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Ausstellungen | Ausstellung

Shinhanga. Japanische Holzschnitte

Museum Franz Gertsch

Die Ausstellung im Kabinett des Museum Franz Gertsch widmet sich japanischen Shinhanga-Drucken. Diese neue Art des Holzschnitts aus den 1920er bis 1960er Jahren verbindet alte Tradition und Technik mit modernen Motiven, Kompositionen und internationalen Themen. Die Schau konzentriert sich auf ikonische Ansichten der Schweiz und von Japan, die von Hiroshi Yoshida (1876–1950) geschaffen wurden, zeigt aber auch Werke anderer Shinhanga-Künstler, die für ihre innovativen Bilder von Japan bekannt sind.
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Shinhanga. Japanische Holzschnitte

Museum Franz Gertsch

Die Ausstellung im Kabinett des Museum Franz Gertsch widmet sich japanischen Shinhanga-Drucken. Diese neue Art des Holzschnitts aus den 1920er bis 1960er Jahren verbindet alte Tradition und Technik mit modernen Motiven, Kompositionen und internationalen Themen. Die Schau konzentriert sich auf ikonische Ansichten der Schweiz und von Japan, die von Hiroshi Yoshida (1876–1950) geschaffen wurden, zeigt aber auch Werke anderer Shinhanga-Künstler, die für ihre innovativen Bilder von Japan bekannt sind.
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Simone Fattal. Walk I, II, III

Robert Walser-Zentrum

Die 1942 in Damaskus geborene und in Beirut aufgewachsene Simone Fattal lebt heute nach Jahren in Kalifornien vorwiegend in Paris. Über Robert Walser sagt sie, es sei »unmöglich, ihn zu lesen und ihn dann zu vergessen oder von ihm nicht tief bewegt und aufgewühlt zu sein«. Die drei Werke Walk I, Walk II und Walk III entstehen 2020 unmittelbar nach der Lektüre von Carl Seeligs Buch Wanderungen mit Robert Walser. Impulsiv trägt sie die Farbe direkt aus der Tube auf die Leinwand auf. Simone Fattal versteht die Spaziergänge, Wanderungen und Ausflüge als kleine Auswege, als ›Fluchten‹, als ein Weglaufen aus der Enge, in der Robert Walser gefangen war – Rituale, Wiederholungen, Selbsterfahrungen, Einblicke in den Alltag der Menschen, Gedankengänge, Selbstbetrachtungen, Momente der Zweisamkeit und der Ruhe. Die Vernissage zur Ausstellung Simone Fattal. Walk I, II, III findet am 15. April 2025, 18 – 20 Uhr im Robert Walser-Zentrum statt. (2. Stock) Es spricht Jacqueline Burckhardt, Simone Fattal ist anwesend. In Zusammenarbeit mit der Galerie Hubert Winter, Wien. Öffnungszeiten: Mittwoch bis Freitag, 13 – 17 Uhr und auf Anfrage
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Franz Gertsch - Porträts und Naturstücke

