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Aufführungen / Kulturveranstaltung Dampfzentrale Bern Bern, Marzilistrasse 47
Aufführungen / Konzert Yehudi Menuhin Forum Bern Bern, Helvetiaplatz 6
Aufführungen | Oper

Nabucco

Konzerte Bern

Michele Govi, Giorgi Sturua, Leonardo Galeazzi, Serenad Uyar, Anna Pennisi, Konstantin Nazlamov, Mariia Alkhovik, Felix Le Gloahec Giuseppe Verdis dritte Oper Nabucco ist nicht nur ein Gesellschaftsdrama über die grausame Unterdrückung eines Volkes, sondern auch eine Familientragödie, die davon erzählt, was Machtgier und Grössenwahn innerhalb einer Familie anrichten können: Als Abigaille entdeckt, dass sie nicht König Nabuccos leibliche Tochter ist und damit ihr Anspruch auf Macht ungültig ist, schwört sie, ihren Vater und ihre Schwester Fenena ins Verderben zu stürzen. Mit: Michele Govi, Giorgi Sturua, Leonardo Galeazzi, Serenad Uyar, Anna Pennisi, Konstantin Nazlamov, Mariia Alkhovik, Felix Le Gloahec Vorverkauf: www.ticketcorner.ch/tickets.html?affiliate=GUI&doc=erdetaila&fun=erdetail&erid=3135913&utm_source=GUI&utm_medium=dp&utm_campaign=guidle Veranstalter: KKThun, www.kkthun.ch/de/Kultur/Events/Details?id=679&date=1679769000
Aufführungen | Film

The Square : Cinéart @Filmpodium Biel / Bienne

Kunsthaus Centre d’art Pasquart

Christian ist angesehener Kurator eines Museums für Gegenwartskunst in Stockholm, ein geschiedener, hingebungsvoller Vater zweier Kinder, fährt ein Elektroauto und unterstützt humanitäre Organisationen. Die nächste spektakuläre Ausstellung, die er vorbereitet, ist «The Square». Es handelt sich um einen Platz, der als moralische Schutzzone fungieren und das schwindende Vertrauen in die Gemeinschaft hinterfragen soll. Doch manchmal ist es schwierig, den eigenen Idealen gerecht zu werden: Christians unüberlegte Reaktion auf den Diebstahl seines Handys und eine kontroverse PR -Kampagne für die Ausstellung führen ihn und das Museum in eine Existenzkrise.
Aufführungen | Film

Das Robert Walser-Zentrum geht neue filmische Wege

Robert Walser-Zentrum

Das Robert Walser-Zentrum hat zusammen mit dem Filmemacher Matthias Günter acht Kurzfilme zu ausgewählten Büchern von Robert Walser produziert und wird diese in den kommenden Wochen veröffentlichen. Damit erweitert das Robert Walser-Zentrum seine etablierten Kommunikationswege. Die zwei bis drei Minuten langen Clips featuren einzelne Bände der neuen Berner Ausgabe der Werke Robert Walsers und sprechen ihr Publikum primär über soziale Medien an, können aber auch im Kino oder an Veranstaltungen gezeigt werden. Die ruhigen und suggestiven Filme kombinieren vier Elemente: Ansichten von Wegen und Straßen aus der Sicht gehender Personen, Texte Walsers, gesprochen vom Schauspieler Stefan Kurt, Gedanken, die sich im Film auftretende Leserinnen und Leser zum entsprechenden Text machen, und eine unterlegte Tonspur des Klang- und Installationskünstlers Zimoun. Die Berner Ausgabe der Werke Robert Walsers ist die neue Referenzausgabe für das breite Lesepublikum. Sie wird im Robert Walser-Zentrum in Bern erarbeitet und erscheint im Suhrkamp-Verlag Berlin. Finanziert werden die Clips aus dem Fonds für Transformationsprojekte, den der Kanton Bern eingerichtet hat, um kulturellen Institutionen zu helfen, neue Publikumssegmente zu erreichen und ihr bestehendes Publikum auf neuen Wegen anzusprechen. Regie und Kamera: Matthias Günter; Sprecher: Stefan Kurt; mit Jessica Brunner, Gelgia Caviezel, Lukas Gloor, Mina Hava, Stefan Humbel, Meral Kureyshi, Barbara Loop, Osamu Okuda, Lumeng Qin, Peter Stocker, Bruno Zgraggen und Chantal Ziegler; Musik: Zimoun; Mischung: Bluebox Studio. Der erste Kurzfilm zum Roman Der Gehülfe wird am 18. November 2022 um 14 Uhr auf allen Kanälen veröffentlicht. Robert Walsers "Der Gehülfe" (1907) ist ein Schlüsseltext der Angestelltenliteratur. Die Hauptfigur ist ein arbeitsuchender Bürolist, der auf einen scheiternden Unternehmer und Erfinder trifft. Während der ›Gehülfe‹ Joseph Marti von Anfang an um seine Austauschbarkeit weiß, verliert sein ›Prinzipal‹ durch den Niedergang seines Geschäfts alles, was ihm lieb und teuer ist. Im Unterschied zu Thomas Manns "Buddenbrooks" (1901), wo eine großbürgerliche Familie im Mittelpunkt steht, valorisiert Der Gehülfe die Perspektive der Unterschicht. Veröffentlichungsplan: Freitag, 18.11. Der Gehülfe Freitag, 24.11. Der Spaziergang Freitag, 1.12. Poetenleben Freitag, 8.12. Gedichte Dienstag, 13.12. Jakob von Gunten Freitag, 16.12. Briefe Dienstag, 20.12. Geschichten Freitag, 23.12. Aufsätze Kanäle: • Webseite des Robert Walser-Zentrums • Youtube-Kanal des Robert Walser-Zentrums • Facebook-Seite des Robert Walser-Zentrums • Instagram (@robertwalserzentrum) • Twitter (@WalserZentrum) Partner: • Suhrkamp Verlag, Deutsches Seminar der Universität Lausanne Kontakt und Bilder: Gelgia Caviezel, Robert Walser-Zentrum info@robertwalser.ch +41 31 310 17 70 / + 41 76 246 06 49 Film-Vorschau: https://www.youtube.com/playlist?list=PLwbCdfIAdXk2zYm1oDrlmIKJX6wffn8_r
Aufführungen | Show

