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Ausstellungen | Ausstellung

Brasil! Brasil!
Aufbruch in die Moderne

Zentrum Paul Klee

In der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts suchten Kunstschaffende in Brasilien nach einem eigenen modernen künstlerischen Ausdruck. Die europäische Avantgarde – darunter Paul Klee – war vor allem in den ersten Jahrzehnten eine ebenso wichtige Referenz wie die eigenen indigenen und die afro-brasilianischen Kulturen. Neben Parallelen zu den Fragestellungen der europäischen Moderne zeigen sich der politischen, gesellschaftlichen und kulturellen Situation entsprechend Unterschiede. Die Ausstellung zeigt verschiedene Wege, wie brasilianische Künstler:innen ihre eigenen modernen Bildsprachen entwickelten. Sie präsentiert zehn Kunstschaffende und eine Einführung in prägende politische und wirtschaftliche Ereignisse ebenso wie Meilensteine in Literatur, Musik, Design und Architektur des Landes. Künstler:innen: Tarsila do Amaral (1886–1973)* Anita Malfatti (1889–1964)* Lasar Segall (1889–1957) Alfredo Volpi (1896–1988)* Vicente do Rego Monteiro (1899–1970) Flávio de Carvalho (1899–1973) Candido Portinari (1903–1962)* ​Djanira da Motta e Silva (1914–1979)* Rubem Valentim (1922–1991)* Geraldo de Barros (1923–1998) (* an der diesjährigen Hauptausstellung der 60. Internationalen Kunstbiennale in Venedig «Foreigners Everywhere» vertreten.) Kurator:innen: Fabienne Eggelhöfer, Zentrum Paul Klee, Bern, und Roberta Saraiva Coutinho, São Paulo. Die Ausstellung wurde organisiert vom Zentrum Paul Klee, Bern, in Zusammenarbeit mit der Royal Academy of Arts, London, wo die Ausstellung vom 28. Januar bis 21. April 2025 zu sehen sein wird. (Bild: Tarsila do Amaral, O lago, 1928, Öl auf Leinwand, 75,5 × 93 cm, Privatsammlung, Rio de Janeiro; © Tarsila do Amaral S/A, Foto: Jaime Acioli)
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Fokus. Zeitschriften der Avantgarde

Zentrum Paul Klee

Das 20. Jahrhundert war das Zeitalter der Avantgarden. Weltweit formierten sich Bewegungen mit dem Wunsch, die Welt radikal neu zu gestalten und die Kunst neu zu denken. Um ihre Visionen zu verbreiten, gaben viele Avantgarde-Bewegungen Zeitschriften heraus. Diese erlaubten einen globalen Austausch von künstlerischen Ideen, was heute im «World Wide Web» geschieht. Zeitschriften enthielten nicht nur Manifeste, Bilder und programmatische Texte, die sonst nirgends veröffentlicht werden konnten, sondern verkörperten die künstlerischen Visionen auch gestalterisch und typografisch. Aus heutiger Sicht sind diese Zeitschriften nicht nur einzigartige kunsthistorische Quellen; sie setzen auch Massstäbe in der Geschichte des Designs. Die Ausstellung beleuchtet deshalb erstmals die Zeitschrift als zentrales und global eingesetztes Medium der künstlerischen Moderne, in der Kunst und Gestaltung sowie Form und Inhalt zur Einheit werden. Fokus. Zeitschriften der Avantgarde ist Teil der Dauerausstellung Kosmos Klee. Die Dauerausstellung Kosmos Klee. Die Sammlung bietet Besucher:innen einen chronologischen Überblick über Klees künstlerisches Schaffen und präsentiert rund siebzig Werke sowie biografisches Material und Archivalien, die regelmässig ausgewechselt werden. In einem Raum werden jeweils kleinere Fokusausstellungen mit inhaltlichem Bezug zu Paul Klee und seinem Werk gezeigt.
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Kosmos Klee. Die Sammlung

Zentrum Paul Klee

Die Dauerausstellung bietet Besucher:innen einen chronologischen Überblick über Klees künstlerisches Schaffen und präsentiert rund siebzig Werke sowie biografisches Material und Archivalien, die regelmässig ausgewechselt werden. Paul Klee (1879–1940) sucht als einer der bedeutendsten Künstler der Moderne nach neuen Ausdrucksformen, die den gesellschaftlichen und kulturellen Umbrüchen seiner Zeit gerecht werden. Er stellt alles in Frage, was in Europa gelehrt wird, und orientiert sich an Kinderzeichnungen und nicht-europäischen Kulturen genauso wie an den Strukturen und Prozessen der Natur. Zudem setzt er sich mit künstlerischen Bewegungen wie dem Expressionismus, dem Kubismus, dem Dadaismus, dem Surrealismus und dem Konstruktivismus auseinander, ohne sich einer dieser Gruppen anzuschliessen. Das politische Geschehen kommentiert Klee in zahlreichen Werken mit ironischer Distanz. Der Erste und der Zweite Weltkrieg haben einschneidende Folgen für Klees Leben. Seine Netzwerke brechen auseinander und führen zur Isolation des Künstlers. In einem Raum werden jeweils kleinere Fokusausstellungen mit inhaltlichem Bezug zu Paul Klee und seinem Werk gezeigt.
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Amy Sillman. Oh, Clock!

