten (Sieben letzte Worte) sowie Landschaftsbildern mit Bezug zum Klimawandel (Auswahl: René Liebert, Produzent)

Dieses dritte Konzert aus der Reihe «Music for the Planet», gemeinsam präsentiert von Patricia Kopatchinskaja und der Camerata Bern, ermöglicht gleich drei Ebenen der Deutung: die Zeit, in der Christus seine berühmten «Sieben letzten Worte» am Kreuze sprach; die Zeit, in der Joseph Haydn zum Ende des 18. Jahrhunderts die Worte in (rein instrumentale) Noten setzte; und die Zeit, in der sie nun Anfang des 21. Jahrhunderts wieder erklingen, begleitet von Worten und Projektionen eines Videokünstlers, der die Herausforderungen des Klimawandels in ein neues Licht rückt. Durch diese dreifache Darstellung der Worte wird die Botschaft der Demut auf einzigartig eindrucksvolle Weise ausgedrückt.

CHF 125/105/65/40

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Konzert

"Gran Partita" - Demut & Vorbilder XVII

Andrey Godik, Oboe & Leitung
Solo-Oboist des Gstaad Festival Orchestra
& Musiker*innen des Gstaad Festival Orchestra


Richard Strauss (1864-1949): Serenade für 13 Bläser Es-Dur op. 7 10'
Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791): Serenade Nr. 10 für 12 Bläser und Kontrabass B-Dur KV 361 «Gran Partita»

Unter der Leitung desjenigen, der dem Orchester den Kammerton vorgibt, zelebrieren die Bläserinnen und Bläser des Gstaad Festival Orchestra auf dem Hügel des Temple de Château-d'Œx zwei absolute Meisterwerke dieser Besetzung: Die Gran Partita von Mozart, die das Genre der Serenade – der «Abendmusik» – aufbricht und ihr eine sinfonische Dimension verleiht, und die Serenade des 17-jährigen Richard Strauss, der sich zwar am Vorbild seines berühmten Vorläufers orientiert und vielleicht auch an Brahms' Variationen über ein Thema von Haydn, aber dabei dennoch eigene Wege geht. Und er wagt es erstmals, seine Musik ausserhalb Münchens zu präsentieren: Die Uraufführung fand am 27. November 1882 in Dresden durch Musiker*innen der Hofkapelle unter der Leitung von Franz Wüllner statt.

CHF 80/60/40

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Klavierkonzert

Bach als Quelle - Demut & Vorbilder XVIII

Lucas & Arthur Jussen, Klavier

Johann Sebastian Bach (1685-1750):
«Schafe können sicher weiden», Sopranarie aus der Kantate «Was mir behagt, ist nur die muntre Jagd» BWV 208 (arr. von Mary Howe)
«Nun komm, der Heiden Heiland», Choral Präludium a-Moll BWV 599 (arr. von György Kurtág)
«Gottes Zeit ist die allerbeste Zeit», Choral aus der Kantate BWV 106 «Actus Tragicus» (arr. von György Kurtág)
Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791): Sonate für 2 Klaviere D-Dur KV 448
Igor Strawinsky (1882-1971): «Le Sacre du Printemps»

Lucas & Arthur Jussen sind keine Zwillinge, machen aber seit ihrer Kindheit gemeinsam Musik. Die beiden niederländischen Senkrechtstarter, die mit gerade einmal neun und zwölf Jahren ein Jahr unter den Fittichen der grossartigen Maria João Pires zwischen Portugal und Brasilien verbrachten, wo sie an das reiche Repertoire für zwei Klaviere herangeführt wurden, haben seitdem einen Erfolg nach dem anderen gelandet und mittlerweile nicht weniger als acht Alben bei der Deutschen Grammophon veröffentlicht. In Zweisimmen bieten sie verschiedene Paradestücke ihres Repertoires dar, darunter auch Igor Strawinskys berühmte Ballettmusik Sacre du Printemps, die bei ihrer Uraufführung am 29. Mai 1913 im Théâtre des Champs-Elysées einen Skandal auslöste. Deutlich weniger bekannt ist die Tatsache, dass die breite Öffentlichkeit davon lange Zeit nur die (erste) Fassung für Klavier zu vier Händen kannte, aus der dann unmittelbar die Fassung für zwei Klaviere hervorging.