Winterbergs Bestiarium: Aufgeblasene Hüpfer

Naturhistorisches Museum

Die Wissenschaftsshow für Hirn und Herz - diesmal über unseren Teichfrosch und dessen grosse Verwandtschaft. Unsere Wissenschaftsshow verspricht einmal mehr jubilierende Synapsen. Professor Christian Kropf und Hausmeister Winterberg, gespielt von Schauspieler Uwe Schönbeck, bringen wissenschaftliche Themen auf die Bühne, musikalisch umrahmt von Pianist Oliver Deutsch. Türöffnung: Ab 18.30 Uhr, mit Barbetrieb Vorverkauf: An Museumskasse oder Online
Aufführungen | Aufführung

Tancredi

Konzerte Bern

Theater Orchester Biel Solothurn Musikalische Leitung: Benjamin Pionnier Chorleitung: Valentin Vassilev Inszenierung und Ausstattung: Pierre-Emmanuel Rousseau Candida Guida, Altistin Amenaide liebt den aus der Heimat verbannten Tancredi. Sie bittet ihn, Syrakus im Kampf gegen die Sarazenen beizustehen. Trancredi reist unerkannt in die Stadt und erfährt von Amenaides Verlobung mit Orbazzano. Der vermeintlich Betrogene meldet sich daraufhin freiwillig zum Kriegsdienst, um auf dem Schlachtfeld den Tod zu finden. Kann Amenaides Liebe zu Tancredi diese unheilvolle Geschichte noch zum Guten wenden? Vorverkauf: www.stadttheater-langenthal.ch/de/programm Veranstalter: Stadttheater Langenthal www.stadttheater-langenthal.ch
Aufführungen | Performance

SOLO / MUTE / PAN - Performances

Kunsthaus Centre d’art Pasquart

Als Teil der Ausstellung SOLO / MUTE / PAN organisieren Olga und Laurent vier Residenzen von Kunstschaffenden, die sich an der Schnittstelle von Musik und Bildender Kunst bewegen. Während dem jeweils dreitägigen Aufenthalt im Kunsthaus arbeiten diese sechs Gäste* an einer Partie der für die Ausstellung installierten Klangvorrichtung, intervenieren oder erweitern diese. Jede Residenz endet mit einer Performance und hinterlässt eine wahrnehmbare Spur in der von Olga und Laurent erschaffenen Komposition. Performances 22.9.2022, 18:30 - Caroline Profanter 29.9.2022, 18:30 - Annette Schmucki & crys cole 6.10.2022, 18:30 - Antoine Läng & Luc Müller 3.11.2022, 18:30 - Jean-Philippe Gross
Aufführungen | Performance

Annette Schmucki & crys cole

Kunsthaus Centre d’art Pasquart

Als Teil der Ausstellung SOLO / MUTE / PAN organisieren Olga und Laurent vier Residenzen von Kunstschaffenden, die sich an der Schnittstelle von Musik und Bildender Kunst bewegen. Während dem jeweils dreitägigen Aufenthalt im Kunsthaus arbeiten diese sechs Gäste* an einer Partie der für die Ausstellung installierten Klangvorrichtung, intervenieren oder erweitern diese. Jede Residenz endet mit einer Performance und hinterlässt eine wahrnehmbare Spur in der von Olga und Laurent erschaffenen Komposition.
Aufführungen | Operette

BernerSommerOperette - Frau Luna

Konzerte Bern

Professionelle SolistInnen, MusikerInnen und Leitung. Der Chor besteht aus höchst begabten Amateuren aus Bern und der Umgebung. Musikalische Leitung: Micheal Kreis Konzertmeister: Javier López Sanz Regie: Simon Burkhalter Choreographie: Martin Schurr Rebekka Maeder Michael Feyfar Judith Lüpold Wolf H. Latzel Frau Luna Operette in 3 Akten Libretto: Heinrich Bolten-Baeckers Musik: Paul Lincke Arrangement: Andreas Binder Vorverkauf: sommeroperette.ch Veranstalter: Verein SommerOperetteBern / sommeroperette.ch
Aufführungen | Film

