
Ausstellungen / Museum
Kunstmuseum Bern
Bern, Hodlerstr. 12
- Ausstellungseröffnung: Carol Rama.
Rebellin der Moderne
- Marisa Merz. Ascoltare lo spazio / In den Raum hören
- Kahnweiler & Rupf. Eine Freundschaft zwischen Paris und Bern
- Die Sammlung. Von Claude Monet bis Félix Vallotton, von Martha Stettler bis El Anatsui
- Der Nachlass Gurlitt
- Öffentliche Führungen
- Angebote für Kinder & Familien
- Forschung im Museum
- Webshop
- Ausstellungen digital entdecken
- das älteste Kunstmuseum der Schweiz mit einer permanenten Sammlung und beherbergt Werke aus acht Jahrhunderten

Ausstellungen / Museum
Naturhistorisches Museum Bern
Bern, Bernastrasse 15
- Naturlabor - Ausstellung, Arena, Atelier
- Wunderkammer - Die Schausammlung
- Auf eigene Faust - Entdeckungsreise für Familien und Kinder
- 5 Sterne - Sensationeller Fossilienfund aus dem Jura
- Barry - Der legendäre Bernhardinerhund
- Riesenkristalle - der Schatz vom Planggenstock
- Schweizer Museum für Wild und Jagd
- Käfer & Co. - Die bunte Welt der wirbellosen Tiere
- Tiere der Schweiz - Auerhahn, Steinbock & Co.
- Tiere des Nordens - Walross, Grizzly & Co.
- Die grosse Knochenschau - Im Bauch des Wals
- Flossen-Füsse-Flügel - Der Werdegang der Wirbeltiere
- Picas Nest - Wald-Erlebnisraum für die ganze Familie
- Steine der Erde - Meteoriten, Diamanten & Co.
- Tiere Afrikas
- Vom Sofa direkt in die Sammlung
- Ausstellung zu Erdwissenschaften mit den Fachgebieten Mineralogie und Paläontologie

Ausstellungen / Museum
Museum Franz Gertsch Burgdorf
Burgdorf, Platanenstrasse 3
- Kuratorinnenführung
- Cantonale Berne Jura
- Kinderatelier
- Louisiana Visits Franz Gertsch
- Kleine Malerei
- Kleiner Holzschnitt
- Führungen
- Onlineshop
- Virtueller Rundgang
- Das Museum Franz Gertsch ist dem Werk von Franz Gertsch (1930–2022) gewidmet. Auf gut der Hälfte der Ausstellungsfläche zeigt das Museum auch Wechselausstellungen mit zeitgenössischer Kunst.

Ausstellungen
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Marisa Merz.

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Carol Rama.
Carol Rama.
Rebellin der Moderne
Kunstmuseum Bern
Sexualität, Wahn, Krankheit und Tod sind die grossen Themen, denen Carol Rama (1918 – 2015) ihre Kunst widmete. Sie gehört zu den herausragenden Künstlerinnen der Moderne, die erst spät zu Anerkennung gelangten. Mit Darstellungen weiblicher Lust ebnete Rama bereits in den 1930er-Jahren heutiger feministischer Kunst den Weg. Unabhängig von Schulen und künstlerischen Gruppierungen schuf sie in rund siebzig Jahren ein experimentelles, radikales und persönliches Werk. Das Kunstmuseum Bern zeigt die erste umfangreiche Überblicksausstellung der Turiner Künstlerin in der Schweiz mit Arbeiten aus allen Schaffensphasen ihres aussergewöhnlichen Gesamtwerks. Kuratorin: Livia Wermuth Eine Ausstellung der SCHIRN KUNSTHALLE FRANKFURT in Zusammenarbeit mit dem Kunstmuseum Bern.
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Götterliebling, Augenpoet, Erfolgsmensch.
Götterliebling, Augenpoet, Erfolgsmensch.
