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Konzerte / Konzert Konzerte Bern Klassische Konzerte in Bern
Aufführungen / Kulturveranstaltung Dampfzentrale Bern Bern, Marzilistrasse 47
Aufführungen | Musical

La Cage aux Folles

Stadttheater Bern

Der Satz ist so einfach, und doch hat er es in sich: «I am what I am» – Ich bin, was ich bin. Jerry Hermans berühmteste Nummer aus dem Erfolgsmusical La Cage aux Folles ist lustvoll, strotzt vor Lebensfreude, ist aber auch der trotzige Ausruf von Menschen, denen die Gesellschaft aufgrund ihrer Sexualität eben nicht gestattet, einfach so zu leben, wie sie wollen: Als nämlich Georges Sohn Jean-Michel ausgerechnet die Tochter eines ultrakonservativen Politikers heiraten will, bringt dies das Lebensmodell von Georges und Albin gewaltig durcheinander. Das homosexuelle Paar hat ohne grosses Aufsehen Georges Sohn gemeinsam grossgezogen. Dabei hat es auch keine Rolle gespielt, dass Albin als Travestiestar Zaza die Berühmtheit des gemeinsamen Nachtclubs La Cage aux Folles ist. Albin war und ist liebendes Elternteil und soll nun, um den Schein einer bürgerlichen Existenz zu wahren, für einen Abend das Feld räumen, um die Schwiegereltern untereinander bekannt zu machen. Doch Albin stemmt sich dem subversiv entgegen – denn er ist, was er ist! Das Musical La Cage aux Folles ist ein popkultureller Meilenstein der queeren Bewegung – und mit Christoph Marti alias Ursli Pfister der legendären Geschwister Pfister steht ein echter Berner als Zaza auf der Bühne des Stadttheaters, während der Filmemacher Axel Ranisch Regie führt. Musikalische Leitung: Hans Christoph Bünger Regie: Axel Ranisch Bühne: Falko Herold Licht: Christian Aufderstroth Kostüme: Axel Aust Choreografie: Alex Frei Dramaturgie: Rainer Karlitschek
Aufführungen | Schauspiel

Ein Leben

Stadttheater Bern

Als Annie Ernaux im Herbst 2022 mit dem Nobelpreis für Literatur ausgezeichnet wurde, beschrieben die Feuilletons die 82-jährige französische Schriftstellerin als «Sezierende», «Archäologin in eigener Sache», «Ethnologin ihrer Selbst» und «stolze Feministin», und die Süddeutsche Zeitung konstatierte: «Ihre Art, von sich selbst zu sprechen, hat die Welt verändert». In der Tat: Im Schreiben über sich selbst schafft es Ernaux, ihre Erfahrungen so genau, so unerbittlich und nüchtern darzustellen, dass im Persönlichen und Individuellen das Allgemeine hervortritt. Dass diese Erfahrungen ganze Generationen von Frauen betreffen, macht ihre Literatur so schockierend, so politisch. Die Schweizer Filmregisseurin Stina Werenfels, bekannt durch ihre psychologisch genauen und mehrfach ausgezeichneten Filme Das Nachbeben(2006) oder Dora oder die sexuellen Neurosen unserer Eltern (2015), wird mit dem Panorama einer weiblichen Biografie und der Frage nach der gesellschaftlichen Verortung die Spielzeit im Schauspiel eröffnen und dabei Annie Ernaux’ vier Romane Die Jahre, Erinnerung eines Mädchens, Das Ereignis und Der junge Mann zu der Erfahrung eines Lebens verbinden. Regie: Stina Werenfels Bühne: Magdalena Gut Licht: Rolf Lehmann Musik: Joël Mathys Kostüme: Monika Görner-Vogt Bearbeitung: Armin Kerber Dramaturgie: Felicitas Zürcher TW: In der Inszenierung werden sexualisierte Gewalt, Bulimie und das Thema Schwangerschaftsabbruch explizit thematisiert.
Aufführungen | Schauspiel