CHF 125/105/65

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Konzert

East and South Divertimenti - Demut & Vorbilder XIX

Today's Music

Lucienne Renaudin Vary, Trompete
Menuhin's Heritage Artist
IMMA – Menuhin Academy Soloists
Oleg Kaskiv, Konzertmeister & Leitung


Joaquín Turina (1882-1949): «La Oración del Torero» für Streichorchester
Jan Křtitel Jiří Neruda (1707-1776): Trompetenkonzert Es-Dur
George Enescu (1881-1955): Intermezzo für Streichorchester Es-Dur op. 12
Astor Piazzolla (1921-1992): «Chau Paris» (arr. für Trompete und Orchester von Massimo Morganti)
Heitor Villa-Lobos (1887-1959): «Bachiana brasileira» Nr. 5
Béla Bartók (1881-1945): Divertimento für Streicher Sz. 113

Die französische Trompeterin Lucienne Renaudin Vary reist bereits zum dritten Mal ins Saanenland, und wie man es von ihr gewohnt ist, präsentiert sie sich mit einem bunten Programm, mitgetragen von Oleg Kaskiv und den Solist*innen der Menuhin Academy aus Rolle. Vertreten ist darin einerseits Osteuropa mit Jan Neruda (klassischer Meister aus Böhmen), Enescu (Mentor des Gründers Yehudi Menuhin) und Bartók (dessen Divertimento für Streicher 1939 in Saanen, im Chalet des Mäzens Paul Sacher, entstand), andererseits der Süden im weiteren Sinne mit dem Spanier Turina, dem Brasilianer Villa-Lobos (mit Auszügen aus seinen berühmten Bachianas brasileiras, einer Fusion der Folklore seines Landes mit der Musik des grossen Bach) und dem Argentinier Piazzolla.

CHF 125/105/65/40

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Konzertante Aufführung

Tosca - Gstaad Festival Orchestra IV

Konzertante Oper

Sonya Yoncheva, Sopran (Tosca)
Riccardo Massi, Tenor (Cavaradossi)
Erwin Schrott, Bassbariton (Scarpia)
David Ostrek, Bassbariton (Angelotti/Carceriere)
Matteo Peirone, Bassbariton (Segrestano)
Massimiliano Chiarolla, Tenor (Spoletta)
Chor Konzert Theater Bern
Gstaad Festival Orchestra
Domingo Hindoyan, Leitung


Giacomo Puccini (1858-1924): «Tosca», Oper in 3 Akten – halbszenische Aufführung

Die halbszenische Aufführung der Oper Tosca bildet für die Musikerinnen und Musiker des Gstaad Festival Orchestra den krönenden Abschluss ihrer reichhaltigen Sommersaison. Auf ein und derselben Bühne mit einigen der herausragendsten Stimmen der Gegenwart – wir dürfen uns schon auf Sonya Yonchevas «Vissi d'arte» und Riccardo Massis «E lucevan le stelle» freuen – treffen sie hier unter der fachkundigen Leitung von Domingo Hindoyan auf eines der atemberaubendsten Dramen der Operngeschichte: die tragische Romanze zwischen einer berühmten Sängerin und einem idealistischen Maler, die in den Strudel grosser historischer Ereignisse in der kurzlebigen Römischen Republik geraten, die von Napoleon nach der Französischen Revolution errichtet wurde. Schnallen Sie sich an... und holen Sie schon einmal Ihre Taschentücher heraus!

CHF 220/160/135/95/65

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Konzert

Matinée des Jeunes Etoiles VII

Kammermusikfest

Illia Ovcharenko, Klavier (Prize Laureate 2022 Honens International Piano Competition, Calgary, Kanada)

Jean-Sébastien Bach (1685-1750) / Ferruccio Busoni (1866-1924):
«Nun komm der Heiden Heiland», Chorale Praeludium BWV 659
Frédéric Chopin (1810-1849):
Polonaise As-Dur op. 53 «Héroïque»
Nocturne e-Moll op. posth. 72 Nr. 1
Scherzo Nr. 2 b-Moll op.
Robert Schumann (1810-1856): «Kreisleriana», 8 Fantasien op. 16