Kunstmuseum Bern

Amy Sillman (*1955) ist eine wichtige Stimme in der zeitgenössischen amerikanischen Malerei und hat das Medium seit den 1990er-Jahren durch Zeichnen, Drucken, Schreiben sowie das Herstellen von Objekten und Animationen beständig befragt. Die völlige Hingabe an Verfahren der Transformation, Umkehrung, Neugestaltung und Überprüfung ist charakteristisch für Sillmans malerische Erkundungen. Die Ausstellung zeigt ihre Kunst, die zu Film oder Poesie strebt, und ihren Umgang mit der Zeit, die sich komprimieren oder ausweiten lässt. Mit ausgewählten Werkgruppen der letzten fünfzehn Jahre wird das kraftvolle und andeutungsreiche Schaffen vorgestellt und in einen Dialog mit der Sammlung des Kunstmuseum Bern gebracht. Dieser Dialog wird von der Künstlerin selbst kuratiert. Kuratorin: Kathleen Bühler Die Ausstellung ist eine Kooperation mit dem Ludwig Forum Aachen (Bild: Amy Sillman, Little Elephant, 2023, Öl und Acryl auf Leinwand, 129.5 x 124.5 cm; © Courtesy of the artist and Gladstone Gallery)
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Louisiana Visits Franz Gertsch

Museum Franz Gertsch

Lichtenstein und Warhol, Rothko, Richter und viele weitere zu Besuch bei Franz Gertsch in Burgdorf – das Museum Franz Gertsch realisiert eine grossangelegte Ausstellung mit insgesamt 75 Spitzenwerken von 33 Künstlerinnen und Künstlern aus der Sammlung des Louisiana Museum of Modern Art in Humlebæk, Dänemark und von weiteren LeihgeberInnen. Es handelt sich um Gemälde, Arbeiten auf Papier, Druckgrafik und Fotografie. Die Ausstellung findet in allen Räumen des Museums mit Ausnahme des Kabinetts statt und ermöglicht, das Werk von Franz Gertsch im Spiegel der Kunst seiner Zeit zu betrachten. Lichtenstein und Warhol, Rothko und Richter in Burgdorf – das Museum Franz Gertsch realisiert eine grossangelegte Ausstellung mit 51 Spitzenwerken von 32 Künstlerinnen und Künstlern aus der Sammlung des Louisiana Museum of Modern Art in Humlebæk, Dänemark. Es handelt sich um Gemälde, Arbeiten auf Papier, Druckgrafik und Fotografie. Die Ausstellung findet in allen Räumen des Museums mit Ausnahme des Kabinetts statt. Das Werk von Franz Gertsch wird bei dieser Sammlungspräsentation nicht wie sonst üblich in separaten Räumen als zweite Ausstellung gezeigt. Vielmehr ziehen sich 24 besondere Gemälde, Holzschnitte und Aquarelle von Gertsch, die in Burgdorf noch nie, selten oder schon lange nicht mehr gezeigt wurden, durch die Schau und ermöglichen die Betrachtung des Hauskünstlers im Spiegel der Kunst seiner Zeit. So werden die Strömungen Pop Art, Abstrakter Expressionismus, Hard Edge, Shaped Canvas und Farbfeldmalerei sowie Menschenbilder und Landschaften in zeitgenössischer Malerei und Fotografie neben bedeutenden Einzelpositionen thematisiert. Die Ausstellung wurde kuratiert von Anna Wesle. Im Hatje Cantz Verlag erscheint im November ein umfassender Katalog auf Deutsch und Englisch mit kunsthistorisch fundierten Beiträgen mehrerer AutorInnen. Die Ausstellung wird begleitet von einem vielseitigen Rahmen- und Kunstvermittlungsprogramm. Vertretene Künstlerinnen und Künstler in alphabetischer Reihenfolge: Josef Albers (1888–1976, DE), Mamma Andersson (*1962, SE), Per Bak Jensen (*1949, DK), Ross Bleckner (*1949, USA), Chuck Close (1940–2021, USA), Rineke Dijkstra (*1959, NL), Peter Doig (*1959, GB), Sam Francis (1923–1994, USA), Andreas Gursky (*1955, DE), Auguste Herbin (1882–1960, FR), Shara Hughes (*1981, USA), Asger Jorn (1914–1973, DK), Birgit Jürgenssen (1949–2003, AT), Ellsworth Kelly (1923–2015, USA), Per Kirkeby (1938–2018, DK), Konrad Klapheck (1935–2023, DE), Roy Lichtenstein (1923–1997, USA), Morris Louis (1912–1962, USA), Gerold Miller (*1961, DE), Sigmar Polke (1941–2010, DE), Jackson Pollock (1912–1956, USA), Gerhard Richter (*1932, DE), Mark Rothko (1903–1970, USA), Cindy Sherman (*1954, USA), Qiu Shihua (*1940, CN), Frank Stella (1936–2024, USA), Thomas Struth (*1954, DE), Victor Vasarely (1906–1997, FR), Andy Warhol (1928–1987, USA), Troels Wörsel (1950–2018, DK) sowie Franz Gertsch (1930–2022, CH).
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Nature morte