Karl Walser im Robert Walser-Zentrum
Robert Walser-Zentrum
Karl Walser, der Bruder des Schriftstellers Robert Walser, war zu Lebzeiten ein gefragter Künstler: Von den Wandmalereien im Berner Rathaus über Buchillustrationen bis zu Tapetendesign brachte er es in allen Disziplinen zur Meisterschaft. Die Ausstellung nimmt Karl Walsers Gemälde in den Blick und zeigt Werke, die noch nie in der Öffentlichkeit zu sehen waren. In Zusammenarbeit mit den Leihgebern und den Institutionen, die über Karl Walser-Bestände verfügen, finden 2025 im Robert Walser-Zentrum Vorträge, Arbeitstreffen und Workshops statt. Das aktuelle Programm finden Sie jeweils online: www.robertwalser.ch Zur Ausstellung erscheint eine Neuauflage von Bernhard Echtes und Dominique Uldrys Buch »Seltsame Käuze, wir zwei.« Karl und Robert Walser (Nimbus Verlag); empfohlen wird auch die Neuerscheinung von Verena Senti-Schmidlin Karl Walser. Maler, Grafiker, Bühnenbildner, Raumgestalter (Gebr. Mann Verlag). Leihgeber: Bernhard Echte (Wädenswil), Ariane Levy-Fröhlich (Zürich), Neues Museum Biel, Stiftung für Kunst, Kultur und Geschichte Winterthur, Alain Claude Sulzer (Basel), Daniel Thierstein (Biel), Städtische Wessenberg-Galerie Konstanz (D). Mit freundlicher Unterstützung von Cornelia und Daniel Stettler. Vernissage 18. und 19. Januar 2025, jeweils 11–17 Uhr Öffnungszeiten: Mittwoch bis Freitag, 13–17 Uhr, und auf Anfrage
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Karl Walser am Berner Galerien Wochenende
Robert Walser-Zentrum
Der Verein Berner Galerien sowie seine Kultur- und Museumspartner:innen laden Sie herzlich zum traditionellen Berner Galerien Wochenende (BGW) ein, um gemeinsam das neue Jahr zu begrüssen. Im Jahr 2025 feiert der Verein Berner Galerien zudem sein 40-jähriges Jubiläum – ein besonderer Anlass, den wir gerne am Wochenende des 18. und 19. Januar mit Ihnen zelebrieren möchten! Nebst den Berner Galerien öffnen auch diverse Museums- und Kulturpartner:innen, darunter auch das Robert Walser-Zentrum, an besagtem Wochenende zeitgleich von 11 bis 17 Uhr ihre Tore. Im Robert Walser-Zentrum startet an diesem Wochenende die Ausstellung Götterliebling, Augenpoet, Erfolgsmensch. Karl Walser im Robert Walser-Zentrum. Besucherinnen und Besucher sind herzlich willkommen die spannenden Kunstwerke, die teilweise zum ersten Mal überhaupt ausgestellt werden, in den Büros des Zentrums zu entdecken. Machen Sie sich auf zu einem Kunstspaziergang, um ein vielfältiges Kunst-Angebot zu entdecken, vor Ort mit den Galeristi:innen, den Kunstschaffenden sowie anderen Interessierten ins Gespräch, ins Philosophieren zu kommen, oder gar zu einem neuen Liebhaberstück für Ihr Zuhause. Die Türen der Berner Galerien und Partnerinstitutionen stehen offen für Sie - wir freuen uns auf einen Besuch.
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Le Corbusier. Die Ordnung der Dinge
Zentrum Paul Klee
Anlässlich seines 20-jährigen Jubiläums widmet das Zentrum Paul Klee dem Schweizerisch-Französischen Künstler-Architekten Le Corbusier eine grosse Ausstellung. Als einer der einflussreichsten Protagonisten von Architektur und Kunst der Moderne versuchte Le Corbusier mit ungezügelter Kreativität und enormem Tatendrang die Welt nach seinen Ideen neu zu gestalten, zu «ordnen» und durch funktionale und ästhetische Architektur eine neue Lebensumgebung zu schaffen. Ein Teil seiner Architektur gehört heute zum UNESCO-Weltkulturerbe. Die Ausstellung rückt das plastische Denken und Entwerfen Le Corbusiers ins Zentrum. Das vor der Architektur steht im Zentrum: das künstlerische Experiment im «Atelier der geduldigen Forschung», wie Le Corbusier seine künstlerische Tätigkeit bezeichnete; das Herantasten an die architektonische Form in Studien und Plänen; die künstlerische Auseinandersetzung mit Farbe und Form, Komposition und Raum – und die Quellen, die in den Prozess einfliessen: von Fundstücken am Strand bis zur Architektur der Antike. Kurator: Martin Waldmeier (Bild: Le Corbusier (Charles-Edouard Jeanneret), Unité d’Habitation Marseille, Holzmodell, 111 × 101 × 48 cm, Fondation Le Corbusier; © 2025, ProLitteris, Zurich)
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Marisa Merz. Ascoltare lo spazio / In den Raum hören
Kunstmuseum Bern
Marisa Merz (1926–2019) war eine der führenden Figuren der italienischen Kunstszene der Nachkriegszeit und – als einzige Künstlerin – eng mit der Gruppe der Arte Povera verbunden. Die subtile Kraft ihres Werks zeigt sich in ihrer Beziehung zur Stille, zur Poesie und in ihrer Suche nach der Zerbrechlichkeit der Kunst, die derjenigen des Lebens entspricht. In ihrem Atelier verwandelte die Bildhauerin und Installationskünstlerin Raum und Zeit in eine grosse Collage. Dabei bewegte sie sich zwischen zahlreichen Referenzen der Kunstgeschichte sowie einer Vielzahl von Alltagsgegenständen und Materialien. Von Aluminium bis Ton, von Kupfer bis Nylon, von Wachs bis Stoff. Dreissig Jahre nach ihrer ersten umfassenden institutionellen Ausstellung in der Schweiz präsentiert das Kunstmuseum Bern ikonische Werke neben bisher nie gezeigten Arbeiten und Archivmaterialien. Kuratorin: Livia Wermuth Die Ausstellung ist eine Kooperation mit dem LaM – Lille Métropole, musée d’art moderne, d’art contemporain et d’art brut, dem Fridericianum und der Fondazione Merz.