Museum Franz Gertsch

In dieser Ausstellungsperiode sind im Museum Franz Gertsch grossformatige Malerei und Holzschnitte von Franz Gertsch zu sehen. Die Schau konzentriert sich auf Porträts und Naturstücke. Im ersten Raum werden die vier Gräser-Gemälde aus den 1990er Jahren gezeigt, mit denen Gertsch nach einer mehrjährigen Malpause, in der er sich ausschliesslich mit der Entwicklung seiner neuen Holzschnitttechnik beschäftigt hatte, die Malerei wieder aufnahm. „Gräser I“ (1995/96) zeigt in starker Vergrösserung einen Abschnitt des schilfartigen Grases (Waldzwenke) aus seinem Garten in Rüschegg. Für „Gräser II“ (1996/97), „Gräser III“ (1997) und „Gräser IV“ (1998/99) nutzte der Künstler Ausschnitte aus dem eigenen ersten Bild als Vorlagen. Gertsch verfolgte in dieser Serie einen konzeptuellen Umgang mit der eigenen Malerei, indem er das erste Gemälde wieder aufgriff, vergrösserte und mit Ausschnitten und Belichtungen spielte. Der zweite Raum der Ausstellung ist neben Schwarzwasser-Holzschnitten den grossformatigen Porträts gewidmet. Die Modelle für die hier gezeigten Drucke, „Natascha IV“ (1987/88), „Dominique“ (1988), „Doris“ (1989) und „Silvia“ (2001/02), waren junge Frauen in ihren frühen Zwanzigern aus der Umgebung und Bekanntschaft von Franz Gertsch. Mitte der 1980er Jahre hatte Gertsch seine eigene Art des grossformatigen Farbholzschnitts entwickelt, der sich in wesentlichen Punkten von seinem frühen Holzschnittwerk unterscheidet. Waren die frühen Holzschnitte im klassischen Schwarzlinienschnitt gehalten und arbeiteten mit einem System aus schwarzen Umrisslinien, sind die späteren Holzschnitte durch ein System von so genannten «Lichtpunkten» geprägt – die Darstellung des Motivs ergibt sich aus dem Zusammenspiel der hellen Stellen des Druckes. Franz Gertsch ging hier (wie bei seiner Malerei) von einer fotografischen Vorlage aus – er übersetzte das Licht einer farbigen Diaprojektion beim Bearbeiten des Druckstocks aus Lindenholz mit dem Hohleisen in ein System von hineingeschnittenen Punkten und nichtbearbeiteter Fläche. Die Holzschnitte wurden anschliessend vom Künstler und seinem Druckerteam in kleinen Auflagen von Hand auf handgeschöpftes Japanpapier gedruckt. Zu Beginn dieser Phase bearbeitete der Künstler mehrere Platten für ein Sujet und druckte dann verschiedene Motiv- und Tonplatten übereinander. In dieser Ausstellung kann man das an «Natascha IV» und «Silvia» nachvollziehen. Bei den weiteren Holzschnitten, etwa «Dominique», druckte er mit einer Platte eine Farbe und erhielt so das vollständige Bild. Weitere Gemälde und Holzschnitte des Künstlers sind im Erweiterungsbau ausgestellt. Die Ausstellung wurde kuratiert von Anna Wesle. (Bild: Holzschnitt, 218 x 157 cm; Handabzug 17/18 auf Kumohadamashi Japanpapier von Heizaburo Iwano, 244 x 184 cm, Türkis verblaut; Museum Franz Gertsch, Burgdorf, © Franz Gertsch AG)
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Vielfältiges Emmental