Museum Franz Gertsch

Zum dritten Mal gewährt eine Ausstellung im Kabinett des Museum Franz Gertsch Einblick in die Sammlung der Keller-Wedekind-Stiftung, diesmal steht die Gattung des Stilllebens im Fokus. Mit Werken von Stefan à Wengen, Maurice Ducret, Marc-Antoine Fehr, Bendicht Fivian, Gabriella Gerosa, Sylvia Hostettler, Zilla Leutenegger, Josef Felix Müller, Andrea Muheim, Andrés Fischer Muñoz, Kotscha Reist, Nadin Maria Rüfenacht, Shirana Shahbazi, Uwe Wittwer Die Auswahl von Gemälden, Arbeiten auf Papier, Fotografie und Video beleuchtet die künstlerische Darstellung regloser Gegenstände wie Blumen, Bücher, Früchte, (tote) Tiere, Gläser, Instrumente und Ähnlichem sowie deren inhaltliche und symbolische Bedeutung. Die Keller-Wedekind-Stiftung (KWS) wurde 1994 gegründet, sie tätigt jährlich Ankäufe für die KWS-Sammlung und verleiht alle zwei Jahre den KWS-Kunstpreis. Aktuell umfasst die Sammlung über 350 Werke aus den Bereichen Gemälde, Arbeiten auf Papier, Druckgrafik, Fotografie, Video und Plastik. Die Kunstwerke datieren von den 1980er Jahren bis heute. Es handelt sich dabei vor allem um Landschafts- und Figurendarstellungen, Stadt-, Architektur- und Innenraumansichten sowie Stillleben. Die Ausstellung wurde kuratiert von Anna Wesle.
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Schnitt & Druck in Variation

Museum Franz Gertsch

Das Museum Franz Gertsch feiert 80 Jahre Xylon Schweiz! Die Gruppenausstellung erlaubt einen Einblick in das vielseitige Schaffen zahlreicher Mitglieder der Sektion Schweiz der Internationalen Vereinigung der Holzschneiderinnen und Holzschneider Xylon. Mit Werken von Jo Achermann, Franz Bucher, Thomas Dettwiler, Alice Gafner, Eva Gallizzi, Bruno Gentinetta, Alois Hermann, Simon Kroug, Adrian Künzi, Albert Mauerhofer, Marcel Mayer, Ingrid Merkli, Josef Felix Müller, Thierry Perriard, Raphael Rezzonico, Christa Rogger, Thomas Ruch, Stephan Sude, Lucinda Tanner, Martin Thönen, Kaspar Toggenburger, Sebastian Utzni, Helmut Wenczel, Georges Wenger, Samuel Werenfels, Sibylle Winkelmann, Wolfgang Zät, Marc Zaugg Im Jahr 2024 feiern wir 80 Jahre Xylon Schweiz: Holzschneiderinnen und Holzschneider, die sich bereits 1944 zur Schweizerischen Vereinigung XYLOS zusammengeschlossen hatten, gründeten 1953 in Zürich die Internationale Vereinigung der Holzschneider XYLON. Heute zählt die Sektion Schweiz rund 45 aktive Künstlerinnen und Künstler zu ihren Mitgliedern, in deren künstlerischem Schaffen der Hochdruck eine wichtige Stellung einnimmt, und die einen Bezug zur Schweiz aufweisen können. Zu den Aktivitäten der Xylon Schweiz gehören Gruppenausstellungen im In- und Ausland sowie die Herausgabe der Xylon-Zeitschrift mit Original-Holzschnitten. Die für das Kabinett des Museums getroffene Auswahl von 37 Werken von 28 Künstlerinnen und Künstlern umfasst Arbeiten aus den letzten zwanzig Jahren. Vertreten sind vor allem Holz- und Linolschnitt aber auch Holzdruck, Prägedruck und Fadengrafik. Schwarz-Weiss gehaltene und stark farbige Drucke zeigen die Palette der künstlerischen Möglichkeiten und Formate auf, es wurde mit mehreren Platten, mehreren Farben, aber auch mit der Reduktion gearbeitet. In der Verwendung von Punkten, Linien und Flächen, beim Einsatz von Hell und Dunkel, in Schichten und Überlagerungen, in der Gestaltung dreidimensionaler Formen auf dem zweidimensionalen Träger zeigen sich die individuellen Formensprachen und der jeweilige Schnitt und Schwung der Ausführenden. In dieser Reichhaltigkeit entdecken wir Architekturen und die Natur in Nahaufnahme, Landschaften mit und ohne Figuren bis hin zu Abstraktionen verschiedenen Grades. Die Ausstellung wurde kuratiert von Anna Wesle und Catharina Vogel. Seitens der Vereinigung Xylon Schweiz erscheint eine Jubiläumspublikation „80 Jahre Xylon – 80 Holzschnitte“, die anlässlich der Vernissage im Museum Franz Gertsch vorgestellt wird. Die zweiteilige Publikation gibt mit „Heute“ Einblicke in aktuelles Schaffen und Ateliers von 45 aktiven Xylon-Mitgliedern. Der Buchteil „Gestern“ vermittelt die Entwicklung des Holzschnitts im Laufe der Jahre anhand einer Auswahl von 35 Abbildungen von Arbeiten der Gründer und ehemaliger Xylon-Mitglieder.
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Karin Kneffel - Face of a Woman, Head of a Child