Film experimental & musique spontanée

Musikfestival Bern

Samstag 10.9.: Urs Graf (*1940): «Die Farbe des Klangs des Bildes der Stadt» (1993, mit Elisabeth Wandeler-Deck und Alfred Zimmerlin) Freie Improvisation mit Silke Strahl, Saxophon Sonntag 11.9.: Erich Busslinger (*1949): «Transit Landschaft» (2018/2021, Musik: Fritz Hauser) Freie Improvisation mit Marina Tantanozi, Flöte, Elektronik Experimentelle Kurzfilme, die, begleitet von aufregenden Tonspuren, neue Seherfahrungen ermöglichen, stehen neben frei improvisierter Musik, die neue Hörerfahrungen schafft. «Die Farbe des Klangs des Bildes der Stadt» ist ein Gemeinschaftswerk aus Text ( Elisabeth Wandeler-Deck), Musik ( Alfred Zimmerlin) und dem darauf basierenden Film (Urs Graf). Die Bilder der Stadt und angedeutete Geschichten schaffen dabei einen vielschichtigen Assoziationsraum, aber eigentlich handelt der Film von der Zeit, von ihrem rasanten und langsamen Vergehen, von der Vergänglichkeit an sich, von musikalischen Rhythmen, die einem Ohr und Auge verwirbeln. Von der Zeit handelt auch der Film «Transit Landschaft» von Erich Busslinger, allerdings in Zeitlupe statt im Zeitraffer tempo. Zudem sind wir von der scheckig bunten Urbanität hier im Grün der Landschaft angelangt. Diese waldhafte Farbe wird aber über- oder sogar durchblendet von den grauen Schemen von Industrie und Technik. Hochspannungsmasten und Gebäude scheinen im Grün auf und verschwinden wieder, ein magisch irisierendes Bildfeld schimmert an uns vorbei, begleitet von den subtilen Klängen des Perkussionisten Fritz Hauser. Vor den Filmen sind jeweils Soloimprovisationen zu hören, am Samstag mit der Saxophonistin Silke Strahl, am Sonntag mit der Flötistin Marina Tantanozi. Dauer: je ca. 50 Minuten Eine Veranstaltung von Musikfestival Bern in Kooperation mit Kino REX Bern.
Aufführungen | Performance

, auf dass sie eines Tages zu uns sprechen mögen.

Musikfestival Bern

Lukas Huber, Kinga Tóth, Performance Lukas Huber (*1990), Kinga Tóth (*1983), Johanna-Yasirra Kluhs (*1987): «, auf dass sie eines Tages zu uns sprechen mögen.» (2022, UA) Die Welt, die uns beharrlich anschweigt, wieder dazu zu bringen, mit uns zu reden, das versucht diese mobile schweizerdeutsch-ungarische Wohnzimmeroper von Lukas Huber, Kinga Tóth und und Johanna-Yasirra Kluhs. Früher sprachen Engel mit den Menschen. Auf einmal waren sie weg. Wer will, mag das auf unsere verdinglichende Haltung der Welt gegenüber zurückführen. Wir behandeln die Welt als seelenlos, deshalb schweigt sie uns an. Beharrlich. Diesem «Teufelskreis zu entkommen, ohne totalitäre Strategien anzuwenden», hat sich das schweizerdeutsch-ungarische Künstler*innentrio Lukas Huber, Kinga Tóth und Johanna-Yasirra Kluhs vorgenommen: «, auf dass sie eines Tages zu uns sprechen mögen.», so der Titel. Dafür bedarf es keines aufwendigen Settings. Im Gegenteil: Alles ist stark re duziert, es gibt keine opulenten Kostüme und keine halsbrecherischen Arien. Alles findet auf engem Raum statt und bleibt mobil. Und so haben wir es hier mit einem raren Beispiel der Gattung Wohnzimmeroper zu tun. In der Stube sind wir bei uns und vielleicht kommt auch die Welt vorbei, um mit uns zu sprechen. Lassen wir sie herein! Dauer: 40–60 Minuten Platzzahl beschränkt, Reservation empfohlen. Gastgeber*innen gesucht: Möchten Sie die mobile Oper zwischen dem 7. und 11. September in Ihrem Wohnzimmer beherbergen? Melden Sie sich bei e.lohmann@musikfestivalbern.ch. Mindestens eine Vorstellung findet in einem barrierefreien Wohnzimmer statt. Infos Eine Veranstaltung von Lukas Huber und Musikfestival Bern in Kooperation mit privaten Gastgeber*innen. Projektförderer: Nicati-de Luze, Pro Helvetia, Fachausschuss Musik BS/BL
Aufführungen | Show

Winterbergs Bestiarium: Der Eber im Garten

Naturhistorisches Museum

Die Wissenschaftsshow für Hirn und Herz - diesmal über die Natur in der Stadt. Seite teilen Professor Christian Kropf und Hausmeister Winterberg, gespielt vom Schauspieler Uwe Schönbeck, bringen wissenschaftliche Themen auf die Bühne. Da jubilieren die Synapsen und kein Auge bleibt trocken. 19.30 Uhr - Türöffnung Ab 18.30 Uhr, mit Barbetrieb Vorverkauf Auf www.seetickets.ch (ehemals Starticket) oder an den VVK-Stellen (Die Post, Coop City, uva.)
Aufführungen | Performance