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Kahnweiler & Rupf.
Kahnweiler & Rupf.
Eine Freundschaft zwischen Paris und Bern
Kunstmuseum Bern
Die im Kunstmuseum Bern deponierte Sammlung Rupf ist eng mit der Geschichte des bedeutenden Galeristen und Kubisten-Verteidigers Daniel-Henry Kahnweiler verbunden. Die Sammeltätigkeit des Berner Kaufmanns Hermann Rupf begann um 1907 – als erster Kunde in Kahnweilers Galerie in Paris. Bisher unveröffentlichtes Archivmaterial spiegelt erstmals die prekären Jahre 1933 bis 1945, als Rupf und Kahnweiler trotz widriger Umstände ihren engen Kontakt weiter pflegten, sich über Künstler und Kunst austauschten oder sich über Alltägliches wie Kondensmilch und Krankheiten unterhielten. Es war ab 1940 ein Austausch «im Schatten der Krematorien», wie Kahnweiler es später formulierte. Dank der lebenslangen Freundschaft zum Berner Sammlerpaar überstand Kahnweiler die einschneidenden Erlebnisse. Die Ausstellung beleuchtet die Sammlung unter den Vorzeichen dieser Freundschaft in aussergewöhnlichen Zeiten. Kuratorin: Susanne Friedli, Konrad Tobler Mit Werken von: Georges Braque, Eugène de Kermadec, André Derain, Othon Friesz, Max Fueter, Juan Gris, Wassily Kandinsky, Paul Klee, Henri Laurens, Fernand Léger, August Macke, André Masson, Ewald Mataré, Pablo Picasso, Florian Slotawa.
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Die Sammlung.
Die Sammlung.
Von Claude Monet bis Félix Vallotton, von Martha Stettler bis El Anatsui
Kunstmuseum Bern
Das Kunstmuseum Bern besitzt eine bedeutende Kunstsammlung vom Spätmittelalter bis zur Gegenwart. Die aktuelle Sammlungspräsentation ist aufgrund eines Umbaus vorübergehend stark reduziert und kostenlos zugänglich. Im Erdgeschoss des Altbaus bilden Werke von El Anatsui und Kader Attia als Vertreter der globalen Gegenwartskunst den Auftakt. In zwei Seitenkabinetten sind Highlights der impressionistischen und postimpressionistischen Malerei zu sehen. Dazu gehören beispielsweise Paul Cézannes Portrait de l’artiste au chapeau à large bord, Claude Monets La Débâcle oder Tournesols fanés von Vincent van Gogh. Landschaften von Schweizer Exponenten der Moderne wie Ferdinand Hodler, Félix Vallotton und Giovanni Giacometti runden die Ausstellung ab. Eine Vielzahl weiterer Werke aus der Sammlung des Kunstmuseum Bern können Sie aktuell in der Ausstellung Amy Sillman. Oh, Clock! (20.9.2024–2.2.2025) und ab dem 22.11.2024 in der Präsentation Kahnweiler & Rupf. Eine Freundschaft zwischen Paris und Bern entdecken.