Museum Franz Gertsch

Monumentale Gemälde mit bildfüllenden, reifen Äpfeln und Weintrauben haben Karin Kneffel international berühmt gemacht. Im Museum Franz Gertsch präsentiert die deutsche Künstlerin ihre neue Werkserie der Madonnen, die sich auf moderne und komplexe Weise mit dem religiös wie kunsthistorisch aufgeladenen Thema beschäftigt. Weitere Arbeiten sind Jesus und Joseph, Obst, Kerzen und Feuer gewidmet. Monumentale Gemälde mit bildfüllenden, reifen Äpfeln und Weintrauben (die im Rahmen einer Sammlungspräsentation bereits 2013/14 im Museum Franz Gertsch ausgestellt waren) haben Karin Kneffel international berühmt gemacht. Sie zeigen nicht nur reines Obst, sondern fungieren als frugale Verlockung und Betörung. Sie funktionieren bei Betrachterinnen und Betrachtern auf einer niederschwelligen, intuitiven Ebene und erwecken sinnbildliche Assoziationen von Verführung und Fruchtbarkeit. Durch ihre Bilder mit klaren Botschaften, starken Farben und extremem Realismus ist Karin Kneffel heute eine der erfolgreichsten und eigenständigsten Malerinnen Europas. Nach der ersten Station im Museum Kurhaus Kleve (2023/24) präsentiert Karin Kneffel auch in Burgdorf ihre neue, zuvor in Museen noch nicht gezeigte Werkserie, die sie während der durch das Coronavirus bedingten Isolation der vergangenen Jahre geschaffen hat. Bis auf wenige vorausgegangene Ausnahmen macht die Künstlerin erstmals überhaupt das Menschenbild zum Thema. Sie malt Madonnenstatuen des 15. bis 16. Jahrhunderts mit einer besonderen farbigen Fassung, die sie im In- und Ausland, vor allem in Italien und Rumänien gefunden hat. Dabei konzentriert sie sich ausnahmslos auf die Gesichter und Köpfe der Figuren. Die neuen Werke bestehen jeweils aus einem Diptychon, dem Marienantlitz und dem Kopf mit Büste des dazu gehörigen Jesusknaben. Zwischen den skulptural wirkenden Gesichtern werden vielfältige Bezüge deutlich: Die Ekstase oder auch Entrückung der Marien, die auf ihr Jesuskind herabsehen und dabei sowohl ihre eigene Rolle als Gottesmutter wie auch das Mitleid und Erbarmen im Angesicht des Schicksals ihres Kindes reflektieren. Die Kinder wiederum spiegeln kindlichen Frohsinn, liebevolle Hingabe oder prophetische Weitsicht wider. Karin Kneffels neue Werkgruppe der Madonnen beschäftigt sich auf moderne und komplexe Weise mit diesem religiös wie kunsthistorisch aufgeladenen Thema. Zusätzlich zur zentralen Werkgruppe der Madonnenbilder wird die Ausstellung durch weitere Arbeiten von Karin Kneffel ergänzt, so dass die Präsentation eine religiös anmutende, aber auch existentielle Komponente erhält. So sind Obstbilder zu sehen, aber auch Bilder mit Jesusfiguren, Kerzenbilder, Feuerbilder, Tropfenbilder und mehr. Erstmals überhaupt sind Josephsbilder zu sehen, den Karin Kneffel nicht wegen seines christlich konnotierten Gehalts malte, sondern aus dem Grund, dass er – wie Kneffel sagt – „ein uneheliches Kind grosszog“. 1957 in Marl (D) geboren, lebt und arbeitet Karin Kneffel heute in Düsseldorf. Bevor sie sich der bildenden Kunst zuwandte, studierte sie in Münster und Duisburg-Essen Germanistik und Philosophie, womit sie sich das inhaltliche Rüstzeug für ihre komplexen Bildwelten aneignete. An der Düsseldorfer Kunstakademie studierte sie bei Johannes Brus und Norbert Tadeusz. Bei Gerhard Richter, dessen Motive sie unter anderem fragmentarisch abmalte oder kunsthistorisch versiert zitierte, schloss sie schliesslich ihr Studium als Meisterschülerin ab. Mit dem Lingener Kunstpreis und als Stipendiatin der Villa Massimo in Rom erhielt Kneffel schon früh Preise und Auszeichnungen. Sie unterrichtete unter anderem an der Iceland Academy of the Arts in Reykjavik, Island, an der Hochschule für Künste in Bremen und an der Akademie der Bildenden Künste München. Eine Ausstellung des Museum Kurhaus Kleve – Ewald Mataré-Sammlung, Kleve (D) in Kooperation mit dem Museum Franz Gertsch, Burgdorf (CH). Die Ausstellung wurde kuratiert von Valentina Vlašić und Anna Wesle in Zusammenarbeit mit der Künstlerin. Ein opulenter Katalog im Leineneinband mit Schuber sowie eine Edition aus 12 Unikaten sind erschienen. Die Edition ist bereits ausverkauft. Die Ausstellung steht unter der Schirmherrschaft des Botschafters der Bundesrepublik Deutschland in der Schweiz und Liechtenstein, S.E. Michael Flügger. Mit freundlicher Unterstützung durch SCHÖNEWALD, Düsseldorf.
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Franz Gertsch - Rüschegg Earth