Die Liste der Auszeichnungen, die der 21-jährige ukrainische Pianist erhalten hat, ist wahrlich beeindruckend … und das, obwohl Illia Ovcharenko sich derzeit noch im Studium an der Hochschule in Hannover befindet, wo er seinen Unterricht bei Arie Vardi, der bereits verantwortlich für die Ausbildung von Yefim Bronfman war, und Francesco Piemontesi erhält. Nach seinem hoch dotierten Sieg beim Honens-Wettbewerb im kanadischen Calgary, durch den Ovcharenko für seine weitere Ausbildung und den Start seiner Karriere eine dreijährige Unterstützung erhielt, ist er nun auf den Bühnen der Welt unterwegs … und so führt ihn seine Sommertournee auch nach Gstaad. Für sein erstes Konzert bei Gstaad Menuhin Festival & Academy hat Ovcharenko ein Bach/Busoni-Chopin-Schumann-Rezitalprogramm konzipiert, durch das er alle Facetten seines grossartigen Talents entfalten kann.

CHF 30

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Familienkonzert

Dance on Ice - Kinder- & Familienkonzert

Kinder und Jugendliche aus dem Saanenland
Schlagzeug-Ensemble der Musikschule Basel
Alex Wäber, Projektleitung & Leitung Musik
Thaïs Martínez Fraga, Leitung Tanz


Eine Tanz- und Musikperformance
Musik von und mit dem Schlagzeug-Ensemble der Musikschule Basel. Improvisationen und Bodypercussion der Kinder und Jugendlichen.

Das Musik- und Tanzvermittlungsprojekt «Dance on Ice» ist ein innovatives Education-Projekt, das Kinder und Jugendliche mit Tanz und Musik als Ausdrucksmittel für das Thema Klimawandel sensibilisiert. Rund 50 Kinder und Jugendliche aus dem Saanenland und der Region Basel kreieren von April bis Ende August 2023 eine Musik- und Tanzperformance, die ihren Höhepunkt in der Aufführung am 26. August 2023, 16.30 Uhr auf dem Dorfplatz Saanen findet. In wöchentlichen Workshops unter Leitung eines professionellen Teams wird an Musik, Bewegung, Tanz und Rhythmik gefeilt und gleichzeitig Wissenswertes zu aktuellen Themen wie Klimawandel und den Einfluss der globalen Erwärmung auf die Gletscher vermittelt. Die künstlerische und inhaltliche Auseinandersetzung wird dabei unterstützt von der Künstlerin Patricia Kopatchinskaja und dem Klimaexperten Professor Thomas Stocker. Rhythmus wird durch Bewegung und Tanz körperlich erlebbar, mit Freude und Leichtigkeit tauchen die Kinder und Jugendlichen in die Musik ein und es entsteht ein gemeinsam erschaffenes Gesamtkunstwerk. Lassen Sie sich vom Ergebnis überraschen!

Kein Vorverkauf – Freier Eintritt

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Konzert

Demut & Überschwang - Grosse Sinfonik

Sinfoniekonzert

Gil Shaham, Violine
Israel Philharmonic Orchestra
Lahav Shani, Leitung


Johannes Brahms (1833-1897):
Violinkonzert D-Dur op. 77
Sinfonie Nr. 1 c-Moll op. 68