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World Press Photo 2024
Château de Prangins
Die Ausstellung World Press Photo 2024 präsentiert die weltweit besten Pressefotografien des letzten Jahres. Für die aktuelle Ausgabe des Wettbewerbs haben rund 3'800 Fotografinnen und Fotografen aus 130 Ländern über 61'000 Bilder eingereicht. Die Themenpalette reicht von Flüchtlingsdramen über Naturkatastrophen bis hin zum gemeinsamen internationalen Kampf gegen das Aussterben der Monarchfalter. Der globale Rückblick auf das Jahr 2023 erlaubt, das in den Medien schnell vorüberziehende Zeitgeschehen für einmal in Ruhe zu betrachten, aus bisher unbekannten Perspektiven kennenzulernen und kritisch zu reflektieren.
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Swiss Press Photo 24
Château de Prangins
Swiss Press Photo 24 präsentiert die besten Schweizer Pressebilder des vergangenen Jahres. Die Bilder ermöglichen einen Blick hinter die schnell verblassenden Schlagzeilen und erlauben es, 2023 noch einmal Revue passieren zu lassen – vom Ende der Credit Suisse bis zum Begräbnis von Papst Benedikt XVI. Die Ausstellung ist in die Kategorien Aktualität, Alltag, Schweizer Geschichten, Porträt, Sport und Ausland gegliedert und regt zum Nachdenken an, bringt uns aber auch immer wieder zum Lächeln und beweist eindrücklich, dass ein Bild oft mehr als 1000 Worte sagen kann.
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Cantonale Berne Jura
Museum Franz Gertsch
Das Museum Franz Gertsch nimmt zum dritten Mal an der Cantonale Berne Jura, der Jahresausstellung der Kantone Bern und Jura, teil. Die Ausstellung findet im Kabinett statt. Hier treten aktuelle Arbeiten von Künstlerinnen und Künstlern in einen Dialog miteinander und zeigen ein Spektrum von abwechslungsreichen, zeitgenössischen Positionen. Diverse Techniken und Materialien werden aufgegriffen. Mit Werken von Kathrin Affentranger, Jost von Allmen, Edi Aschwanden, Baum/Jakob, Mercedes Borguńska, Alexandre Cottier, Cuno Frommherz, Filip Haag, Flurina Hack, Jorim e. Huber, Nadine K. Cenoz, Pedro Rodrigues Studio, Jocelyne Rickli, Julia Steiner, Timo Ullmann, Hansueli Urwyler, Rolf Wenger und Hannes Zulauf
Ausstellungen
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Louisiana Visits Franz Gertsch
Museum Franz Gertsch
Lichtenstein und Warhol, Rothko, Richter und viele weitere zu Besuch bei Franz Gertsch in Burgdorf – das Museum Franz Gertsch realisiert eine grossangelegte Ausstellung mit gut 70 Spitzenwerken von rund 30 Künstlerinnen und Künstlern aus der Sammlung des Louisiana Museum of Modern Art in Humlebæk, Dänemark und von weiteren LeihgeberInnen. Es handelt sich um Gemälde, Arbeiten auf Papier, Druckgrafik und Fotografie. Die Ausstellung findet in allen Räumen des Museums mit Ausnahme des Kabinetts statt und ermöglicht, das Werk von Franz Gertsch im Spiegel der Kunst seiner Zeit zu betrachten. Lichtenstein und Warhol, Rothko und Richter in Burgdorf – das Museum Franz Gertsch realisiert eine grossangelegte Ausstellung mit 51 Spitzenwerken von 32 Künstlerinnen und Künstlern aus der Sammlung des Louisiana Museum of Modern Art in Humlebæk, Dänemark. Es handelt sich um Gemälde, Arbeiten auf Papier, Druckgrafik und Fotografie. Die Ausstellung findet in allen Räumen des Museums mit Ausnahme des Kabinetts statt. Das Werk von Franz Gertsch wird bei dieser Sammlungspräsentation nicht wie sonst üblich in separaten Räumen als zweite Ausstellung gezeigt. Vielmehr ziehen sich 24 besondere Gemälde, Holzschnitte und Aquarelle von Gertsch, die in Burgdorf noch nie, selten oder schon lange nicht mehr gezeigt wurden, durch die Schau und ermöglichen die Betrachtung des Hauskünstlers im Spiegel der Kunst seiner Zeit. So werden die Strömungen Pop Art, Abstrakter Expressionismus, Hard Edge, Shaped Canvas und Farbfeldmalerei sowie Menschenbilder und Landschaften in zeitgenössischer Malerei und Fotografie neben bedeutenden Einzelpositionen thematisiert. Die Ausstellung wurde kuratiert von Anna Wesle. Im Hatje Cantz Verlag erscheint im November ein umfassender Katalog auf Deutsch und Englisch mit kunsthistorisch fundierten Beiträgen mehrerer AutorInnen. Die Ausstellung wird begleitet von einem vielseitigen Rahmen- und Kunstvermittlungsprogramm. Vertretene Künstlerinnen