Eurotrash

Stadttheater Bern

Als seine exzentrische, alkohol- und tablettenabhängige und an beginnender Demenz erkrankte Mutter anruft und ihren Sohn sehen will, nimmt dieser sie kurz entschlossen mit auf eine Reise. Im Taxi, mit dem Rollator im Kofferraum und 600'000.– Franken auf dem Rücksitz fahren Mutter und Sohn quer durch die Schweiz – zu einer Kommune in Saanen, dem Familien-Chalet in Gstaad, der väterlichen Villa am Genfersee und vielleicht sogar nach Afrika. Erklärtes Ziel: das schmutzige Geld aus Waffengeschäften sinnfrei loszuwerden. Fast nebenbei kommen Familiengeheimnisse und ihre Verknüpfung mit Nazi-Deutschland und der jüngeren Geschichte der Schweiz ans Licht. 1995 hatte Kracht mit dem Bestseller Faserland im Norden Deutschlands eine Reise begonnen und auf dem Zürichsee enden lassen – mit diesem Roman folgt die Fortsetzung. «Eurotrash ist atemberaubend anders: Christian Kracht mixt Nazis, Geld, Familie und Vergangenheitsbewältigung – und trickst dabei alle aus.» (Die Zeit) Die tragisch-komische Beziehung zwischen einer dementen Mutter und ihrem überforderten Sohn wird von Armin Petras inszeniert, der in Bern bereits Gotthelfs Die schwarze Spinne auf die Bühne des Stadttheaters gebracht hat. Regie: Armin Petras Choreografie: Berit Jentzsch Ausstattung: Patricia Talacko Musik: Miles Perkin Licht: Hanspeter Liechti Dramaturgie: Felicitas Zürcher
Aufführungen | Schauspiel

Medea

Stadttheater Bern

Anna war eine Überfliegerin. Doch für die Familie hat die erfolgreiche Ärztin und begabte Wissenschaftlerin auf Karriere verzichtet und diese ihrem Ehemann, dem ehemaligen Laboranten Lucas ermöglicht. Als dieser Anna mit der Tochter ihres gemeinsamen Chefs betrügt, mischt sie ihm Gift ins Essen. Lucas überlebt, und Anna wird in eine geschlossene Anstalt eingewiesen. Nun ist Anna zurück, aus der Klinik entlassen. Sie will ihr altes Leben wieder, darf aber ihren Beruf nicht mehr ausüben und die Kinder nur am Wochenende sehen. Lucas hat das Sorgerecht für die beiden Söhne, will sich scheiden lassen, um seine Geliebte zu heiraten – und Anna wird zu einer tickenden Zeitbombe. Seit Euripides 431 v. Chr. die Sage um Medea niederschrieb, entstanden Hunderte Versionen des Stoffes. In der Adaption von Simon Stone wird die Geschichte zu einer heutigen Tragödie. Der litauischen Regisseurin Kamilė Gudmonaitė «ist ein moderner Psychothriller gelungen, der unter die Haut geht.» (Nachtkritik) Auch in der Spielzeit 2023/24 führen wir das Format x-change weiter und tauschen jeweils eine Inszenierung mit dem Theater Freiburg. Im Gegenzug wird Mathias Spaans Inszenierung von Schillers Räubern nach Freiburg reisen. Die Kooperation ist eine Initiative des Schauspiels Bern für mehr Nachhaltigkeit in den Kulturinstitutionen. Regie: Kamilė Gudmonaitė Ausstattung: Barbora Šulniūtė Licht: Rolf Lehmann Dramaturgie: Rüdiger Bering
Aufführungen | Schauspiel

Blutbuch

Stadttheater Bern

Der Senkrechtstart von Kim de l’Horizon sucht seinesgleichen: Nachdem der Debütroman Blutbuch 2022 auf der Shortlist des Deutschen Buchpreises gelandet war, folgte die Nominierung auch in der Schweiz, und nach dem Deutschen Buchpreis auch der Schweizer Buchpreis. Seither macht Kim de l’Horizon im gesamten Kulturbetrieb ordentlich Furore – und das zu Recht. Blutbuch ist ein vielschichtiges, zärtliches, radikales Buch, das gleich auf mehreren Ebenen revolutionär ist: Es handelt von einer Blutbuche und einem Kind, das von dem Baum lernen will. Es geht um Grossmeer, die eine Grossmutter und gleichzeitig unendlich weit ist, und um Meer, die Mutter ist und vielleicht auch eine Hexe. Es geht um weibliche Genealogie, nicht definierbare Körper und Verwandtschaft jenseits von Familie. Kim de l’Horizon lotet Grenzen aus, jene der Sprache ebenso wie jene des Geschlechts, nennt das Blutbuch einen Anti-Roman, die Schreibweise «écriture fluide». Nach dem Erfolg von Hänsel & Greta & The Big Bad Witch, dem Stück, das Kim de l’Horizon als Hausautor*in am Schauspiel Bern schrieb, wird in der Saison 2023/24 eine Adaption von Blutbuch in der Regie von Sebastian Schug in Bern zu sehen sein. TW: Die Inszenierung enthält Schilderungen von expliziten sexuellen Handlungen und rassistische Sprache. Regie: Sebastian Schug Ausstattung: Nico (Nicole) Zielke Dramaturgie: Julia Fahle
Aufführungen | Schauspiel