Johannes Brahms hat sich stets in Demut geübt, sowohl gegenüber seinen grossen Vorbildern (allen voran Bach) als auch gegenüber seinesgleichen. Ein gutes Beispiel dafür ist der Entstehungsprozess seines Violinkonzerts, bei dem er, der doch kein Geiger, sondern Pianist ist, mit einer grossen Portion Selbstverleugnung den klugen (und manchmal strengen) Ratschlägen seines Freundes Joseph Joachim folgt, um das Werk zu vollenden – mit dem bekannten Erfolg. Noch heikler ist die grosse «Entblössung», die durch die Konfrontation mit Beethovens (von vielen als unübertrefflich angesehenem) Vermächtnis in den grossen klassischen Formen des Konzerts, des Streichquartetts, vor allem aber der Sinfonie entsteht … oder wenn die Demut den Ausdruck der eigenen Kreativität ausbremst. Trotz des äusserst mühsamen Prozesses, der sich über 15 Jahre ziehen sollte, stellt sich am Ende des Weges und der Mühsal der Erfolg ein, und es ist tatsächlich eine Sinfonie von Brahms, auch wenn einige, wie der Dirigent Hans von Bülow, ihm schmeicheln wollen, indem sie sie als Beethovens Zehnte bezeichnen. Der Komponist ist bis an sein Ende bescheiden geblieben und traf im Hinblick auf das Urteil der Nachwelt entsprechende Vorsichtsmassnahmen, indem er sich nicht gleich zu Beginn selbst in der Wiener «Löwengrube» präsentierte, sondern die Uraufführung dem Dirigenten Felix Otto Dessoff und der Grossherzoglich Badischen Hofkapelle Karlsruhe überliess.

CHF 160/135/95/65

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Konzert

Jodlermesse - "B'hüet euch!"

Jodlerchörli Geuensee
Oberländerchörli Interlaken
Wolfgang Sieber, Orgel & Komponist der Orgelwerke
Marie Theres von Gunten, Leitung & Komponistin der Jodlermesse
Jules Walthert, Texte
Peter Klopfenstein, Sprecher & Liturg – in deutscher Sprache


«B'hüet euch!», Jodlermesse für Chor und Orgel

Im Jahr 2011 feierte der Kirchenmusikverband des Bistums Basel sein 125-jähriges Bestehen mit Konzerten in der ganzen Schweiz. Aus diesem Anlass wünschte sich Wolfgang Sieber, Organist in der Hofkirche Luzern, von Marie-Theres von Gunten eine neue Jodlermesse mit liturgischem Ablauf für eines dieser Cantars-Konzerte. Die Komponistin und Jodlerin lässt sich auf diese Herausforderung ein. Ihr Bruder Jules Walthert verfasst die eindrücklichen Worte, Marie-Theres von Gunten komponiert die ausdrucksstarken Melodien dazu und Wolfgang Sieber vervollständigt das Ganze mit anspruchsvollen Orgelwerken. So entsteht das Werk «B’hüet euch!», welches besonders durch Intensität und Tiefgründigkeit besticht. Die Melodien sind geprägt von wunderbarer Klarheit und wohltuender Wärme. Musik und Text verbinden sich zu einem ergreifenden Ganzen. Das Jodlerchörli Geuensee und das Oberländerchörli Interlaken interpretieren unter der Leitung von Marie-Theres von Gunten die Teile der Messe voller Ausdruck und abwechslungsreichem Chorklang. An der sogenannten Königin der Instrumente bereichert der Initiator Wolfgang Sieber die Lieder mit fantasievoller und virtuoser Orgelmusik. Der Sprecher und Liturg Peter Klopfenstein wird mit verbindenden Worten durch das Konzert führen. Lassen Sie, liebe Zuhörerinnen und Zuhörer, sich ergreifen vom einzigartigen Zusammenspiel von Wort und Musik, Schlichtheit und Aussagekraft, Freude und Vertrauen, welches in den Liedern und in der Musik dieser Jodlermesse widergespiegelt wird.

Reservation erforderlich – Freier Eintritt mit Kollekte

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Klavierkonzert

Recital Khatia Buniatishvili

Kammermusikfest

Khatia Buniatishvili, Klavier

Erik Satie (1866-1925): Gymnopédie Nr. 1
Frédéric Chopin (1810-1849): Prélude e-Moll op. 28 Nr. 4; Scherzo Nr. 3 cis-Moll op. 39
Johann Sebastian Bach (1685-1750): Air aus der Suite Nr. 3 D-Dur BWV 1068
Franz Schubert (1797-1828): Impromptu Ges-Dur op. 90 Nr. 3 D 899
Franz Schubert (1797-1828) / Franz Liszt (1811-1886): Serenade d-Moll S. 560 Nr. 7 (nach «Ständchen» D 957)
Frédéric Chopin (1810-1849): Polonaise As-Dur op. 53 «Héroïque»; Mazurka a-Moll op. 17 Nr. 4
François Couperin (1668-1733): «Les Barricades mystérieuses» aus dem 2. Buch der «Pièces de clavecin»
Johann Sebastian Bach (1685-1750) / Franz Liszt (1811-1886): Präludium und Fuge a-Moll BWV 543, S. 462
Franz Liszt (1811-1886): Consolation Nr. 3 S. 172
Franz Liszt (1811-1886) / Vladimir Horowitz (1903-1989) / Khatia Buniatishvili (1987): Ungarische Rhapsodie Nr. 2 cis-Moll