Taumeln auf der Endmoräne

Kunsthaus Centre d’art Pasquart

Eine musikalisch-literarische Performance «…diese später Echsen Fische Weichtiere Einzeller am Ende» Jens Nielsen, Text und Performance Fabio Oehrli, Saxofon Jim Vanderspar, Kontrabass Daniel Scheidegger, Perkussion Neue Kompositionen von Daniel Andres, Ursula Gut, Stefan Werren CHF25
Aufführungen | Musiktheater

"Bastien et Bastienne"

Konzerte Bern

Chor Freies Gymnasium Bern Solist:innen aus der Schülerschaft Renate Adam & Kathrin Brülhart Corbat, Libretto & Regie Orchester ad hoc (Sibylla Leuenberger, Konzertmeisterin) Micha Hornung, Leitung W. A. Mozart: Bastien et Bastienne, KV 50 (46 b) Vorverkauf: www.ticketino.com (ab 25. April 2022) Veranstalter: Freies Gymnasium Bern, www.freigymer.ch
Aufführungen | Show

Winterbergs Bestiarium: Langsam, langsam...

Naturhistorisches Museum

Die Wissenschaftsshow für Hirn und Herz - diesmal über das entschleunigte Leben der Schnecken. Professor Christian Kropf und Hausmeister Winterberg, gespielt vom Schauspieler Uwe Schönbeck, bringen wissenschaftliche Themen auf die Bühne. Da jubilieren die Synapsen und kein Auge bleibt trocken. Türöffnung: Ab 18.30 Uhr, mit Barbetrieb Vorverkauf: Auf www.seetickets.ch (ehemals Starticket) oder an den VVK-Stellen (Die Post, Coop City, uva.)
Aufführungen | Schauspiel

Swinger

Schweizer Theatertreffen

«So hab’ ich dich zuvor nie gesehen … meine Brillengläser haben sich beschlagen – ungelogen.» Wenn eine so prosaische, aus dem Leben gegriffene Liebeserklärung eines Ehemannes an seine Frau im Publikum nicht nur Gelächter, sondern auch tiefe Rührung auslöst, dann hat es das dokumentarische Theater irgendwie geschafft. Dann springt einen die grosse Tragödie der Liebe, in all ihrer Lächerlichkeit, plötzlich aus dem Alltag an. Es mag sein, dass das Phänomen der Swinger unserer herkömmlichen Vorstellung von Romantik und Treue diametral entgegensteht. Es mag auch sein, dass viele von uns Sexualität als den extremsten Bereich des Privaten und Intimen überhaupt ansehen: Schlafzimmertüre zu und nur wir zwei. Und es mag auch sein, dass einige von uns wirklich monogam sind. Wenn auch – so viel kann als Konsens betrachtet werden –, es sind weniger als es behaupten. Schätzungen zufolge jedenfalls leben rund eine Million Menschen europaweit ihre Sexualität mit verschiedenen Partner:innen gleichzeitig aus. Der Regisseur und Ko-Leiter der Postremise Chur Manfred Ferrari hat mit seinem Ensemble aus Spieler:innen, Tänzer:innen und Musiker:innen Swingerpaare aus der Schweiz und den umliegenden Ländern interviewt. Aus einer riesigen Materialfülle ist ein Stück entstanden, das vom prallen Leben zeugt, das ganz Gesprächsdokumentation aber auch ganz Theater ist. Musik, Glitzervorhang und Gesang, in Kombination mit doch sehr gewagten Kostümen, geben der Dokumentation den nötigen fiktionalen Drall, der sie zum szenischen Geschehen macht. Das Befremden, das man bei gewissen Aussagen und detaillierten Beschreibungen der Erlebnisse im Swingerclub empfindet, führt erstaunlicherweise nicht dazu, dass man sich von den zitierten Personen distanziert. Viel mehr sucht man in ihren Aussagen nach einer Wahrheit über Liebe und Sexualität, über Glück und über Freiheit, die einem bisher vielleicht noch entgangen sein könnte. Denn nichts wollen wir lieber wissen, als wie das wirklich geht mit der Liebe und nichts entzieht sich konsequenter dieser letzten Erkenntnis. Die Offenheit und Schamfreiheit, die uns von den porträtierten Paaren manchmal geradezu platt entgegenkommt, ist für viele mindestens eines: etwas Neues. Und vom Neuen scheint ja auch die Swinger-Szene zu leben. Oder sagen wir es so, bei aller Unterschiedlichkeit der Herangehensweisen: Love is love. Es freut uns besonders, dass ausgerechnet die Produktion der Postremise Chur, eines unserer diesjährigen Partnertheater, es aufgrund dieses bemerkenswerten Umgangs mit dokumentarischem Material in die SÉLECTIONdes Schweizer Theatertreffens geschafft hat! (Julie Paucker, künstlerische Leiterin) Regie: Manfred Ferrari Assistenz: Iris Peng Mit: Ivo Bärtsch, Miriam Japp, Riikka Läser, Nikolaus Schmid Musik: Daniel Sailer, Marco Schädler Kostüme: Florian Holdener Licht: Roger Stieger Produktion: «ressort k», in Zusammenarbeit mit der Postremise Chur Auf deutsch, Übertitel französisch Länge 1h10
Aufführungen | Schauspiel