Museum Franz Gertsch

Das Museum Franz Gertsch zeigt erstmals die beiden letzten vollendeten Gemälde des 2022 verstorbenen Künstlers Franz Gertsch. „Cima del Mar“ und „Schwarzwasser“ (beide von 2022) werden mit weiteren Gemälden und Holzschnitten aus früheren Jahren ausgestellt. Franz Gertsch malte die fünf grossformatigen Gemälde seiner blauen Phase (2019–21) mit echtem Ultramarinblau-Pigment, das aus dem in Afghanistan abgebauten Lapislazuli-Halbedelstein gewonnen wird. Es handelt sich um ein Spätwerk, in dem die seit Jahrzehnten vertrauten Motive, Gräser, Pestwurz und Waldlandschaften, in einen Farbton getaucht werden, in Blau. Der Künstler gönnte sich das völlige Eintauchen in eine intensive, ultramarin-blaue Phase. Dabei war er jedoch stets daran, seine Arbeit zu hinterfragen und weiterzuentwickeln. Das Gemälde „Meer II“ (2021/22) entstand direkt nach den Gemälden der blauen Phase, es ist ebenfalls mit echtem Ultramarinblau ausgeführt. Bei diesem Gemälde verwendete der Künstler jedoch auch blaue und graue Aquarellfarbstifte und nutzte das warme Weiss der ungrundierten Baumwolle als Gestaltungsmittel. Im Museum Franz Gertsch erleben nun zwei danach entstandene Gemälde ihre Weltpremiere: „Cima del Mar“ und „Schwarzwasser“ (beide aus dem Jahr 2022). Die beiden letzten vollendeten Gemälde des Künstlers zeigen von Holzschnitten bekannte Motive, die hier erstmals in die Malerei überführt wurden. Der bei beiden Werken verwendete braune Farbton besteht aus einem für Franz Gertsch hergestellten Pigment aus der Erde seines Wohn- und Arbeitsortes Rüschegg. Ausserdem sind weitere Gemälde und Holzschnitte, vor allem aus dem Bereich der Landschaften wie Schwarzwasser-Holzschnitte (1991–95), die Jahreszeiten-Gemälde (2007–11) und „Pestwurz“ (2015) ausgestellt. Die Ausstellung wird kuratiert von Anna Wesle.
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Robert Walser-Zentrum