Khatia Buniatishvili, eine der «Lieblinge» und immer wiederkehrenden Künstlerinnen des Festivals, lädt das Publikum zu einem aussergewöhnlichen Klavierabend ins Festival-Zelt Gstaad ein. Bei diesem Konzert konzentriert sich die Künstlerin nicht auf zwei oder drei grosse Sonaten oder Zyklen, sondern knüpft ihr thematisches Netz wie eine Miniaturmalerin oder Sterneköchin, indem sie Geschmäcker und Farben, Stimmungen und Überraschungen abwechselt und die Zuhörer*innen auf unerwartete Wege führt, Chopin an Satie reiht und Couperin in einen Dialog treten lässt mit Bach, neu interpretiert durch Liszt, wenn nicht sogar mit Liszt, neu interpretiert durch Horowitz ... und sie selbst!

Nachhaltig zum Festival: Für dieses Konzert steht Ihnen unser Bus-Service ab Zürich, Bern und Lausanne zur Verfügung.

CHF 160/135/95/65

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Konzert

"Lebensstürme" - Demut & Vorbilder XX

Kammermusikfest

Mitsuko Uchida, Klavier
Jonathan Bliss, Klavier


Franz Schubert (1797-1828):
Allegro a-Moll für Klavier zu vier Händen D 947 «Lebensstürme»
Rondo A-Dur für Klavier zu vier Händen D 951
Grande Marche für Klavier zu vier Händen D 819 op. 40 Nr. 5 Es-Dur
Divertissement à la hongroise für Klavier zu vier Händen op. 54, D 818

Seine letzte Sonaten, sein Streichquintett, in dem zwei Violoncelli zum Einsatz kommen, oder der Schwanengesang finden häufig Erwähnung, doch in seinem aussergewöhnlichen und letzten Lebensjahr 1828 hat Franz Schubert auch erhabene Kompositionen im seltenen Genre der Klavierstücke zu vier Händen geschaffen: düstere Werke wie die Lebensstürme, bei denen der heftige Widerstreit unserer Gefühle in Szene gesetzt wird, verstärkt noch durch die Vorahnung eines nahen Endes. Diese Stürme werden hier von zwei Pianistengenerationen entfesselt: der «lebenden Legende» Mitsuko Uchida, die bereits auf eine Karriere von mehr als einem halben Jahrhundert zurückblicken kann, und dem 42-jährigen Jonathan Bliss, der sein Talent ebenfalls bereits vielfach unter Beweis gestellt hat. Die beiden Künstler*innen kümmern sich seit 2018 gemeinsam um die Leitung des berühmten Marlboro Music Festivals in Vermont.

CHF 160/135/95/40

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Konzert

Jeunes Etoiles Prize Winner 2022

Kammermusikfest

Anna Naomi Schultsz, Violine (Gewinnerin Public Voting Jeunes Etoiles 2022)
Chiara Opalio, Klavier


Ludwig van Beethoven (1770-1827): Violinsonate Nr. 9 A-Dur op. 47 «Kreutzer»
Heinz Holliger (1939): «Das Märchen vom weissen Stein» aus den «Soli» für Violine solo
Aram Chatschaturjan (1903-1978): Violinsonate

Sie verkörpert auf ideale Weise die «Grossfamilie» von Gstaad Menuhin Festival & Academy. Die in Basel geborene Geigerin Anna Naomi Schultsz stellt ihr Talent seit 2019 als Konzertmeisterin in den Dienst des Gstaad Festival Youth Orchestra. Die Schülerin von Julia Fischer in München gewann letzten Sommer das Public Voting zu der Reihe «Jeunes Etoiles», sodass sie nun mit einem neuen Recital auftreten darf, diesmal in einer Soirée und im Hauptprogramm. Sie wird die Bühne mit ihrer Kollegin des letzten Sommers, Chiara Opalio, teilen, die 2021 ebenfalls eine «Jeune Etoile» gewesen ist.