und Künstler in alphabetischer Reihenfolge: Josef Albers (1888–1976, DE), Mamma Andersson (*1962, SE), Per Bak Jensen (*1949, DK), Ross Bleckner (*1949, USA), Chuck Close (1940–2021, USA), Peter Doig (*1959, GB), Sam Francis (1923–1994, USA), Andreas Gursky (*1955, DE), Auguste Herbin (1882–1960, FR), Shara Hughes (*1981, USA), Asger Jorn (1914–1973, DK), Birgit Jürgenssen (1949–2003, AT), Ellsworth Kelly (1923–2015, USA), Per Kirkeby (1938–2018, DK), Konrad Klapheck (1935–2023, DE), Roy Lichtenstein (1923–1997, USA), Morris Louis (1912–1962, USA), Gerold Miller (*1961, DE), Sigmar Polke (1941–2010, DE), Jackson Pollock (1912–1956, USA), Gerhard Richter (*1932, DE), Mark Rothko (1903–1970, USA), Cindy Sherman (*1954, USA), Qiu Shihua (*1940, CN), Frank Stella (1936–2024, USA), Thomas Struth (*1954, DE), Victor Vasarely (1906–1997, FR), Andy Warhol (1928–1987, USA), Troels Wörsel (1950–2018, DK) sowie Franz Gertsch (1930–2022, CH).
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Brasil! Brasil!
Brasil! Brasil!
Aufbruch in die Moderne
Zentrum Paul Klee
In der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts suchten Kunstschaffende in Brasilien nach einem eigenen modernen künstlerischen Ausdruck. Die europäische Avantgarde – darunter Paul Klee – war vor allem in den ersten Jahrzehnten eine ebenso wichtige Referenz wie die eigenen indigenen und die afro-brasilianischen Kulturen. Neben Parallelen zu den Fragestellungen der europäischen Moderne zeigen sich der politischen, gesellschaftlichen und kulturellen Situation entsprechend Unterschiede. Die Ausstellung zeigt verschiedene Wege, wie brasilianische Künstler:innen ihre eigenen modernen Bildsprachen entwickelten. Sie präsentiert zehn Kunstschaffende und eine Einführung in prägende politische und wirtschaftliche Ereignisse ebenso wie Meilensteine in Literatur, Musik, Design und Architektur des Landes. Künstler:innen: Tarsila do Amaral (1886–1973)* Anita Malfatti (1889–1964)* Lasar Segall (1889–1957) Alfredo Volpi (1896–1988)* Vicente do Rego Monteiro (1899–1970) Flávio de Carvalho (1899–1973) Candido Portinari (1903–1962)* Djanira da Motta e Silva (1914–1979)* Rubem Valentim (1922–1991)* Geraldo de Barros (1923–1998) (* an der diesjährigen Hauptausstellung der 60. Internationalen Kunstbiennale in Venedig «Foreigners Everywhere» vertreten.) Kurator:innen: Fabienne Eggelhöfer, Zentrum Paul Klee, Bern, und Roberta Saraiva Coutinho, São Paulo. Die Ausstellung wurde organisiert vom Zentrum Paul Klee, Bern, in Zusammenarbeit mit der Royal Academy of Arts, London, wo die Ausstellung vom 28. Januar bis 21. April 2025 zu sehen sein wird. (Bild: Tarsila do Amaral, O lago, 1928, Öl auf Leinwand, 75,5 × 93 cm, Privatsammlung, Rio de Janeiro; © Tarsila do Amaral S/A, Foto: Jaime Acioli)
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Fokus. Zeitschriften der Avantgarde
Zentrum Paul Klee
Das 20. Jahrhundert war das Zeitalter der Avantgarden. Weltweit formierten sich Bewegungen mit dem Wunsch, die Welt radikal neu zu gestalten und die Kunst neu zu denken. Um ihre Visionen zu verbreiten, gaben viele Avantgarde-Bewegungen Zeitschriften heraus. Diese erlaubten einen globalen Austausch von künstlerischen Ideen, was heute im «World Wide Web» geschieht. Zeitschriften enthielten nicht nur Manifeste, Bilder und programmatische Texte, die sonst nirgends veröffentlicht werden konnten, sondern verkörperten die künstlerischen Visionen auch gestalterisch und typografisch. Aus heutiger Sicht sind diese Zeitschriften nicht nur einzigartige kunsthistorische Quellen; sie setzen auch Massstäbe in der Geschichte des Designs. Die Ausstellung beleuchtet deshalb erstmals die Zeitschrift als zentrales und global eingesetztes Medium der künstlerischen Moderne, in der Kunst und Gestaltung sowie Form und Inhalt zur Einheit werden. Fokus. Zeitschriften der Avantgarde ist Teil der Dauerausstellung Kosmos Klee. Die Dauerausstellung Kosmos Klee. Die Sammlung bietet Besucher:innen einen chronologischen Überblick über Klees künstlerisches Schaffen und präsentiert rund siebzig Werke sowie biografisches Material und Archivalien, die regelmässig ausgewechselt werden. In einem Raum werden jeweils kleinere Fokusausstellungen mit inhaltlichem Bezug zu Paul Klee und seinem Werk gezeigt.