La Strada

Stadttheater Bern

Für seine Nummern braucht der Gaukler Zampanó eine neue Assistentin und findet in Gelsomina ein Mädchen, das über keine grossen Möglichkeiten verfügt. Er verspricht, ihr alles beizubringen, was man für das Leben auf der Strasse braucht, und fortan zieht das ungleiche Paar gemeinsam über die Dörfer: die verträumte Gelsomina und der grobschlächtige Zampanó. Sie spielt Trompete und verzaubert das Publikum, er sprengt Ketten allein mit seiner Lungen Kraft und drischt, bevor er denkt. Federico Fellinis Meisterwerk La Strada aus dem Jahre 1954 war der erste grosse Film des italienischen Kinomagiers, den er selbst als eine «Sage von der verratenen Unschuld» beschreibt und als «Wunsch nach einer heiteren Welt». Der Regisseur Max Merker inszeniert den Stoff mit einem Gespür für Zauberhaftes und Circensisches. Nach den Vorstellungen im Kulturhaus Heitere Fahne bringt Schauspiel mobil die Ko-Produktion mit Fanfaren und Trompeten auch auf den Tresorplatz der Vidmarhallen – gemeinsam mit dem Heitere Theateratelier. Regie: Max Merker Ausstattung: Martin Dolnik Musik: Dominik Dittrich Künstlerische Leitung Heitere Theateratelier: Rahel Bucher Künstlerische Leitung Heitere Theateratelier: Marie Omlin Dramaturgie: Elisa Elwert ca. 100 Minuten ohne Pause
Aufführungen | Schauspiel

Zeit für Freude

Stadttheater Bern

An einer abgelegenen Bank trifft eine Mutter ihre erwachsene Tochter; ein Mann und seine Exfrau stossen dazu und liefern sich Wortgefechte; eine Witwe und ihre Söhne forschen nach einen guten Ort für ein Grab. Alle suchen sie das Gespräch, mal humorvoll, mal distanziert, mal emotional. Unter dem Deckmantel der scheinbaren Banalität des Lebens wird die Intensität der menschlichen Sehnsüchte spürbar: Begehren, Hoffnung, Hass und Verzweiflung, Einsamkeit und Zugehörigkeit. Ist es eine Gnade oder eine Gefahr, geliebt zu werden? Ist eine Trennung Rettung oder Schmerz? Überraschenderweise sind die Beziehungen, die sich durch die grösste Nähe auszeichnen, jene, mit denen wir oft nicht gerechnet haben. Wer ist unsere Familie? Wer gibt uns Halt, mit wem teilen wir unsere Sorgen? Der preisgekrönte norwegische Dramatiker Arne Lygre ist bekannt für seine sensible wie genaue Analyse zwischenmenschlicher Beziehungen. Nun erlebt das neuste Werk des norwegischen Literaturstars, Zeit für Freude, in der Inszenierung von Mina Salehpour am Schauspiel Bern die Schweizer Erstaufführung. Regie: Mina Salehpour Bühne: Andrea Wagner Licht: Patricia Zwahlen Kostüme: Maria Anderski Musik: Sandro Tajouri Dramaturgie: Elisa Elwert
Aufführungen | Schauspiel