CHF 80/60/40

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Konzert

Who's next? Die Wahl zum Thomaskantor 1723 – Demut & Vorbilder XXI

Kammermusikfest

Anna Lucia Richter, Alt
Dorothee Oberlinger, Blockflöte & Leitung
Evgeny Sviridov, Barockvioline
Marco Testori, Barockcello
Olga Watts, Orgel & Cembalo


Georg Philipp Telemann (1681-1767):
Triosonate für Blockflöte, Violine und Basso continuo a-Moll TWV 42:a4 aus «Essercizii Musici»
«Die Einsamkeit», Lied aus «Singe-, Spiel- und General-Bass-Übungen»
Johann Sebastian Bach (1685-1750): Triosonate G-Dur BWV 1038
Johann Friedrich Fasch (1688-1758): Sonate für Violine und Basso continuo A-Dur
Georg Philipp Telemann (1681-1767):
«Ihr Völker, hört», Kantate für Alt, Blockflöte und Basso continuo TWV 1:921 aus dem «Harmonischen Gottestdienst»
«Ergeuss dich zur Salbung der schmachtenden Seele», Arie für Alt, Violine und Basso continuo TWV 1:448 aus dem «Harmonischen Gottesdienst»
Christoph Graupner (1683-1760): Sonate für Flöte, Viola d'amore und Basso continuo d-Moll GWV 207
Johann Sebastian Bach (1685-1750): Allemande aus «Solo pour la flûte traversière»
«Leget Euch dem Heiland unter», Arie aus der Kantate «Himmelskönig, sei willkommen» BWV 182
Georg Philipp Telemann (1681-1767): Quartett für Blockflöte, Violine, Violoncello obligato und Basso continuo TWV 43:a3

Es ist kaum vorstellbar, dass im Jahr 1723, als nach dem Tod von Johann Kuhnau ein neuer Thomaskantor gesucht wurde, der heute so vergötterte Johann Sebastian Bach die zweite Wahl gewesen sein könnte. Und doch: Quellen belegen, dass die sächsischen Stadträte gerne Georg Philipp Telemann oder Johann Christoph Graupner den Vorzug gegeben hätten, die aber beide im letzten Augenblick von ihren jeweiligen Fürsten durch deutliche Gehaltserhöhungen zurückgehalten wurden. Das von der Blockflötistin Dorothee Oberlinger gestaltete Programm lädt uns ein, diesen berühmten Wettbewerb musikalisch wiederzubeleben, indem auch das Werk von Johann Friedrich Fasch einbezogen wird, der kurz vor dem Ziel vom grossen Johann Sebastian geschlagen wurde.

CHF 80/60/40

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Konzert

America - Demut & Vorbilder XXII

Daniel Hope, Violine & Moderation
Sylvia Thereza, Klavier


Antonín Dvořák (1841-1904): Sonatine für Violine und Klavier G-Dur op. 100 20'
Aaron Copland (1900-1990): Nocturne für Violine und Klavier
Maurice Ravel (1875-1937): «Blues» aus der Violinsonate Nr. 2 G-Dur
Erich Zeisl (1905-1959): «Menuchim’s Song» aus der unvollendeten Oper «Hiob»
Hanns Eisler (1898-1962): «An den kleinen Radioapparat» aus dem «Hollywooden Liederbuch» (Nr. 3)
Miklós Rózsa (1907-1995): Liebesthema aus «Ben Hur»
George Gershwin (1898-1937): aus «Porgy and Bess»: «Ain't necessarily so», «Summertime», «I Got Rhythm»

Im Grunde seines Herzens Globetrotter, liebt Daniel Hope nichts mehr, als das Publikum auf seine musikalischen Wanderungen mitzunehmen. Zu den neuesten Destinationen im Angebot gehört Amerika. Amerika ist nicht nur das legendäre Land der unbegrenzten Möglichkeiten, sondern auch ein Land, das sehr viele entwurzelte Menschen aufgenommen hat, wie etwa in den 1930er Jahren die Grosstante des Künstlers, die vor der Verfolgung durch die Nazis aus Deutschland flüchten musste. Ihr erweist der Geiger in seinem neuen Programm mit dem schlichten Titel «America» die Ehre und lässt die Musik von Exilanten wie Hanns Eisler, Erich Zeisl oder Miklós Rózsa, von Durchreisenden wie Dvořák oder Ravel und von «Unumgänglichen» wie Gershwin oder Copland erklingen.