Museum Franz Gertsch

Das Museum Franz Gertsch zeigt im Frühjahr/Sommer 2025 auf Anregung der Kulturkommission der Regionalkonferenz Emmental, die seit 2021 das Museum unterstützt, eine Ausstellung zum künstlerischen Schaffen aus dem Emmental. Gezeigt werden Kunstwerke von Emmentaler Künstlerinnen und Künstlern oder Werke mit Bezug zum Emmental überwiegend aus dem Besitz der 39 Gemeinden, die sich zur Regionalkonferenz zusammengeschlossen haben. Die Ausstellung spannt einen weiten Bogen von bekannten Vertretern aus dem 19./20. Jahrhundert wie Cuno Amiet (1868–1961) und Max Buri (1868–1915) hin zu jüngerer und zeitgenössischer Kunst in den Medien Malerei, Aquarell, Zeichnung, Druckgrafik, Fotografie, Objekt, Skulptur und Keramik. Mit Werken von Andreas Althaus (*1951), Hansueli Anliker (1941–2008), Cuno Amiet (1868–1961), Alfred Bachmann (1880–1964), Oliviu Beldeanu (1924–1960), Manuel Burgener (*1978), Max Buri (1868–1915), Henri Georges Delacour (1878–19??), Ueli Dolder (*1951), Heinz Egger (*1937), Erika Fankhauser Schürch (*1969), Hans Gartmeier (1910–1986), Werner Gfeller (1895–1985), Jürg Grünig (*1939), Roland Kämpf (*1961), Sangwoo Kim (*1980), Hans Kohler (1939–2006), Selina Lutz (*1979), Rebecca Maeder (*1978), Willi Meister (1918–2012), Peter Merz (*1942), Ueli Mürner (*1953), Werner Neuhaus (1897–1934), Hans Nussbaumer (1920–1985), Ernst Purtschert (*1950), Aschi Rüfenacht (*1952), Jakob Siegenthaler (1884–1969), Hans Stalder (*1957), Margrit Stalder (*1956), Fritz Steffen (*1947) und Ruth Steiner (1931–2022). Die 2013 gegründete Regionalkonferenz Emmental (RKE) setzt sich als Zusammenschluss von 39 Gemeinden des Emmentals für einen attraktiven Lebens-, Wirtschafts- und Freizeitraum ein und übernimmt die vom Kanton Bern an sie delegierten Aufgaben. Sie agiert als Interessensvertreterin der Emmentaler Gemeinden und engagiert sich für zukunftsgerichtete, gemeindeübergreifende und effiziente Lösungen. Räumlich erstreckt sich die Regionalkonferenz von Schangnau über Langnau und Burgdorf bis nach Bätterkinden, Utzenstorf und Zielebach. Das untere Emmental gehört geografisch zum Mittelland, während das obere Emmental mit der bekannten Hügellandschaft Teil des Napfberglandes ist. Kulturell ist das Emmental sehr vielfältig. Zusammen mit den Standortgemeinden und dem Kanton unterstützt die Regionalkonferenz im Emmental sieben Kulturinstitutionen von mindestens regionaler Bedeutung. Neben dem Museum Franz Gertsch unterstützt die RKE folgende Institutionen: Casino Theater Burgdorf, Museum Schloss Burgdorf, Stadtbibliothek Burgdorf, Regionalmuseum Chüechlihus, Regionalbibliothek Langnau i.E., Gotthelf Zentrum Lützelflüh. Quelle: www.region-emmental.ch (Bild: Max Buri, Gespräch (letztes Bild, unvollendet) [Detail], 1915; Kunstsammlung Stadt Burgdorf, Foto / Photo: Pierre Montavon)
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Weltreisen. Von Jules Verne bis zu den ersten Globetrottern

Château de Prangins

Die Ausstellung Weltreisen. Von Jules Verne bis zu den ersten Globetrottern. widmet sich den ersten touristischen Weltreisen, die man zum Vergnügen unternahm. Diese Rundreisen wurden ab 1870 möglich, nachdem der Suezkanal eröffnet und die transkontinentale Eisenbahn in Amerika eingeweiht worden waren. Nach der Erscheinung des legendären Romans «In 80 Tagen um die Welt» von Jules Verne im Jahr 1872 erlebten sie einen grossen Aufschwung. Die Ausstellung wurde im Rahmen eines Projekts des Schweizerischen Nationalfonds gestaltet und zeichnet die Spuren der Tausenden meist westlichen Touristinnen und Touristen, darunter nicht wenige aus der Schweiz, nach, die sich zwischen 1869 und 1914 auf Weltreise begaben.
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Marisa Merz.
Ascoltare lo spazio / In den Raum hören

Kunstmuseum Bern

Marisa Merz (1926–2019) war eine der führenden Figuren der italienischen Kunstszene der Nachkriegszeit und – als einzige Frau – eng mit der Bewegung der Arte Povera verbunden. Die subtile Kraft ihres Werks zeigt sich in einer aus dem Inneren genährten Vision. Ihr Schaffen ist geprägt von Stille, Poesie und der Suche nach der Zerbrechlichkeit der Kunst, die derjenigen des Lebens entspreche. In ihrem Atelier verwandelte sie Raum und Zeit in eine Collage mittels Zeichnung, Malerei, Bildhauerei und Installationen. Marisa Merz bewegte sich virtuos zwischen europäischer Kunstgeschichte und Alltag. Dabei benutzte sie Materialien wie Aluminium, Ton, Kupfer, Nylon, Wachs und Stoff. Das Kunstmuseum Bern widmet ihr die grösste Retrospektive in der Schweiz seit dreissig Jahren. Idee und kuratorisches Konzept: Sébastien Delot, Andrea Viliani Kuratorin: Livia Wermuth Die Ausstellung ist eine Kooperation mit dem LaM – Lille Métropole, musée d’art moderne, d’art contemporain et d’art brut, dem Fridericianum und der Fondazione Merz.
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Carol Rama.
Rebellin der Moderne