Die Physiker

Stadttheater Bern

«Es gibt keine Möglichkeit, Denkbares geheim zu halten», so Dürrenmatt in seiner Rezension zu Robert Jungks Heller als tausend Sonnen, einem damaligen Bestseller zum Thema Atomforschung und eine der Inspirationsquellen für seine 1962 uraufgeführte Kriminalkomödie Die Physiker. In einer etwas verlotterten Villa des privaten Sanatoriums Les Cerisiers halten sich drei offensichtlich verrückte Physiker auf. Einer behauptet, Einstein zu sein, der zweite hält sich für Newton und dem dritten, Möbius, erscheint der König Salomo. Soeben ist ein Mord geschehen, der zweite innerhalb weniger Monate. Der Täter Ernesti alias Einstein zeigt keine Reue, denn als Erfinder der Atombombe habe er in seinem Leben viel Schlimmeres getan. Auch Möbius fürchtet den Missbrauch seiner Entdeckung. Was tun, wenn Erfindungen nicht mehr zum Nutzen der Menschheit eingesetzt werden, sondern aufgrund von Gewinnsucht und Machtgier zu deren Zerstörung? Die einzige Möglichkeit, Verantwortung für seine Entdeckung zu übernehmen, sieht Möbius in der Flucht in die Irrenanstalt, doch der Versuch scheitert und Möbius wird zum Spielball unterschiedlicher Machtinteressen. Mathias Spaan bringt nach Handkes Kaspar und Schillers Räubern in den Vidmarhallen nun Dürrenmatts Kriminalkomödie auf die Bühne des Stadttheaters. Regie: Mathias Spaan Bühne: Anna Armann Licht: Bernhard Bieri Kostüme: Dominique Steinegger Musik: Tom Gatza Dramaturgie: Felicitas Zürcher
Aufführungen | Oper

La Traviata

Konzerte Bern

Regie: Alicia Geugelin Libretto: Francesco Maria Piave Musikalische Leitung: Robin Davis Bühne: Malina Rassfeld Kostüme: Pia Preuss Nach dem Roman «Die Kameliendame» von Alexandre Dumas d. J. Dies ist eine Produktion des Theater Pforzheim www.theater-pforzheim.de Vorverkauf: Theaterkasse Haupteingang, Di bis Fr 17.00 -19.00 Uhr, Telefon 062 922 26 66, E-Mail: theaterkasse@langenthal.ch Veranstalter: Stadttheater Langenthal | www.stadttheater-langenthal.ch
Aufführungen | Schauspiel

Macbeth

Stadttheater Bern

Das Credo der Hexen in Shakespeares ‹schottischem Stück› bringt die Geschichte um Macht, Gier und Verrat ins Rollen: «Schön ist wüst, und wüst ist schön!» Fortan sind alle Regeln aufgehoben, das Unmögliche möglich. Macbeth, eben siegreich aus einer seiner ungezählten Schlachten zurückgekehrt, erhält eine Prophezeiung und dadurch plötzlich und völlig unvermutet die Gelegenheit zur Macht. König – einer wie er? In der Dynamik, die er gemeinsam mit seiner Lady lostritt, bleibt kein Stein auf dem andern, das Reich versinkt unter seiner Herrschaft in Blut – bis auch der zweite Teil der Prophezeiung sich erfüllt und ein neuer König die alte Ordnung wiederherstellt. In einer seiner späten grossen Tragödien sind Shakespeares Elemente des Spiels ins Düstere gezogen: Der anarchische Spieltrieb der Hexen und das Aufscheinen von neuen Möglichkeiten führen in den Abgrund, und im Übergang zu einer neuen Zeit setzt sich am Ende nur das alte System durch. Schauspieldirektor Roger Vontobel erzählt in einer Fassung der Anglistik-Professorin und renommierten Shakespeare-Expertin Elisabeth Bronfen die Geschichte eines Mannes, dessen Chance gar nie hätte kommen dürfen. Regie: Roger Vontobel Bühne: Fabian Wendling Licht: Christian Aufderstroth Kostüme: Ellen Hofmann Musik: Keith O’Brien Fassung: Elisabeth Bronfen Dramaturgie: Felicitas Zürcher Koproduktion mit den Ruhrfestspielen 2023 und dem Theater Winterthur ca. 2h ohne Pause
Aufführungen | Oper