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Konzert

Matinée des Jeunes Etoiles VIII - Kiefer Hablitzel | Göhner Preisträger*innen-Konzert

Kammermusikfest

Samuel Niederhauser, Violoncello (Finalist Queen Elisabeth Competition (Brüssel) 2022)
Denis Linnik, Klavier (Preisträger Kiefer Hablitzel | Göhner Musikpreis 2022)


Ludwig van Beethoven (1770-1827): Cellosonate Nr. 2 g-Moll op. 5 Nr. 2
Leoš Janáček (1854-1928): «Pohádka» für Violoncello und Klavier
Nadia Boulanger (1887-1979): 3 Stücke für Violoncello und Klavier
Benjamin Britten (1913-1976): Cellosonate C-Dur op. 65

Der Cellist Samuel Niederhauser ist bei Gstaad Menuhin Festival alles andere als ein Unbekannter. Der Schüler von Thomas Grossenbacher in Zürich und Finalist der letzten Queen Elisabeth Competition in Brüssel trat 2016 als Solist mit einem Satz von Elgars Cellokonzert zusammen mit dem Gstaad Festival Youth Orchestra auf und unterstützte im vergangenen Sommer die Studierenden der Gstaad Conducting Academy bei Tschaikowskys Rokoko-Variationen auf dem Cello. Hier teilt er sich die Bühne mit dem belarussischen Pianisten Denis Linnik, der in Basel bei Claudio Martínez und Zoltán Fejérvári studierte und ebenfalls bereits Festivalerfahrung hat: Im Sommer 2019 begleitete er in denselben Gewölben der Kapelle Gstaad den «Jeune Etoile» Dmitry Smirnov. Vor Kurzem hat er seine erste CD bei KNS Classical veröffentlicht. Sie trägt den Titel Night Wind und ist der Musik von Janáček, Brahms und Medtner gewidmet.

CHF 30

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Konzert

Gstaad Baroque Academy - Concert

L'Heure Bleue - Concert for All

Teilnehmende der Meisterkurse rund um Maurice Steger (Alte Musik)

Ein wahres Barockfestival! Begleitet von ihren Professor*innen präsentieren die Teilnehmenden der Gstaad Baroque Academy hier die musikalische Welt des Barock – so wird Gstaad zur Hochburg der farbenfrohen Instrumentalkunst!

Reservation erforderlich – Freier Eintritt mit Kollekte

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Konzert

Demut des Paul Wittgenstein - Grosse sinfonik

Yuja Wang, Klavier
Orchestre Philharmonique de Radio France
Tarmo Peltokoski, Leitung


Maurice Ravel (1875-1937): Klavierkonzert für die linke Hand D-Dur; Klavierkonzert G-Dur
Modest Mussorgski (1839-1881): «Bilder einer Ausstellung» (Orchesterfassung von Ravel)

Er hätte einen Schlussstrich unter seine noch junge Karriere ziehen und von seinen Renten leben können – sein Vater war einer der «Barone» der österreichisch-ungarischen Eisen- und Stahlindustrie –, doch Paul Wittgenstein beschloss, dass dieser verhängnisvolle Tag im Ersten Weltkrieg, an dem sein rechter Arm an der polnischen Front dem russischen Kugelhagel anheimfiel, nicht der Schlussakkord seines Pianistenlebens sein sollte. Und so beschliesst er trotz dieses Schicksals mit aussergewöhnlicher Demut, weiterzuspielen, nur mit seiner linken Hand. Da ein solches Repertoire quasi nicht vorhanden ist, setzt Wittgenstein sein Vermögen ein, um die grossen zeitgenössischen Komponist*innen um ihre Unterstützung zu bitten. Viele von ihnen machen sich mit Begeisterung ans Werk. Neben Britten, Prokofjew, Strauss, Hindemith und Korngold gehört Maurice Ravel zu denjenigen, die mit dem heute legendären Klavierkonzert D-Dur für die linke Hand einen berühmten Beitrag leisten. Yuja Wang wird uns hier ein wenig von Paul Wittgensteins Geschichte erzählen, bevor es mit einem anderen Werk von Maurice Ravel, dem Klavierkonzert in G-Dur – für beide Hände – weitergeht und uns nach der Pause Tarmo Peltokoski und das Orchestre Philharmonique de Radio France auf eine Entdeckungsreise durch eine imaginäre Gemäldeausstellung mitnehmen.