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Kosmos Klee. Die Sammlung
Zentrum Paul Klee
Die Dauerausstellung bietet Besucher:innen einen chronologischen Überblick über Klees künstlerisches Schaffen und präsentiert rund siebzig Werke sowie biografisches Material und Archivalien, die regelmässig ausgewechselt werden. Paul Klee (1879–1940) sucht als einer der bedeutendsten Künstler der Moderne nach neuen Ausdrucksformen, die den gesellschaftlichen und kulturellen Umbrüchen seiner Zeit gerecht werden. Er stellt alles in Frage, was in Europa gelehrt wird, und orientiert sich an Kinderzeichnungen und nicht-europäischen Kulturen genauso wie an den Strukturen und Prozessen der Natur. Zudem setzt er sich mit künstlerischen Bewegungen wie dem Expressionismus, dem Kubismus, dem Dadaismus, dem Surrealismus und dem Konstruktivismus auseinander, ohne sich einer dieser Gruppen anzuschliessen. Das politische Geschehen kommentiert Klee in zahlreichen Werken mit ironischer Distanz. Der Erste und der Zweite Weltkrieg haben einschneidende Folgen für Klees Leben. Seine Netzwerke brechen auseinander und führen zur Isolation des Künstlers. In einem Raum werden jeweils kleinere Fokusausstellungen mit inhaltlichem Bezug zu Paul Klee und seinem Werk gezeigt.
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Amy Sillman. Oh, Clock!
Kunstmuseum Bern
Amy Sillman (*1955) ist eine wichtige Stimme in der zeitgenössischen amerikanischen Malerei und hat das Medium seit den 1990er-Jahren durch Zeichnen, Drucken, Schreiben sowie das Herstellen von Objekten und Animationen beständig befragt. Die völlige Hingabe an Verfahren der Transformation, Umkehrung, Neugestaltung und Überprüfung ist charakteristisch für Sillmans malerische Erkundungen. Die Ausstellung zeigt ihre Kunst, die zu Film oder Poesie strebt, und ihren Umgang mit der Zeit, die sich komprimieren oder ausweiten lässt. Mit ausgewählten Werkgruppen der letzten fünfzehn Jahre wird das kraftvolle und andeutungsreiche Schaffen vorgestellt und in einen Dialog mit der Sammlung des Kunstmuseum Bern gebracht. Dieser Dialog wird von der Künstlerin selbst kuratiert. Kuratorin: Kathleen Bühler Die Ausstellung ist eine Kooperation mit dem Ludwig Forum Aachen (Bild: Amy Sillman, Little Elephant, 2023, Öl und Acryl auf Leinwand, 129.5 x 124.5 cm; © Courtesy of the artist and Gladstone Gallery)
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Nature morte
Museum Franz Gertsch
Zum dritten Mal gewährt eine Ausstellung im Kabinett des Museum Franz Gertsch Einblick in die Sammlung der Keller-Wedekind-Stiftung, diesmal steht die Gattung des Stilllebens im Fokus. Mit Werken von Stefan à Wengen, Maurice Ducret, Marc-Antoine Fehr, Bendicht Fivian, Gabriella Gerosa, Sylvia Hostettler, Zilla Leutenegger, Josef Felix Müller, Andrea Muheim, Andrés Fischer Muñoz, Kotscha Reist, Nadin Maria Rüfenacht, Shirana Shahbazi, Uwe Wittwer Die Auswahl von Gemälden, Arbeiten auf Papier, Fotografie und Video beleuchtet die künstlerische Darstellung regloser Gegenstände wie Blumen, Bücher, Früchte, (tote) Tiere, Gläser, Instrumente und Ähnlichem sowie deren inhaltliche und symbolische Bedeutung. Die Keller-Wedekind-Stiftung (KWS) wurde 1994 gegründet, sie tätigt jährlich Ankäufe für die KWS-Sammlung und verleiht alle zwei Jahre den KWS-Kunstpreis. Aktuell umfasst die Sammlung über 350 Werke aus den Bereichen Gemälde, Arbeiten auf Papier, Druckgrafik, Fotografie, Video und Plastik. Die Kunstwerke datieren von den 1980er Jahren bis heute. Es handelt sich dabei vor allem um Landschafts- und Figurendarstellungen, Stadt-, Architektur- und Innenraumansichten sowie Stillleben. Die Ausstellung wurde kuratiert von Anna Wesle.