Jenůfa

Stadttheater Bern

Zwei Frauen, eng verwoben durch ein gemeinsames Schicksal: Der Küsterin hat die Liebe zu einem unzuverlässigen Mann den sozialen Abstieg gebracht; dennoch konnte sie sich in der Gemeinschaft Respekt erkämpfen. Die Tochter jenes Mannes, Jenůfa, liebt die Küsterin wie ihr eigenes Kind – unbedingt will sie sie deshalb vor einem ähnlichen Schicksal bewahren. Doch auch Jenůfa verliebt sich in einen attraktiven Nichtsnutz, wird schwanger vom Kindsvater verlassen und überschüttet das heimlich zur Welt gebrachte Kind mit all ihrer Liebe. Die Küsterin hat sich mittlerweile aber zu anderen Plänen für ihre Ziehtochter durchgerungen… Leoš Janáčeks Meisterwerk Jenůfa beruht auf dem Drama ihrer Ziehtochter der tschechischen Schriftstellerin Gabriela Preissová und ist in einem mährischen Dorf um 1900 angesiedelt. Regisseurin Eva-Maria Höckmayr inszeniert dieses psychologische Kammerspiel mit der Wucht einer antiken Tragödie und zeigt, wie die Handlungen der Küsterin unerbittlich befördern, was sie doch eigentlich verhindern will – bis Jenůfa diesen ewigen Kreislauf durchbricht. Nachdem die Produktion in der Spielzeit 2020/21 coronabedingt nur wenige Male und mit reduziertem Orchester aufgeführt werden konnte, zeigt die Oper Bern nun die Originalfassung unter der musikalischen Leitung von Chefdirigent Nicholas Carter. In tschechischer Sprache mit deutschen Übertiteln ca. 2h 30 Minuten Inkl. einer Pause
Aufführungen | Oper

Kammeroper München: Figaros Hochzeit

Konzerte Bern

Opera buffa in vier Akten, auf Deutsch. Die Kammeroper München präsentiert diese aufregende Opernkomödie über Machtspiele mit der berühmten Musik von W. A. Mozart in einer zweistündigen Fassung in deutscher Sprache. Vorverkauf:eventfrog.ch/de/p/klassik-opern/oper-operette/figaros-hochzeit-7046755919443395547.html Veranstalter: Theater in Thun, www.kgt-thun.ch/programm/figaros-hochzeit
Aufführungen | Musiktheater

Ensemble Proton Bern präsentiert PLATZEN PLATZEN PLATZEN

Konzerte Bern

Regie: Matthias Rebstock Szenografie: Sabine Hilscher Ensemble Proton Bern Musiktheater von Andreas Eduardo Frank Veranstalter: www.ensembleproton.ch/konzerte/platzen-platzen-platzen
Aufführungen | Oper

Roméo et Juliette

Stadttheater Bern

Es ist Liebe auf den ersten Blick, als sich Romeo und Julia auf einem Ball begegnen. Doch in der verhärteten Gesellschaft, in der sie leben, muss jedes persönliche Streben nach Glück zerbrechen. Und so endet auch ihre Liebe im Tod … Wie ein roter Faden zieht sich der Topos des sich verboten verliebten, dafür in den Tod gehenden Paares durch die europäische Kulturgeschichte, und Romeo und Julia ist davon wohl die berühmteste Version: Von Shakespeare über Gottfried Keller bis heute bewegt das Schicksal der jungen Liebenden. Der französische Komponist Charles Gounod konzentriert sich in seiner 1867 während der Weltausstellung in Paris uraufgeführten Oper ganz auf die intimen Duette des Liebespaars, ohne jedoch auf farbenreiche Arien, rasante Kampfszenen und eindringlliche Chöre zu verzichten. Bereits für die Comédie-Française entwickelte der französische Regisseur Éric Ruf ein Schauspiel zu Romeo und Julia. Mit der gleichen Ausstattung wagte er sich an die Opernfassung des Stoffs, entledigte sich allen dekorativen Ballasts und schuf so eine Inszenierung, welche die Dringlichkeit und Schärfe der Shakespeare’schen Tragödie ebenso aufnimmt wie deren Schwung und Jugendlichkeit. Produktion der Opéra Comique Paris in Koproduktion mit den Bühnen Bern, Opéra de Rouen Normandie, Washington National Opera, Fondazione Teatro Petruzzelli Bari Musikalische Leitung: Sebastian Schwab Regie & Bühne: Éric Ruf Licht: Bernhard Bieri Kostüme: Christian Lacroix Choreografie: Glysleïn Lefever Chor: Zsolt Czetner In französischer Sprache mit deutschen Übertiteln.
Aufführungen | Show