Kunstmuseum Bern

Sexualität, Wahn, Krankheit und Tod sind die grossen Themen, denen Carol Rama (1918 – 2015) ihre Kunst widmete. Sie gehört zu den herausragenden Künstlerinnen der Moderne, die erst spät zu Anerkennung gelangten. Mit Darstellungen weiblicher Lust ebnete Rama bereits in den 1930er-Jahren heutiger feministischer Kunst den Weg. Unabhängig von Schulen und künstlerischen Gruppierungen schuf sie in rund siebzig Jahren ein experimentelles, radikales und persönliches Werk. Das Kunstmuseum Bern zeigt die erste umfangreiche Überblicksausstellung der Turiner Künstlerin in der Schweiz mit Arbeiten aus allen Schaffensphasen ihres aussergewöhnlichen Gesamtwerks. Kuratorin: Livia Wermuth Eine Ausstellung der SCHIRN KUNSTHALLE FRANKFURT in Zusammenarbeit mit dem Kunstmuseum Bern.
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Götterliebling, Augenpoet, Erfolgsmensch.
Karl Walser im Robert Walser-Zentrum

Robert Walser-Zentrum

Karl Walser, der Bruder des Schriftstellers Robert Walser, war zu Lebzeiten ein gefrag­ter Künstler: Von den Wandmalereien im Berner Rathaus über Buchillustrationen bis zu Tapetendesign brachte er es in allen Disziplinen zur Meisterschaft. Die Ausstellung nimmt Karl Walsers Gemälde in den Blick und zeigt Werke, die noch nie in der Öffent­lichkeit zu sehen waren. In Zusammenarbeit mit den Leihgebern und den Institutionen, die über Karl Walser-Be­stände verfügen, finden 2025 im Robert Walser-Zentrum Vorträge, Arbeitstreffen und Workshops statt. Das aktuelle Programm finden Sie jeweils online: www.robertwalser.ch Zur Ausstellung erscheint eine Neuauflage von Bernhard Echtes und Dominique Uldrys Buch »Seltsame Käuze, wir zwei.« Karl und Robert Walser (Nimbus Verlag); empfohlen wird auch die Neuerscheinung von Verena Senti-Schmidlin Karl Walser. Maler, Grafi­ker, Bühnenbildner, Raumgestalter (Gebr. Mann Verlag). Leihgeber: Bernhard Echte (Wädenswil), Ariane Levy-Fröhlich (Zürich), Neues Museum Biel, Stiftung für Kunst, Kultur und Geschichte Winterthur, Alain Claude Sulzer (Basel), Daniel Thierstein (Biel), Städtische Wessenberg-Galerie Konstanz (D). Mit freundlicher Unterstützung von Cornelia und Daniel Stettler. Vernissage 18. und 19. Januar 2025, jeweils 11–17 Uhr Öffnungszeiten: Mittwoch bis Freitag, 13–17 Uhr, und auf Anfrage
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Karl Walser am Berner Galerien Wochenende

Robert Walser-Zentrum

Der Verein Berner Galerien sowie seine Kultur- und Museumspartner:innen laden Sie herzlich zum traditionellen Berner Galerien Wochenende (BGW) ein, um gemeinsam das neue Jahr zu begrüssen. Im Jahr 2025 feiert der Verein Berner Galerien zudem sein 40-jähriges Jubiläum – ein besonderer Anlass, den wir gerne am Wochenende des 18. und 19. Januar mit Ihnen zelebrieren möchten! Nebst den Berner Galerien öffnen auch diverse Museums- und Kulturpartner:innen, darunter auch das Robert Walser-Zentrum, an besagtem Wochenende zeitgleich von 11 bis 17 Uhr ihre Tore. Im Robert Walser-Zentrum startet an diesem Wochenende die Ausstellung Götterliebling, Augenpoet, Erfolgsmensch. Karl Walser im Robert Walser-Zentrum. Besucherinnen und Besucher sind herzlich willkommen die spannenden Kunstwerke, die teilweise zum ersten Mal überhaupt ausgestellt werden, in den Büros des Zentrums zu entdecken. Machen Sie sich auf zu einem Kunstspaziergang, um ein vielfältiges Kunst-Angebot zu entdecken, vor Ort mit den Galeristi:innen, den Kunstschaffenden sowie anderen Interessierten ins Gespräch, ins Philosophieren zu kommen, oder gar zu einem neuen Liebhaberstück für Ihr Zuhause. Die Türen der Berner Galerien und Partnerinstitutionen stehen offen für Sie - wir freuen uns auf einen Besuch.
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Le Corbusier. Die Ordnung der Dinge