CHF 160/135/95/65

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10

Gstaad Menuhin Festival & Academy

67. Gstaad Menuhin Festival
14. Juli  bis  2. September 2023

DEMUT als Geisteshaltung in der Musik
Wandel «Zyklus I» 2023 – 2025


Die 67. Ausgabe von Gstaad Menuhin Festival & Academy steht im Zeichen der DEMUT und markiert das erste Jahr innerhalb unseres 3-jährigen Wandel-Zyklus (2023 – 2025). Demut als Geisteshaltung in der Musik und im Kontext unserer Zeit soll während der 7 Festivalwochen im Fokus stehen, wobei die Musik von J.S. Bach eine zentrale Rolle spielen wird, sowohl mit seinen eigenen Werken als auch als Inspirationsquelle und Vorbild. Drei Konzerte im Rahmen der Reihe «Music for the Planet» mit der Botschafterin Patricia Kopatchinskaja beleuchten die Demut des Menschen vor der Natur und ihrer Veränderungen. Ein Spektrum von mehreren Konzerten gestaltet auch der Schweizer Pianist Francesco Piemontesi, Artist in Residence 2023. Die Dirigentin Mirga Gražinytė-Tyla wird sowohl eine Woche der Gstaad Conducting Academy begleiten wie auch ein Programm des Gstaad Festival Orchestra dirigieren. Jaap van Zweden übernimmt die Leitung der Aufführungen der epochalen 2. Sinfonie von Mahler, der «Auferstehungssinfonie», wie auch von der 9. Sinfonie von Schostakowitsch. Gastorchester sind u.a. das Israel Philharmonic Orchestra, das Orchestre Philharmonique de Radio France oder Ensembles wie der Chor des Bayerischen Rundfunks München oder die Gaechinger Cantorey. Eine konzertante Produktion von Puccinis Tosca mit der Sopranistin Sonya Yoncheva in der Titelrolle wird in Zusammenarbeit mit dem Festspielhaus Baden-Baden realisiert. Bedeutende Debuts geben u.a. die Pianistin Mitsuko Uchida, die Pianisten Arthur & Lucas Jussen sowie die Sopranistin Pretty Yende. Neben den rund 60 Konzertveranstaltungen finden erneut vier Akademien, rund zehn Academy-Konzerte und zahlreiche Kinder-, Jugend- und Amateurprojekte statt.
Wir möchten mit den Impulsen unseres Programms dazu anregen, mit unserem Publikum über die Bedeutung der Demut zu Sinnieren und Diskutieren und gemeinsam einen empfindsamen, inspirierenden, lustvollen und vergnüglichen Musiksommer mit dem 67. Gstaad Menuhin Festival & Academy vom 14. Juli bis zum 2. September 2023 zu erleben.

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Ereignisse / Festival Swiss Chamber Music Festival 8. bis 17.9.2023
Ereignisse / Konzert Berner Seefestspiele 30.6. bis 2.7.2023
Ausstellungen / Museum Museum Franz Gertsch Burgdorf Burgdorf, Platanenstrasse 3
Ausstellungen / Museum Pasquart Kunsthaus Centre d'Art Biel Biel/Bienne, Seevorstadt 71
Ereignisse / Festival Internationales Jazzfestival Bern Bern
Ereignisse / Festival Museumsnacht Bern Bern
Ereignisse / Festival Bachwochen Thun Thun
Ereignisse / Festival Musikfestival Bern Bern, Waisenhausplatz 30

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