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Schnitt & Druck in Variation
Museum Franz Gertsch
Das Museum Franz Gertsch feiert 80 Jahre Xylon Schweiz! Die Gruppenausstellung erlaubt einen Einblick in das vielseitige Schaffen zahlreicher Mitglieder der Sektion Schweiz der Internationalen Vereinigung der Holzschneiderinnen und Holzschneider Xylon. Mit Werken von Jo Achermann, Franz Bucher, Thomas Dettwiler, Alice Gafner, Eva Gallizzi, Bruno Gentinetta, Alois Hermann, Simon Kroug, Adrian Künzi, Albert Mauerhofer, Marcel Mayer, Ingrid Merkli, Josef Felix Müller, Thierry Perriard, Raphael Rezzonico, Christa Rogger, Thomas Ruch, Stephan Sude, Lucinda Tanner, Martin Thönen, Kaspar Toggenburger, Sebastian Utzni, Helmut Wenczel, Georges Wenger, Samuel Werenfels, Sibylle Winkelmann, Wolfgang Zät, Marc Zaugg Im Jahr 2024 feiern wir 80 Jahre Xylon Schweiz: Holzschneiderinnen und Holzschneider, die sich bereits 1944 zur Schweizerischen Vereinigung XYLOS zusammengeschlossen hatten, gründeten 1953 in Zürich die Internationale Vereinigung der Holzschneider XYLON. Heute zählt die Sektion Schweiz rund 45 aktive Künstlerinnen und Künstler zu ihren Mitgliedern, in deren künstlerischem Schaffen der Hochdruck eine wichtige Stellung einnimmt, und die einen Bezug zur Schweiz aufweisen können. Zu den Aktivitäten der Xylon Schweiz gehören Gruppenausstellungen im In- und Ausland sowie die Herausgabe der Xylon-Zeitschrift mit Original-Holzschnitten. Die für das Kabinett des Museums getroffene Auswahl von 37 Werken von 28 Künstlerinnen und Künstlern umfasst Arbeiten aus den letzten zwanzig Jahren. Vertreten sind vor allem Holz- und Linolschnitt aber auch Holzdruck, Prägedruck und Fadengrafik. Schwarz-Weiss gehaltene und stark farbige Drucke zeigen die Palette der künstlerischen Möglichkeiten und Formate auf, es wurde mit mehreren Platten, mehreren Farben, aber auch mit der Reduktion gearbeitet. In der Verwendung von Punkten, Linien und Flächen, beim Einsatz von Hell und Dunkel, in Schichten und Überlagerungen, in der Gestaltung dreidimensionaler Formen auf dem zweidimensionalen Träger zeigen sich die individuellen Formensprachen und der jeweilige Schnitt und Schwung der Ausführenden. In dieser Reichhaltigkeit entdecken wir Architekturen und die Natur in Nahaufnahme, Landschaften mit und ohne Figuren bis hin zu Abstraktionen verschiedenen Grades. Die Ausstellung wurde kuratiert von Anna Wesle und Catharina Vogel. Seitens der Vereinigung Xylon Schweiz erscheint eine Jubiläumspublikation „80 Jahre Xylon – 80 Holzschnitte“, die anlässlich der Vernissage im Museum Franz Gertsch vorgestellt wird. Die zweiteilige Publikation gibt mit „Heute“ Einblicke in aktuelles Schaffen und Ateliers von 45 aktiven Xylon-Mitgliedern. Der Buchteil „Gestern“ vermittelt die Entwicklung des Holzschnitts im Laufe der Jahre anhand einer Auswahl von 35 Abbildungen von Arbeiten der Gründer und ehemaliger Xylon-Mitglieder.