Zentrum Paul Klee

Anlässlich seines 20-jährigen Jubiläums widmet das Zentrum Paul Klee dem Schweizerisch-Französischen Künstler-Architekten Le Corbusier eine grosse Ausstellung. Als einer der einflussreichsten Protagonisten von Architektur und Kunst der Moderne versuchte Le Corbusier mit ungezügelter Kreativität und enormem Tatendrang die Welt nach seinen Ideen neu zu gestalten, zu «ordnen» und durch funktionale und ästhetische Architektur eine neue Lebensumgebung zu schaffen. Ein Teil seiner Architektur gehört heute zum UNESCO-Weltkulturerbe. Die Ausstellung rückt das plastische Denken und Entwerfen Le Corbusiers ins Zentrum. Das vor der Architektur steht im Zentrum: das künstlerische Experiment im «Atelier der geduldigen Forschung», wie Le Corbusier seine künstlerische Tätigkeit bezeichnete; das Herantasten an die architektonische Form in Studien und Plänen; die künstlerische Auseinandersetzung mit Farbe und Form, Komposition und Raum – und die Quellen, die in den Prozess einfliessen: von Fundstücken am Strand bis zur Architektur der Antike. Kurator: Martin Waldmeier (Bild: Le Corbusier (Charles-Edouard Jeanneret), Unité d’Habitation Marseille, Holzmodell, 111 × 101 × 48 cm, Fondation Le Corbusier; © 2025, ProLitteris, Zurich)
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Marisa Merz. Ascoltare lo spazio / In den Raum hören

Kunstmuseum Bern

Marisa Merz (1926–2019) war eine der führenden Figuren der italienischen Kunstszene der Nachkriegszeit und – als einzige Künstlerin – eng mit der Gruppe der Arte Povera verbunden. Die subtile Kraft ihres Werks zeigt sich in ihrer Beziehung zur Stille, zur Poesie und in ihrer Suche nach der Zerbrechlichkeit der Kunst, die derjenigen des Lebens entspricht. In ihrem Atelier verwandelte die Bildhauerin und Installationskünstlerin Raum und Zeit in eine grosse Collage. Dabei bewegte sie sich zwischen zahlreichen Referenzen der Kunstgeschichte sowie einer Vielzahl von Alltagsgegenständen und Materialien. Von Aluminium bis Ton, von Kupfer bis Nylon, von Wachs bis Stoff. Dreissig Jahre nach ihrer ersten umfassenden institutionellen Ausstellung in der Schweiz präsentiert das Kunstmuseum Bern ikonische Werke neben bisher nie gezeigten Arbeiten und Archivmaterialien. Kuratorin: Livia Wermuth Die Ausstellung ist eine Kooperation mit dem LaM – Lille Métropole, musée d’art moderne, d’art contemporain et d’art brut, dem Fridericianum und der Fondazione Merz.
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Kahnweiler & Rupf.
Eine Freundschaft zwischen Paris und Bern