Tiershow für Katzenfans: Katz-Up

Naturhistorisches Museum

In dieser einzigartigen Tiershow wird geschnurrt, gefaucht und gedichtet. Wer das nicht aushält, ist kein wahrer Katzenmensch! Der Glarner Autor und Musiker Claudio Landolt kaufte bei einem Besuch im Antiquariat 25 Katzenbücher. Er setzte die Schere an und präsentiert in einer Katzenshow nun, was dabei rausgekommen ist: rhythmische Kurzgedichte, deformierte Märchen oder Listen mit klangpoetischem Gefauche. Zusammen mit Marcel Mosers Katzenbild-Collagen, die auf dem gleichen antiquarischen Buchfund basieren, lässt er kein Schnurrhaar ungekrümmt. Katzengedicht-Rezitationen, Live-Bildcollagen am Hellraumprojektor, gewürfelte Katzen-Kreuzungen und eine thereminische Tischkatze, die leise schnürrelet – das alles erwartet Katzenfans beim «Katz-Up»!
Aufführungen | Oper

Tosca

Stadttheater Bern

«Vissi d’arte, vissi d’amore» – «Für die Kunst habe ich gelebt und für die Liebe.» In einer Polizeidiktatur kämpft die Sängerin Floria Tosca um ihre grosse Liebe, den Maler Cavaradossi. Als der skrupellose Polizeichef Baron Scarpia sowohl Cavaradossi als auch sie selbst bedroht, scheut sie vor dem Äussersten nicht zurück und tötet den Widersacher. Das Glück mit ihrem Liebhaber bleibt ihr trotzdem verwehrt, denn der lange Arm des Polizeichefs reicht über dessen Tod hinaus: Cavaradossi wird erschossen und Tosca stürzt sich in den Tod. Giacomo Puccini war bei einer Aufführung von Sardous Theaterstück – obwohl er kein Wort des französischen Textes verstand – so von Sarah Bernhardt als Titelheldin hingerissen, dass er sogleich zu komponieren begann. Mit der Uraufführung der Oper im Januar 1900 begann die Erfolgsgeschichte von Puccinis bis heute meistgespieltem Werk, in dem er grossen Gefühlen wie eindringlicher Dramatik Raum gibt und schwelgende Melodien neben eine ungewohnt explizit vertonte Brutalität stellt. Bisher hat sich Raimund Orfeo Voigt in der Opernwelt mit seinen ebenso bildmächtigen wie scharf geschnittenen Bühnenbildern einen Namen gemacht – für die Bühnen Bern wird er nun das erste Mal eine Oper inszenieren. Musikalische Leitung: Nicholas Carter, Artem Lonhinov Regie & Bühne: Raimund Orfeo Voigt Chor: Zsolt Czetner Kostüme: Klaus Bruns Licht: Bernhard Bieri Kinderchor: Abélia Nordmann Dramaturgie: Rainer Karlitschek In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln.
Aufführungen | Tanz

Anatomy of Emotions

Stadttheater Bern

Gefühle sind vielschichtig. Sie können unsichtbar und verborgen bleiben oder ihren Ausdruck im Körperlich- Expressiven finden. Der Schnittpunkt zwischen innerer Emotion und äusserem Affekt ist im Tanz besonders wichtig: Die Bewegtheit löst eine Bewegung aus und manifestiert sich durch den Körper in Raum und Zeit. Dieser Dynamik wollen die Choreograf*innen des Abends auf die Spur kommen und in ihren Arbeiten drei unterschiedliche Zugänge zu Emotionen in Bewegung auf die Bühne bringen. Etienne Béchard, Mauro Astolfi und die armenische Choreografin Rima Pipoyan erforschen in diesem Tanzabend mit Bern Ballett den Körper als Archiv der Gefühle Wut, Angst und Liebe. Das Berner Symphonieorchester begleitet Bern Ballett live u. a. mit einzelnen Sätzen aus Sinfonien von Ludwig van Beethoven und Gustav Mahler. Angst / Fear Choreografie: Mauro Astolfi Musikalische Leitung: Artem Lonhinov Bühne: Verena Hemmerlein Kostüme: Irina Shaposhnikova Licht: Marco Policastro Dramaturgie: Isabelle Bischof Dramaturgie: Bettina Fischer Wut / Anger Choreografie: Etienne Béchard Musikalische Leitung: Artem Lonhinov Bühne: Verena Hemmerlein Kostüme: Irina Shaposhnikova Licht: Christian Aufderstroth Dramaturgie: Isabelle Bischof Dramaturgie: Bettina Fischer Liebe / Love Choreografie: Rima Pipoyan Musikalische Leitung: Artem Lonhinov Bühne: Verena Hemmerlein Kostüme: Irina Shaposhnikova Licht: Christian Aufderstroth Dramaturgie: Isabelle Bischof Dramaturgie: Bettina Fischer Einführungen: Hintergründe, Wissenswertes und Unterhaltsames zu unseren Stücken, den Choreograf*innen, zur Musik und zu den Inszenierungskonzepten erfahren Sie bei unseren Einführungen. Diese finden jeweils 30 Minuten vor Beginn der Vorstellung (ausser bei Premieren) statt
Aufführungen | Oper