Das Zentrum Das Robert Walser-Zentrum ist ein Kompetenz-Zentrum zu Robert Walser und Carl Seelig. Zur Sicherung, Inventarisierung, Erforschung und Vermittlung seiner Bestände unterhält es das Robert Walser-Archiv sowie eine Forschungsbibliothek und eine Wechselausstellung. Das Zentrum realisiert in eigener Regie sowie in Zusammenarbeit mit Partnern Ausstellungen, Veranstaltungen, Publikationen und Editionen. Robert Walser-Archiv Das Robert Walser-Archiv sammelt, erschließt und publiziert seit mehr als 30 Jahren das Werk des Dichters. Es verfügt über eine einzigartige Dokumentation von Manuskripten, biografischen Materialien und wissenschaftlicher Literatur. Die Bestände werden von Besucher/innen aus dem In- und Ausland rege genutzt. Aufbewahrt werden die wertvollen und empfindlichen Manuskripte im Schweizerischen Literaturarchiv (SLA) der Schweizerischen Nationalbibliothek in Bern. Die Autographen können von Benutzern in den Räumlichkeiten des Robert Walser-Zentrums in der Form von Digitalisaten eingesehen werden. In begründeten Fällen können ausnahmsweise die Originale im SLA konsultiert werden (die Anträge sind ans Robert Walser-Archiv zu richten). Zu den mittel- und längerfristigen Arbeitsprojekten des Robert Walser-Archivs gehören die Inventarisierung, Katalogisierung, Digitalisierung und Konservierung der Bestände, die Unterstützung der neuen Gesamtausgabe, die im Robert Walser-Zentrum erarbeitet wird, der Erwerb wichtiger Handschriften, die sich noch in Privathand befinden, sowie die Beteiligung an der Erforschung und Vermittlung von Robert Walsers Werk in Form von Ausstellungen, Tagungen und Publikationen. Robert Walser-Bibliothek Das Robert Walser-Zentrum unterhält die führende Walser-Bibliothek, die alles sammelt, was Walser geschrieben hat und was über ihn geschrieben wurde; darunter fallen auch Übersetzungen, Zeitschriften und unpublizierte universitäre Arbeiten. Katalogrecherchen können über die Datenbank des Robert Walser-Zentrums vorgenommen werden; für die Konsultation der Bestände stehen temporäre Arbeitsplätze zur Verfügung. Ausleihen außer Haus sind nicht möglich. Robert Walser-Ausstellung Das Robert Walser-Zentrum zeigt in seinen Räumlichkeiten thematisch wechselnde Ausstellungen mit Büchern, Manuskripten, Fotografien und Informationsmaterialien zu Robert Walser, seinem Umfeld und seiner Wirkung. Robert Walser-Preis Der Preis wird alle zwei Jahre gleichzeitig an ein französischsprachiges und ein deutschsprachiges Werk vergeben.
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Chaïm Soutine. Gegen den Strom

Kunstmuseum Bern

Farbexplosionen, Formverzerrungen und heftiger Pinselstrich charakterisieren die expressive Malerei von Chaïm Soutine (1893–1943). Er schuf eindringliche Porträts von Köchen oder Pagen, wankende Landschaften mit schwindelerregenden Perspektiven oder Gemälde von Tierkadavern, in denen Schmerz und Todeskampf anklingen. In der intensiven, verstörenden Bildsprache spiegelt sich das zerrissene Lebensgefühl einer ganzen Epoche. In seiner Heimat, dem heutigen Belarus, und während des ersten Jahrzehnts als jüdischer Emigrant in Paris lebte Soutine in grosser Armut. Er vertraute sich nur wenigen Menschen wie dem Künstler Amedeo Modigliani an und blieb auch nach seinem Durchbruch ein Aussenseiter. Seine Motive berühren zutiefst, weil sie der existenziellen, verletzlichen Dimension des Daseins Ausdruck verleihen. Kuratorin: Anne-Christine Strobel Die Ausstellung ist eine Kooperation zwischen dem Kunstmuseum Bern, der Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen, Düsseldorf, und dem Louisiana Museum of Modern Art, Humlebæk. (Bild: Chaïm Soutine, Le tzigane, 1926 (Auschnitt), Öl auf Leinwand, 46 x 38 cm, Statens Museum for Kunst, Kopenhagen; © open.smk.dk, public domain)
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Décors. Meisterwerke aus den Sammlungen

Château de Prangins

Ein Möbelstück, ein dekoratives Objekt, ein Wandbehang, eine Lampe – sie alle sagen viel über unseren Lebensstil, unseren Geschmack und unsere Werte aus. Sie erzählen davon, wie wir unsere Zeit verbringen. Anhand von bedeutenden Objekten aus den Sammlungen des Schweizerischen Nationalmuseums zeigt diese Ausstellung, was Interieurs über die Menschen verraten können, die darin gelebt oder sie angefertigt haben. Ein Showroom des Schweizer Designs präsentiert den Besucherinnen und Besuchern als Einstieg in die Ausstellung eine eklektische Auswahl von Möbeln und Kunstgegenständen. Sie zeigt nicht nur die Vielfalt an Stilen und Materialien, die im Laufe der Zeit entstanden ist, sondern auch das lebendige künstlerische und handwerkliche Schaffen in der Schweiz. Ausgehend von vier prestigeträchtigen Möbel-Ensembles von nationalem oder internationalem Bekanntheitsgrad, von teilweise recht ungewöhnlichen Kunstwerken, Fotografien und Archivdokumenten beleuchtet die Ausstellung anschliessend vielfältige kulturgeschichtliche Themen und stellt kontrastierende Realitäten vor. Der Hang zum Luxus und die gesellschaftlichen Vorlieben der Eliten während der Aufklärung, die zunehmende Verbreitung von Möbeln für die Bourgeoisie und ihre serielle Herstellung im 19. Jahrhundert, der Widerstand gegen die Industrialisierung, der man vorwarf, einen Verfall des guten Geschmacks herbeizuführen, und im 20. Jahrhundert die Kampagne zugunsten der Hygiene, um die Wohnverhältnisse der benachteiligten Gesellschaftsschichten zu verbessern – all diese Aspekte der Geschichte der Innenausstattungen werden in Décors. Meisterwerke aus den Sammlungen gezeigt. Die Ausstellung Décors. Meisterwerke aus den Sammlungen ist überdies eine Illustration der äusserst aktiven Ankaufspolitik des Schweizerischen Nationalmuseums, mit der das Museum seit rund einem Jahrzehnt bestrebt ist, seine Sammlungsbestände um Objekte aus der Romandie zu erweitern.
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Fokus. Architektur mit Klee