Music all

Schweizer Theatertreffen

In diesem Stück treffen drei Urgesteine aufeinander – so verschieden wie der Sommer vom Herbst und dieser vom Winter. Oder so verschieden wie das Theater vom Kabarett und dieses vom Tanz. Der Italiener Marco Berrettini ist Tänzer und Choreograf. Er arbeitet mit grossem Erfolg mit seiner Genfer Compagnie in der Schweiz und in ganz Europa. Jonathan Capdevielle ist vieles: Regisseur, Schauspieler, Tänzer, Puppenspieler, Sänger und Bauchredner. Er performt in fast allen Produktionen von Giselle Vienne und macht eigene Projekte, die sich als autobiografische Spurensuche beschreiben lassen. Er lebt in Paris. Jérôme Marin, ebenfalls in Frankreich geboren, hat sich ganz dem Kabarett verschrieben. Seine Figur des Monsieur K. taucht in verschiedenen Formationen und Stücken sowie in Solo-Abenden auf. Was die drei in diesem kollektiven Joint Venture suchen, ist nichts weniger als die menschliche Zerbrechlichkeit. Sie suchen sie, indem sie sich einander, der Bühne und ihrem Publikum völlig aussetzen. Es scheint mehr um eine Erfahrung als um eine Darstellung zu gehen. «Music all»will eine Art «Flip» sein, das ist nach dem Autor Jeffrey J. Kripal ein Moment im Leben eines Menschen, wo sich alles auf den Kopf stellt und er eine vollkommene Umwandlung der Perspektive erfährt. Was die drei Künstler – abgesehen von einer ähnlichen Humorlage – verbindet, ist eine Liebe zu dem, was die Music Hall darstelltund was sie beherbergt: Die Nummern, die Artistik, die Pailletten, den Glamour, die Magie der Technik und der Verwandlung, die Travestie. Aber auch das Wissen um die Erbärmlichkeit unter der Schminke und um das schale Gefühl, das sich einstellen kann, wenn der Vorhang fällt. Die Szenerie von «Music all», eine Art verlassenes Autobahnstück mit Spielplatz, ist für die Künstler die Kehrseite der perfekten Showbühne. Die, wenn sie zu lange an ihren Stars festhält, plötzlich die Monstrosität und die Hinfälligkeit des Showbusiness entblösst. Die nummernartig mäandernde Show mit einem Live-Musiker, der nicht weiss, ob er da sein will, und einem Stuntman, der seine Pirouetten im Schatten dreht, scheint sich nichts vorgenommen zu haben. Ausser sich keine Grenzen zu setzen. Nicht in der Blödelei, nicht in der Lächerlichkeit, nicht in der Ratlosigkeit. Auch der Rhythmus macht im Grunde, was er will. Ist das noch Unterhaltung? Ist das noch Music Hall oder Musik-Allerlei? Es ist vor allem sehr schräg und bisweilen aberwitzig. Dieser Abend liegt irgendwie quer und entzieht sich im Grunde der Beschreibung. Man muss ihn gesehen haben, um zu begreifen, warum bestimmte Bilder einem nicht mehr aus dem Kopf gehen. Warum dies ein Stück ist, das irgendwo in der äusseren Hirnrinde, irgendwo im Magen und irgendwo im Herzen kleine Spuren hinterlässt. Vielleicht die Ahnung eines Flips … (Julie Paucker, künstlerische Leiterin) Konzept und Regie: Marco Berrettini, Jonathan Capdevielle, Jérôme Marin Mit : Marco Berrettini, Jonathan Capdevielle, Jérôme Marin Live Musik: Théo Harfoush Cascadeur: Franck Saurel Assistenz: Louis Bonard Bühne und Licht: Bruno Faucher Dekor: Daniel Martin Kostüme: Colombe Lauriot Prévost Ton: Vanessa Court Bühnentechnik: Jérôme Masson Produktion: Association Poppydog (FR) & *Melk Prod. (CH) Koproduktion: ADC - Pavillon – Genève (CH) Arsenic – Lausanne (CH) Festival dAutomne à Paris (FR) CCN2- Centre chorégraphique national de Grenoble Le Manège – Scène nationale de Reims (FR) T2G Théâtre de Gennevilliers - Centre Dramatique National (FR) Théâtre des 13 vents centre dramatique national de Montpellier (FR) Théâtre de Lorient - centre dramatique national (FR) Centre Dramatique National dOrléans (FR) La rose des vents – scène nationale Lille Métropole – Villeneuve dAscq (FR) Auf französisch, Übertitel deutsch Länge 2h
Aufführungen | Schauspiel