Kunstmuseum Bern

Die im Kunstmuseum Bern deponierte Sammlung Rupf ist eng mit der Geschichte des bedeutenden Galeristen und Kubisten-Verteidigers Daniel-Henry Kahnweiler verbunden. Die Sammeltätigkeit des Berner Kaufmanns Hermann Rupf begann um 1907 – als erster Kunde in Kahnweilers Galerie in Paris. Bisher unveröffentlichtes Archivmaterial spiegelt erstmals die prekären Jahre 1933 bis 1945, als Rupf und Kahnweiler trotz widriger Umstände ihren engen Kontakt weiter pflegten, sich über Künstler und Kunst austauschten oder sich über Alltägliches wie Kondensmilch und Krankheiten unterhielten. Es war ab 1940 ein Austausch «im Schatten der Krematorien», wie Kahnweiler es später formulierte. Dank der lebenslangen Freundschaft zum Berner Sammlerpaar überstand Kahnweiler die einschneidenden Erlebnisse. Die Ausstellung beleuchtet die Sammlung unter den Vorzeichen dieser Freundschaft in aussergewöhnlichen Zeiten. Kuratorin: Susanne Friedli, Konrad Tobler Mit Werken von: Georges Braque, Eugène de Kermadec, André Derain, Othon Friesz, Max Fueter, Juan Gris, Wassily Kandinsky, Paul Klee, Henri Laurens, Fernand Léger, August Macke, André Masson, Ewald Mataré, Pablo Picasso, Florian Slotawa.
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Die Sammlung.
Von Claude Monet bis Félix Vallotton, von Martha Stettler bis El Anatsui

Kunstmuseum Bern

Das Kunstmuseum Bern besitzt eine bedeutende Kunstsammlung vom Spätmittelalter bis zur Gegenwart. Die aktuelle Sammlungspräsentation ist aufgrund eines Umbaus vorübergehend stark reduziert und kostenlos zugänglich. Im Erdgeschoss des Altbaus bilden Werke von El Anatsui und Kader Attia als Vertreter der globalen Gegenwartskunst den Auftakt. In zwei Seitenkabinetten sind Highlights der impressionistischen und postimpressionistischen Malerei zu sehen. Dazu gehören beispielsweise Paul Cézannes Portrait de l’artiste au chapeau à large bord, Claude Monets La Débâcle oder Tournesols fanés von Vincent van Gogh. Landschaften von Schweizer Exponenten der Moderne wie Ferdinand Hodler, Félix Vallotton und Giovanni Giacometti runden die Ausstellung ab. Eine Vielzahl weiterer Werke aus der Sammlung des Kunstmuseum Bern können Sie aktuell in der Ausstellung Amy Sillman. Oh, Clock! (20.9.2024–2.2.2025) und ab dem 22.11.2024 in der Präsentation Kahnweiler & Rupf. Eine Freundschaft zwischen Paris und Bern entdecken.
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World Press Photo 2024

Château de Prangins

Die Ausstellung World Press Photo 2024 präsentiert die weltweit besten Pressefotografien des letzten Jahres. Für die aktuelle Ausgabe des Wettbewerbs haben rund 3'800 Fotografinnen und Fotografen aus 130 Ländern über 61'000 Bilder eingereicht. Die Themenpalette reicht von Flüchtlingsdramen über Naturkatastrophen bis hin zum gemeinsamen internationalen Kampf gegen das Aussterben der Monarchfalter. Der globale Rückblick auf das Jahr 2023 erlaubt, das in den Medien schnell vorüberziehende Zeitgeschehen für einmal in Ruhe zu betrachten, aus bisher unbekannten Perspektiven kennenzulernen und kritisch zu reflektieren.
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Swiss Press Photo 24

Château de Prangins

Swiss Press Photo 24 präsentiert die besten Schweizer Pressebilder des vergangenen Jahres. Die Bilder ermöglichen einen Blick hinter die schnell verblassenden Schlagzeilen und erlauben es, 2023 noch einmal Revue passieren zu lassen – vom Ende der Credit Suisse bis zum Begräbnis von Papst Benedikt XVI. Die Ausstellung ist in die Kategorien Aktualität, Alltag, Schweizer Geschichten, Porträt, Sport und Ausland gegliedert und regt zum Nachdenken an, bringt uns aber auch immer wieder zum Lächeln und beweist eindrücklich, dass ein Bild oft mehr als 1000 Worte sagen kann.
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Cantonale Berne Jura