Zentrum Paul Klee

Von Mies van der Rohe bis Lisbeth Sachs Paul Klees Kunst und bildnerisches Denken waren für zahlreiche Architekt:innen prägend. Viele erwarben eines oder mehrere Werke des Künstlers. Die grösste Sammlung besass Mies van der Rohe. Lina Bo Bardi und Aldo van Eyck erwarben eine der vielen imaginären architektonischen Darstellungen von Paul Klee, von denen eine Auswahl in der Ausstellung präsentiert wird. Carlo Scarpa gestaltete 1948 die Klee-Ausstellung im Rahmen der Biennale in Venedig und übernahm in der Folge künstlerische Kompositionsprinzipen von Paul Klee. Die Nachkriegsgeneration von Architekt:innen, darunter Aldo Rossi oder die Schweizer Architektin Lisbeth Sachs, begann sich zudem mit Klees Schriften auseinanderzusetzen, wobei sie besonders Klees prozessorientiertes Schaffen interessierte. Organische Formwerdung in der Natur wurde zu einer zentralen Referenz für ihre Entwürfe und löste die rechtwinklige Strenge auf. Ein besonderer Fokus liegt auf den Arbeiten der bisher wenig bekannten Lisbeth Sachs. Kurator:innen: Fabienne Eggelhöfer, Osamu Okuda Fokus. Architektur mit Klee ist Teil der Dauerausstellung Kosmos Klee. Die Dauerausstellung Kosmos Klee. Die Sammlung bietet Besucher:innen einen chronologischen Überblick über Klees künstlerisches Schaffen und präsentiert rund siebzig Werke sowie biografisches Material und Archivalien, die regelmässig ausgewechselt werden. In einem Raum werden jeweils kleinere Fokusausstellungen mit inhaltlichem Bezug zu Paul Klee und seinem Werk gezeigt.
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Sarah Morris. All Systems Fail

Zentrum Paul Klee

All Systems Fail ist die bisher umfassendste Retrospektive der amerikanischen Künstlerin Sarah Morris (*1967). Die Ausstellung umfasst über hundert Werke – darunter Gemälde, Zeichnungen, Filmplakate, Skulpturen und immersive Filminstallationen – und würdigt das einflussreiche Schaffen der Künstlerin in den letzten dreissig Jahren. Morris ist bekannt für ihre geometrischen Gemälde in lebendigen Farben, die sich mit Netzwerken und Systemen, Wirtschaft und Architektur auseinandersetzen. Wie in ihren Gemälden erforscht sie auch in ihren Filmen die Dynamik von Städten im Wandel. Sowohl in ihren abstrakten Gemälden wie in ihren experimentellen Filmen greift Morris auf die Traditionen der Moderne zurück, um die Makro- und Mikrostrukturen der heutigen Welt in den Blick zu nehmen. Kurator:in: Martin Waldmeier, Nina Zimmer Kuratorische Assistentin: Kai-Inga Dost Diese Ausstellung wurde von den Deichtorhallen Hamburg in Zusammenarbeit mit den Kunstmuseen Krefeld, dem Zentrum Paul Klee und dem Kunstmuseum Stuttgart organisiert.
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23.03.–01.09.2024
Karin Kneffel. Face of a Woman, Head of a Child

Museum Franz Gertsch

Monumentale Gemälde mit bildfüllenden, reifen Äpfeln und Weintrauben haben Karin Kneffel international berühmt gemacht. Im Museum Franz Gertsch präsentiert die deutsche Künstlerin ihre neue Werkserie der Madonnen, die sich auf moderne und komplexe Weise mit dem religiös wie kunsthistorisch aufgeladenen Thema beschäftigt. Weitere Arbeiten sind Jesus und Joseph, Obst, Kerzen und Feuer gewidmet.
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Museum Franz Gertsch Burgdorf