Danse Macabre

Schweizer Theatertreffen

Martin Zimmermann muss man in der Schweiz eigentlich nicht vorstellen. Er ist Träger des «Schweizer Grand Prix Darstellende Künste / Hans-Reinhart-Ring 2021», der vom Bundesamt für Kultur (BAK) als Hauptpreis der Schweizer Preise Darstellende Künste vergeben wird. Mit seinen akrobatisch-poetisch-tragischkomischen Kreationen ist der Künstler seit Jahren erfolgreich im In-und Ausland unterwegs. «DanseMacabre» ist ein international besetztes Ensemblestück um Zimmermanns Alter-Ego-Figur Mr. Skeleton. Mr. Skeleton ist grimmig, schadenfreudig und elegant wie ein Schnitter. Und der heisst«Tod». In der Produktion geht es um die Ränder der Gesellschaft. Um das, was explizit oder implizit von denen, die sich im Zentrum glauben, als «Abfall» bezeichnet wird: Das Übriggebliebene, das Weggeworfene, die Reste; Gegenstände, Tiere, Menschen. Die Bühne ist eine riesige Müllhalde. Zwar wird hier regelmässig gewischt, jedoch ohne sichtbaren Erfolg. Denn unsere Gesellschaft stösst lieber aus, als dass sie aufnimmt. Bewohnt wird dieser Unort von Menschen, die ein verzweifeltes Dasein fristen. Mal fröhlicher, mal erbärmlicher – und zwischen ihnen, ganz selbstverständlich, haust der Tod. «DanseMacabre» ist ein bewegtes Gemälde unserer Zeit: ein Totentanz auf einer Müllhalde. Ein kritisches, kluges, abgründiges und gleichzeitig hoch unterhaltsames Stück. Akrobatisch ist der Abend von einer Schnelligkeit und Virtuosität, dass man wie im Zirkus «Ah!»und «Oh!» rufen möchte. Alle fliegen durch die Luft, als hätte der Tod sich ein Stelldichein mit der Schwerkraft gegeben. Bei Martin Zimmermann ist das Tragikomische zuhause. Diese wunderbare Form des Theaters und der Poesie, zu der wir besonders im deutschsprachigen Raum so wenig Zugang haben. Er ist – wie sein Mr. Skeleton – mit seiner Kunst irgendwo in einem Zwischenreich zu Hause, das mehr über das Leben weiss als der helllichte Tag. The Adventures of Mr. Skeleton – Martin Zimmermann / Augustin Rebetez Mini – Geisterbahn: eine Installation mit 12 Kurzfilmen Diese schwungvolle Eröffnungsveranstaltung steht programmatisch am Anfang einer Ausgabe des Schweizer Theatertreffen, die sich den Theaterformen «dazwischen» widmet. Neben dem Bühnenstück laden wir einen weiteren Act Martin Zimmermanns ein: Den Kubus des Mr. Skeleton. Oder auch: die Mini-Geisterbahn des Mr. Skeleton. Dieser kann während des ganzen Festivals besucht werden. Zu sehen gibt es zehn politisch-satirische Kurzfilme, die Martin Zimmermann mit Augustin Rebetez gedreht hat. Sämtliche Figuren, die Guten wie die Bösen, werden von Zimmermann selbst verkörpert. Ausgerechnet Mr. Skeleton führt darin vor, wie man die Welt wieder ins Lot bringen könnte: Nämlich indem man für einmal jene übers Ohr haut, die gewöhnlich am längeren Hebel sitzen. Auch hier gilt: falls Sie schlecht gelaunt hineingehen, kommen Sie auf jeden Fall gut gelaunt heraus. Mit einem feinen Zähneklappern im Ohr, das Sie noch ein paar Tage begleiten wird. Des Weiteren freuen wir uns, die Vernissage des von der Schweizerischen Gesellschaft für Theaterkultur (SGTK) herausgegebenen MIMOS-Bandesüber Martin Zimmermann und sein Werk im Rahmen des Schweizer Theatertreffen auszurichten. (Julie Paucker, künstlerische Leiterin) Konzept, Regie, Choreografie: Martin Zimmermann Kreiert mit und interpretiert von: Tarek Halaby, Dimitri Jourde, Methinee Wongtrakoon, Martin Zimmermann Kreation Musik: Colin Vallon Dramaturgie: Sabine Geistlich Bühnenbild: Simeon Meier, Martin Zimmermann Künstlerische Mitarbeit: Romain Guion Technische Konzeption Bühnenbild: Ingo Groher Kostüme: Susanne Boner, Martin Zimmermann Lichtdesign: Sarah Büchel Tondesign: Andy Neresheimer Bühnenmeister: Roger Studer Administration, Vertrieb: Alain Vuignier Kommunikation: Manuela Schlumpf Produktion: MZ Atelier Koproduktion: Kaserne Basel, Kurtheater Baden, Le Volcan, scène nationale du Havre, Les Théâtres de la Ville de Luxembourg, L’Odyssée — Périgueux, maisondelaculture de Bourges / scène nationale, Opéra Dijon, Theater- und Musikgesellschaft Zug, Théâtre de Carouge, Veranstalterfonds von Reso – Tanznetzwerk Schweiz – unterstützt durch Pro Helvetia, Schweizer Kulturstiftung, Zürcher Theater Spektakel Länge 1h30
Aufführungen | Schauspiel