Museum Franz Gertsch

Das Museum Franz Gertsch nimmt zum dritten Mal an der Cantonale Berne Jura, der Jahresausstellung der Kantone Bern und Jura, teil. Die Ausstellung findet im Kabinett statt. Hier treten aktuelle Arbeiten von Künstlerinnen und Künstlern in einen Dialog miteinander und zeigen ein Spektrum von abwechslungsreichen, zeitgenössischen Positionen. Diverse Techniken und Materialien werden aufgegriffen. Mit Werken von Kathrin Affentranger, Jost von Allmen, Edi Aschwanden, Baum/Jakob, Mercedes Borguńska, Alexandre Cottier, Cuno Frommherz, Filip Haag, Flurina Hack, Jorim e. Huber, Nadine K. Cenoz, Pedro Rodrigues Studio, Jocelyne Rickli, Julia Steiner, Timo Ullmann, Hansueli Urwyler, Rolf Wenger und Hannes Zulauf
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Louisiana Visits Franz Gertsch

Museum Franz Gertsch

Lichtenstein und Warhol, Rothko, Richter und viele weitere zu Besuch bei Franz Gertsch in Burgdorf – das Museum Franz Gertsch realisiert eine grossangelegte Ausstellung mit gut 70 Spitzenwerken von rund 30 Künstlerinnen und Künstlern aus der Sammlung des Louisiana Museum of Modern Art in Humlebæk, Dänemark und von weiteren LeihgeberInnen. Es handelt sich um Gemälde, Arbeiten auf Papier, Druckgrafik und Fotografie. Die Ausstellung findet in allen Räumen des Museums mit Ausnahme des Kabinetts statt und ermöglicht, das Werk von Franz Gertsch im Spiegel der Kunst seiner Zeit zu betrachten. Lichtenstein und Warhol, Rothko und Richter in Burgdorf – das Museum Franz Gertsch realisiert eine grossangelegte Ausstellung mit 51 Spitzenwerken von 32 Künstlerinnen und Künstlern aus der Sammlung des Louisiana Museum of Modern Art in Humlebæk, Dänemark. Es handelt sich um Gemälde, Arbeiten auf Papier, Druckgrafik und Fotografie. Die Ausstellung findet in allen Räumen des Museums mit Ausnahme des Kabinetts statt. Das Werk von Franz Gertsch wird bei dieser Sammlungspräsentation nicht wie sonst üblich in separaten Räumen als zweite Ausstellung gezeigt. Vielmehr ziehen sich 24 besondere Gemälde, Holzschnitte und Aquarelle von Gertsch, die in Burgdorf noch nie, selten oder schon lange nicht mehr gezeigt wurden, durch die Schau und ermöglichen die Betrachtung des Hauskünstlers im Spiegel der Kunst seiner Zeit. So werden die Strömungen Pop Art, Abstrakter Expressionismus, Hard Edge, Shaped Canvas und Farbfeldmalerei sowie Menschenbilder und Landschaften in zeitgenössischer Malerei und Fotografie neben bedeutenden Einzelpositionen thematisiert. Die Ausstellung wurde kuratiert von Anna Wesle. Im Hatje Cantz Verlag erscheint im November ein umfassender Katalog auf Deutsch und Englisch mit kunsthistorisch fundierten Beiträgen mehrerer AutorInnen. Die Ausstellung wird begleitet von einem vielseitigen Rahmen- und Kunstvermittlungsprogramm. Vertretene Künstlerinnen und Künstler in alphabetischer Reihenfolge: Josef Albers (1888–1976, DE), Mamma Andersson (*1962, SE), Per Bak Jensen (*1949, DK), Ross Bleckner (*1949, USA), Chuck Close (1940–2021, USA), Peter Doig (*1959, GB), Sam Francis (1923–1994, USA), Andreas Gursky (*1955, DE), Auguste Herbin (1882–1960, FR), Shara Hughes (*1981, USA), Asger Jorn (1914–1973, DK), Birgit Jürgenssen (1949–2003, AT), Ellsworth Kelly (1923–2015, USA), Per Kirkeby (1938–2018, DK), Konrad Klapheck (1935–2023, DE), Roy Lichtenstein (1923–1997, USA), Morris Louis (1912–1962, USA), Gerold Miller (*1961, DE), Sigmar Polke (1941–2010, DE), Jackson Pollock (1912–1956, USA), Gerhard Richter (*1932, DE), Mark Rothko (1903–1970, USA), Cindy Sherman (*1954, USA), Qiu Shihua (*1940, CN), Frank Stella (1936–2024, USA), Thomas Struth (*1954, DE), Victor Vasarely (1906–1997, FR), Andy Warhol (1928–1987, USA), Troels Wörsel (1950–2018, DK) sowie Franz Gertsch (1930–2022, CH).
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Brasil! Brasil!
Aufbruch in die Moderne