Burgdorf

Das Museum Franz Gertsch ist dem Werk von Franz Gertsch (1930–2022) gewidmet. Auf gut der Hälfte der Ausstellungsfläche zeigt das Museum auch Wechselausstellungen mit zeitgenössischer Kunst.
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Albert Anker. Lesende Mädchen

Kunstmuseum Bern

Lesende Mädchen sind damals wie heute ein Zeichen dafür, dass eine Gesellschaft in die Bildung von Frauen investiert und damit ihren wirtschaftlichen und sozialen Status verbessern will. Albert Anker (1831–1910) war nicht nur als Politiker um die Bildung von Kindern bestrebt, sondern stellte als Maler häufig Mädchen und junge Frauen beim Lesen und Schreiben dar. Seine Werke zeigen die Versunkenheit der jungen Menschen und ihr Aufgehen in einer inneren Welt der Fantasie. Weil das Recht auf Bildung für Mädchen in seiner Zeit umstritten war, kann Ankers politische wie künstlerische Beschäftigung damit als Beitrag zur Gleichberechtigung der Frauen in der Schweiz verstanden werden. Diese These zusammen mit ausgewählten Leihgaben und Werken aus der eigenen Sammlung bilden den Anker-Schwerpunkt des Kunstmuseum Bern anlässlich der Eröffnung des Centre Albert Anker in Ins. Kuratorin: Kathleen Bühler
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Tracey Rose Shooting Down Babylon

Kunstmuseum Bern

Das Kunstmuseum Bern präsentiert die im Zeitz MOCAA entstandene, grosse Retrospektive der südafrikanischen Künstlerin Tracey Rose (* 1974). Die Künstlerin ist seit Mitte der 1990er-Jahre eine radikale Stimme in der internationalen Kunstwelt. In ihren Arbeiten setzt sie sich mit Postkolonialismus, Geschlecht, Sexualität, Rassismus und Apartheid auseinander. Im Zentrum stehen dabei die Kraft der Performancekunst und der Körper, der für Tracey Rose ein Ort des Protests, der Empörung, des Widerstands und des Diskurses ist. Ihre Performances beleuchten zentrale Erfahrungen im Übergang zu einer postkolonialen Welt und kommentieren sie kritisch. Die Künstlerin setzt ihre performative Praxis in verschiedenen Medien wie Fotografie, Video, Installation und Zeichnung um. Kuratorinnen: Koyo Kouoh (Direktorin und Chefkuratorin Zeitz MOCAA) und Tandazani Dhlakama (Kuratorin Zeitz MOCAA) in Zusammenarbeit mit Kathleen Bühler (Chefkuratorin Kunstmuseum Bern) Die Ausstellung wurde von Zeitz MOCAA (Kapstadt, Südafrika) organisiert.
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Die Sammlung
Von Ernst Ludwig Kirchner bis Pablo Picasso, von Jackson Pollock bis Meret Oppenheim

Kunstmuseum Bern

Das Kunstmuseum Bern besitzt eine bedeutende Kunstsammlung vom Spätmittelalter bis zur Gegenwart. Die aktuelle Sammlungspräsentation zeigt eine Auswahl von rund 80 hochkarätigen Werken Schweizer, europäischer und US-amerikanischer Kunst aus dem 19. und 20. Jahrhundert. Im Untergeschoss des historischen Stettlerbaus sind mit Kubismus, Expressionismus, Surrealismus und abstrakter Kunst die zentralen avantgardistischen Strömungen der Moderne vertreten. Höhepunkte sind etwa Pablo Picassos Geige, an der Wand hängend, Sophie Taeuber-Arps Komposition mit Kreisen und Rechtecken oder Piet Mondrians Tableau no II. Ergänzt wird die Präsentation durch eine Auswahl von Werken des Berner Künstlers Adolf Wölfli aus dem Bestand der Adolf Wölfli-Stiftung. Das Untergeschoss des Atelier 5-Baus vereint Gemälde von berühmten Vertreter:innen des Abstrakten Expressionismus – beispielsweise Jackson Pollocks Brown and Silver II oder Lee Krasners Forest no 2 – mit Positionen aus der abstrakten und Konkreten Kunst, etwa von Sophie Taeuber-Arp oder Max Bill.
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Anne Frank und die Schweiz

Château de Prangins

Das Tagebuch der Anne Frank ist weltberühmt. Weniger bekannt ist, dass die globale Verbreitung grösstenteils aus der Schweiz erfolgte. Während Anne, ihre Schwester und ihre Mutter im Konzentrationslager ermordet wurden, überlebte Annes Vater als Einziger der Familie den Holocaust. Otto Frank zog in den 1950er-Jahren zu seiner Schwester nach Basel. Von dort machte er es sich zur Aufgabe, die Aufzeichnungen seiner Tochter in die Welt zu tragen und ihre Botschaft für Menschlichkeit und Toleranz für die kommenden Generationen zu erhalten.

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