Dr Churz, dr Schlungg und dr Böös

Schweizer Theatertreffen

Zwei Männer in einer Arena, das Publikum rund herum. Spannung, Konzentration und Kampfbereitschaft, aber keine Feindseligkeit. Es wird geübt, Männer bei der Arbeit. Wir schauen zu, riechen den Schweiss, lauschen dem Ächzen, bekommen Durst und fragen uns, wo der Ernst anfängt, und wo der Spass aufhört. Freundschaft, Fairness und Loyalität, Schwanzvergleich und Aggression, gepaart mit Bewunderung und Verletzlichkeit. Die manchmal zu grosse Nähe in der Umschlingung löst Unbehagen und Peinlichkeit aus. Oder eröffnet sich an dieser Stelle einfach die Möglichkeit einer anderen Art der Beziehung und Körperlichkeit? Ein Stück wie gemacht fürs Schweizer Theatertreffen: Weil es einen urschweizerischen Brauch – um nicht zu sagen Nationalsport – behandelt, aber doch ganz Theater ist. Der Hoselupf als Pas de deux, darauf muss man erstmal kommen. Überhaupt geht Theater im Moment gerne über seine Grenzen hinaus: über die zwischen Sprech-, Bewegungs- und Tanztheater einerseits und über die der sprachlich-textlichen Genres andererseits. Das Dokumentarische verschmilzt mit dem Fiktionalen und der klassische Text mit aktueller, bisweilen spontan wirkender Sprache. Das gilt auch für die Arbeit der jungen Basler Tänzerin und Choreografin Johanna Heusser, deren Arbeiten sich an der Schnittstelle von Tanz und Theater bewegen. Mit diesem Abend nähert sie sich einem Feld an, dem sie erst einmal fremd und skeptisch gegenüberstand. Einer Sportart, die extrem maskulin-patriarchale Bewegungsabläufe feiert, dazu noch patriotisch. Obwohl dies alles herzlich wenig mit der Weltsicht und dem Rollenverständnis der Künstlerin zu tun hat, scheint hier eine Annäherung stattgefunden zu haben. Denn was man an dem Abend zu sehen bekommt, macht ziemlich viel Spass und ist mehr als blosse Kritik. Als Zuschauer:in denkt man sich vieles in das ringende und schwingende Paar hinein. Sicher haben sich die Beziehungsarten zwischen Männern seit der Erfindung des Hoselupfs verändert, möglicherweise sogar befreit. Oder ist es vielleicht so – und hier wird man zumindest als Laie in Sachen Swiss Wrestling zunehmend verunsichert –, dass in der Anlage dieser merkwürdigsten aller Sportarten schon «das Andere» mit drinsteckt? Was an all dem neben dem Universellen eigentlich das Schweizerische ist, dürfen Sie selbst entdecken und nach der Vorstellung mit den Performer:innen diskutieren. Und wer am Ende dieses Tanztheaters – oder ist es doch eine Sportveranstaltung? – kein Sägemehl an der Hose oder am Rocksaum hat, hat definitiv etwas falsch gemacht. (Julie Paucker, künstlerische Leitung) Konzept und Choreographie: Johanna Sofia Heusser Performer: Dennis Freischlad, David Speiser Dramaturgie: Fiona Schreier Dramaturgische Begleitung: Katharina Germo Bühne, Licht und Ton: Marc Vilanova Licht und Video: Robert Meyer Kostüm: Diana Ammann Oeil Exterieur: Selina Beghetto, Stephan Stock Coaching Schwingen: Stefan Aebi Produktionsleitung: Catalina Schriber Mentorat: Regine Schaub Fritschi Kulturhistoriker: Linus Schöpfer Produktion: Verein Landholz Koproduktion: ROXY Birsfelden, Hochschule der Künste Bern - HKB PREMIO – Nachwuchspreis für Theater und Tanz - Halbfinalistin 2021 Länge 1h05
Aufführungen | Schauspiel

Giselle...