Die Zauberflöte

Stadttheater Bern

Auf den ersten Blick ist es eine typische Märchengeschichte: Ein Prinz bekommt die Aufgabe, eine entführte Prinzessin zu retten, und darf sie im Gegenzug heiraten. Natürlich stürzt er sich sofort ins Abenteuer, begleitet von einem lustigen, etwas weniger heldenhaften Naturburschen sowie zwei Zauberinstrumenten: einem Glockenspiel und einer Zauberflöte. Sie müssen Prüfungen bestehen, und zum Schluss geht die Sache auf und (fast) alle finden zu ihrem Glück. Ein bisschen verwunschener sind die Wege in Wolfgang Amadeus Mozarts Die Zauberflöte dann natürlich doch. Das in seinem Todesjahr 1791 uraufgeführte Singspiel bildet den Abschluss und einen der absoluten Höhepunkte im Opernschaffen dieses viel zu früh verstorbenen Genies. Darin verewigte der Komponist viele seiner unsterblichen Melodien zwischen Volksweise und Koloraturarie: Papagenos Vogelfänger-Lied etwa, oder die Rachearie der Königin der Nacht. Der wilde Mix aus Wiener Volkstheater, Mysterienspiel, Komödie, Aufklärungs- und Freimauer-Symbolik macht nicht nur Spass, sondern kommt letztlich auf die ganz grundsätzliche Frage: Was heisst es, ein Mensch zu sein? Die Inszenierung von Patrick Schlösser feiert Mozarts wohl berühmteste und beliebteste Oper als ein Fest der Fantasie. Diese Produktion ist eine Übernahme vom Stadttheater Klagenfurt. ca. 3 Stunden inkl. Pause Ab 6 Jahren
Aufführungen | Oper

Festival der jungen Stimmen

Konzerte Bern

Patronat: Bundesrat Alain Berset 31 Jahre Treffpunkt für den hochbegabten Sängernachwuchs aus aller Welt 30.09. - 17.10.2023 Fabian Alder, Regie | Andreas Kowalewitz, musikalische Leitung Verena Keller, Gesamtleitung Szenische Collage, Ensembles und Arien mit Werken von Händel, Mozart, Puccini, Verdi, Wagner und mehr Förderkonzert Vorverkauf: www.kulturticket.ch, T 079 447 75 28, opernwerkstattvk@gmail.com Veranstalter: Internationale Opernwerkstatt, www.opernwerkstatt.com
Aufführungen | Oper

Les contes d’Hoffmann – Premiere

Konzerte Bern

Dies ist eine Produktion des boxopera – das etwas andere Musiktheater Künstlerische Leitung: Peter Bernhard; Musikalische Leitung: Andrea Del Bianco, Michael Clark Mit: Peter Bernhard, Rosa Maria Hernández, Lindorf, Copélius, Dapertutto, Miracle: Cheyne Davidson, Diomari Montoya, Antonia Bourvé, Nathanael, Crespel, Schlemil ua: Tom Muster Oper einmal ganz anders: Die boxopera produziert «Les contes d’Hoffmann» von Jacques Offenbach in einer Bearbeitung für sieben Sängerinnen und Sänger, einen Schauspieler, ohne Chor, mit einem Arrangement für Salonorchester mit einem Flügel und vier Streichern. Gesungen wird in Originalsprache Französisch, gesprochen wird in Deutsch. Zeitlich ist das Geschehen im Paris des späten 19. Jahrhunderts angesiedelt, dort, wo «Hoffmanns Erzählungen» 1881 uraufgeführt wurde. Arrangement: Raban Brunner Konzertmeisterin: Patrizia Pacozzi Regie: Anatol Preissler Bühne: Andreas L. Mayer Kostüme: Ulli Kremer Maske: Sandra Wartenberg www.boxopera.net Vorverkauf:www.stadttheater-langenthal.ch/de/programm Veranstalter: Stadttheater Langenthal

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