Zentrum Paul Klee

In der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts suchten Kunstschaffende in Brasilien nach einem eigenen modernen künstlerischen Ausdruck. Die europäische Avantgarde – darunter Paul Klee – war vor allem in den ersten Jahrzehnten eine ebenso wichtige Referenz wie die eigenen indigenen und die afro-brasilianischen Kulturen. Neben Parallelen zu den Fragestellungen der europäischen Moderne zeigen sich der politischen, gesellschaftlichen und kulturellen Situation entsprechend Unterschiede. Die Ausstellung zeigt verschiedene Wege, wie brasilianische Künstler:innen ihre eigenen modernen Bildsprachen entwickelten. Sie präsentiert zehn Kunstschaffende und eine Einführung in prägende politische und wirtschaftliche Ereignisse ebenso wie Meilensteine in Literatur, Musik, Design und Architektur des Landes. Künstler:innen: Tarsila do Amaral (1886–1973)* Anita Malfatti (1889–1964)* Lasar Segall (1889–1957) Alfredo Volpi (1896–1988)* Vicente do Rego Monteiro (1899–1970) Flávio de Carvalho (1899–1973) Candido Portinari (1903–1962)* ​Djanira da Motta e Silva (1914–1979)* Rubem Valentim (1922–1991)* Geraldo de Barros (1923–1998) (* an der diesjährigen Hauptausstellung der 60. Internationalen Kunstbiennale in Venedig «Foreigners Everywhere» vertreten.) Kurator:innen: Fabienne Eggelhöfer, Zentrum Paul Klee, Bern, und Roberta Saraiva Coutinho, São Paulo. Die Ausstellung wurde organisiert vom Zentrum Paul Klee, Bern, in Zusammenarbeit mit der Royal Academy of Arts, London, wo die Ausstellung vom 28. Januar bis 21. April 2025 zu sehen sein wird. (Bild: Tarsila do Amaral, O lago, 1928, Öl auf Leinwand, 75,5 × 93 cm, Privatsammlung, Rio de Janeiro; © Tarsila do Amaral S/A, Foto: Jaime Acioli)
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Fokus. Zeitschriften der Avantgarde

Zentrum Paul Klee

Das 20. Jahrhundert war das Zeitalter der Avantgarden. Weltweit formierten sich Bewegungen mit dem Wunsch, die Welt radikal neu zu gestalten und die Kunst neu zu denken. Um ihre Visionen zu verbreiten, gaben viele Avantgarde-Bewegungen Zeitschriften heraus. Diese erlaubten einen globalen Austausch von künstlerischen Ideen, was heute im «World Wide Web» geschieht. Zeitschriften enthielten nicht nur Manifeste, Bilder und programmatische Texte, die sonst nirgends veröffentlicht werden konnten, sondern verkörperten die künstlerischen Visionen auch gestalterisch und typografisch. Aus heutiger Sicht sind diese Zeitschriften nicht nur einzigartige kunsthistorische Quellen; sie setzen auch Massstäbe in der Geschichte des Designs. Die Ausstellung beleuchtet deshalb erstmals die Zeitschrift als zentrales und global eingesetztes Medium der künstlerischen Moderne, in der Kunst und Gestaltung sowie Form und Inhalt zur Einheit werden. Fokus. Zeitschriften der Avantgarde ist Teil der Dauerausstellung Kosmos Klee. Die Dauerausstellung Kosmos Klee. Die Sammlung bietet Besucher:innen einen chronologischen Überblick über Klees künstlerisches Schaffen und präsentiert rund siebzig Werke sowie biografisches Material und Archivalien, die regelmässig ausgewechselt werden. In einem Raum werden jeweils kleinere Fokusausstellungen mit inhaltlichem Bezug zu Paul Klee und seinem Werk gezeigt.

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