Schweizer Theatertreffen

Zuerst wirkt es wie eine Lecture Performance: Eine Frau allein auf weisser Fläche, sie stellt sich vor und gibt charmant-wortgewandt einen Überblick über das, was sie vorhat: Sie will über das Meisterwerk des romantischen Balletts schlechthin, über «Giselle», sprechen. Aber da sind die vier Musikerinnen im Hintergrund: Harfe, Geige, Querflöte und ein Saxophon. Und dort glitzern die Strasssteinchen im Pullover der Darstellerin – kleine Versprechen von Glamour. Was dann passiert, ist erstaunlich: Man schaut auf die weisse, leer bleibende Fläche und sieht dennoch das ganze romantische Ballett sich entfalten: Skizziert, angetanzt und anmusiziert folgt eine Szene auf die andere. Die Fantasie der Zuschauenden, getriggert von einer grossartigen Performerin und kleinen Fetzen romantischer Musik, vervollständigt den Entwurf zum Bild. Das ist ein sehr kollektives Ereignis, eine Liebeserklärung ans Theater und es ist, nach dieser langen Zeit, die wir mehr auf Sofas als in Zuschauerräumen sassen, unglaublich befreiend. Dieser Abend unter der Regie von François Gremaud lebt mit und durch Samantha van Wissen: Als Tänzerin der Compagnie Rosas von Anne Teresa De Keersmaeker ist sie keine gewöhnliche Erzählerin. Sie besticht mit ungewöhnlich komödiantischem Talent, ihr Humor ist fein und durchgehend herzlich, nie despektierlich. Der Lausanner Regisseur hat ihr seine «Giselle…» wahrhaft auf den Leib geschrieben. In seiner Version des Klassikers gelingt ihm ein ironischer Blick auf die Welt des Balletts bei völliger Hingabe an die Eleganz des Originals. Dass das beides und oft gleichzeitig geht, ist der wirklich verblüffende Clou dieses Abends. Man lacht über vieles, was heute an einem romantischen Ballett gelinde gesagt nicht mehr ganz zeitgemäss ist: über die bürgerliche Konvention des Klatschens, über den doch ziemlich machohaften Griff des Protagonisten nach der Protagonistin, über die extrem engen Hosen der Tänzer und die winzigen Flügelchen auf dem Rücken der Tänzerinnen. Und doch wünscht man sich wie ein Kind, dass die Musik nicht aufhört, Giselle nicht stirbt und ihre Liebe nie enttäuscht wird. «Giselle…» ist der zweite Teil einer Werktrilogie von François Gremaud in Zusammenarbeit mit dem Théâtre Vidy-Lausanne. Diese widmet er drei grossen, tragischen Frauenfiguren, mit jeweils nur einem Darsteller oder einer Darstellerin auf der Bühne. In „Phèdre!“ (2017), das 2019 am Schweizer Theatertreffen gezeigt wurde, beschäftigte er sich mit dem klassischsten aller französischen Stücke und besetzte es mit dem Schauspieler Romain Daroles. Dieser hat die Rolle in mittlerweile über 300 Vorstellungen in Frankreich und der Schweiz gespielt. Nach «Giselle…» ist mit «Carmen» nun auch der dritte Teil in Vorbereitung: auf Sprechtheater und Ballett folgt Oper. Gemeinsam mit der Sängerin Rosemary Standley wird der Regisseur „Carmen“ von Georges Bizet interpretieren. Für sein Schaffen hat François Gremaud den Schweizer Theaterpreis 2019 erhalten. Julie Paucker (künstlerische Leiterin) Konzept und Regie: François Gremaud Mit: Samantha van Wissen Musik: Luca Antignani, d’après Adolphe Adam Musiker:innen (abwechselnd): Violine : Léa Al-Saghir, Anastasia Lindeberg Harfe: Tjasha Gabner, Valerio Lisci Flöte: Héléna Macherel, Sara Antikainen Saxophon: Sara Zazo Romero, Bera Romarone Text: François Gremaud, d’après Téophile Gautier et Jules-Henri Vernoy de Saint-Georges Choreographie: Samantha van Wissen, d’après Jean Coralli et Julies Perrot Assistenz: Wanda Bernasconi Ton (abwechselnd): Bart Aga, Raphaël Raccuia, Matthieu Obrist Technische Leitung und Licht (abwechselnd): Stéphane Gattoni – Zinzoline, Johan Rochat Administration, Produktion, Diffusion: Noémie Doutreleau, Michaël Monney Produktion: 2b company Koproduktion: Théâtre de Vidy-Lausanne (CH), Théâtre Saint-Gervais Genève (CH), Bonlieu Scène Nationale Annecy (FR), Malraux Scène Nationale Chambéry Savoie (FR), dans le cadre du projet PEPS – Plateforme Européenne de Production Scénique, Théâtre de la Ville – Paris/Festival d’Automne à Paris Deutsche Übertitel: Sophie Müller
Aufführungen | Oper

Die Zauberflöte
Les Talens Lyriques & Christophe Rousset

66. Gstaad Menuhin Festival & Academy

Sandrine Piau, Sopran (Pamina) Sebastian Kohlhepp, Tenor (Tamino) Rocío Pérez, Sopran (Königin der Nacht) Simon Shibambu, Bassbariton (Sarastro) Nicholas Mulroy, Tenor (Monostatos) Judith van Wanroij, Sopran (Erste Dame) Marie-Claude Chappuis, Mezzosopran (Zweite Dame) Eva Zaïcik, Mezzosopran (Dritte Dame) Daniela Skorka, Sopran (Papagena) Georg Nigl, Bariton (Papageno) Christian Immler, Sprecher Ensemble Vocal de Lausanne Les Talens Lyriques Christophe Rousset, Leitung Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791): «Die Zauberflöte», Singspiel in 2 Akten KV 620 – halbszenische Aufführung Konstanze berichtet, dass Mozart im Herbst 1791, in den letzten Tagen seines Lebens, jede Aufführung der Zauberflöte, die sein Freund (und Logenbruder) Emanuel Schikaneder im Theater auf der Wieden veranstaltete, vom Bett aus mit einer Uhr in der Hand verfolgte und dabei die Melodien summte … Gibt es einen schöneren Beweis für seine Liebe zu dieser Partitur, mit der er nach der sehr aristokratischen (und italienischen) «Da Ponte-Trilogie» wieder an das Genre des Volkstheaters anknüpft, das die kindliche Märchenwelt (verkörpert durch Papageno und Papagena) so wirkungsvoll mit dem Streben (Taminos und Paminas) nach spiritueller Vervollkommnung verbindet? Auf die Bühne gebracht wird das Werk von einem der versiertesten Kenner der historischen Aufführungspraxis, Christophe Rousset, der die Talens Lyriques und das Ensemble Vocal de Lausanne dirigiert. An der Spitze des Sängeraufgebots steht Sandrine Piau – eine Traumbesetzung für die Rolle der Pamina. 180' (inkl. Pause) CHF 220/160/135/95/65 Für dieses Konzert steht Ihnen unser Festival Express ab Bern und Lausanne zur Verfügung.

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