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Karin Kneffel - Face of a Woman, Head of a Child
Museum Franz Gertsch
Monumentale Gemälde mit bildfüllenden, reifen Äpfeln und Weintrauben haben Karin Kneffel international berühmt gemacht. Im Museum Franz Gertsch präsentiert die deutsche Künstlerin ihre neue Werkserie der Madonnen, die sich auf moderne und komplexe Weise mit dem religiös wie kunsthistorisch aufgeladenen Thema beschäftigt. Weitere Arbeiten sind Jesus und Joseph, Obst, Kerzen und Feuer gewidmet. Monumentale Gemälde mit bildfüllenden, reifen Äpfeln und Weintrauben (die im Rahmen einer Sammlungspräsentation bereits 2013/14 im Museum Franz Gertsch ausgestellt waren) haben Karin Kneffel international berühmt gemacht. Sie zeigen nicht nur reines Obst, sondern fungieren als frugale Verlockung und Betörung. Sie funktionieren bei Betrachterinnen und Betrachtern auf einer niederschwelligen, intuitiven Ebene und erwecken sinnbildliche Assoziationen von Verführung und Fruchtbarkeit. Durch ihre Bilder mit klaren Botschaften, starken Farben und extremem Realismus ist Karin Kneffel heute eine der erfolgreichsten und eigenständigsten Malerinnen Europas. Nach der ersten Station im Museum Kurhaus Kleve (2023/24) präsentiert Karin Kneffel auch in Burgdorf ihre neue, zuvor in Museen noch nicht gezeigte Werkserie, die sie während der durch das Coronavirus bedingten Isolation der vergangenen Jahre geschaffen hat. Bis auf wenige vorausgegangene Ausnahmen macht die Künstlerin erstmals überhaupt das Menschenbild zum Thema. Sie malt Madonnenstatuen des 15. bis 16. Jahrhunderts mit einer besonderen farbigen Fassung, die sie im In- und Ausland, vor allem in Italien und Rumänien gefunden hat. Dabei konzentriert sie sich ausnahmslos auf die Gesichter und Köpfe der Figuren. Die neuen Werke bestehen jeweils aus einem Diptychon, dem Marienantlitz und dem Kopf mit Büste des dazu gehörigen Jesusknaben. Zwischen den skulptural wirkenden Gesichtern werden vielfältige Bezüge deutlich: Die Ekstase oder auch Entrückung der Marien, die auf ihr Jesuskind herabsehen und dabei sowohl ihre eigene Rolle als Gottesmutter wie auch das Mitleid und Erbarmen im Angesicht des Schicksals ihres Kindes reflektieren. Die Kinder wiederum spiegeln kindlichen Frohsinn, liebevolle Hingabe oder prophetische Weitsicht wider. Karin Kneffels neue Werkgruppe der Madonnen beschäftigt sich auf moderne und komplexe Weise mit diesem religiös wie kunsthistorisch aufgeladenen Thema. Zusätzlich zur zentralen Werkgruppe der Madonnenbilder wird die Ausstellung durch weitere Arbeiten von Karin Kneffel ergänzt, so dass die Präsentation eine religiös anmutende, aber auch existentielle Komponente erhält. So sind Obstbilder zu sehen, aber auch Bilder mit Jesusfiguren, Kerzenbilder, Feuerbilder, Tropfenbilder und mehr. Erstmals überhaupt sind Josephsbilder zu sehen, den Karin Kneffel nicht wegen seines christlich konnotierten Gehalts malte, sondern aus dem Grund, dass er – wie Kneffel sagt – „ein uneheliches Kind grosszog“. 1957 in Marl (D) geboren, lebt und arbeitet Karin Kneffel heute in Düsseldorf. Bevor sie sich der bildenden Kunst zuwandte, studierte sie in Münster und Duisburg-Essen Germanistik und Philosophie, womit sie sich das inhaltliche Rüstzeug für ihre komplexen Bildwelten aneignete. An der Düsseldorfer Kunstakademie studierte sie bei Johannes Brus und Norbert Tadeusz. Bei Gerhard Richter, dessen Motive sie unter anderem fragmentarisch abmalte oder kunsthistorisch versiert zitierte, schloss sie schliesslich ihr Studium als Meisterschülerin ab. Mit dem Lingener Kunstpreis und als Stipendiatin der Villa Massimo in Rom erhielt Kneffel schon früh Preise und Auszeichnungen. Sie unterrichtete unter anderem an der Iceland Academy of the Arts in Reykjavik, Island, an der Hochschule für Künste in Bremen und an der Akademie der Bildenden Künste München. Eine Ausstellung des Museum Kurhaus Kleve – Ewald Mataré-Sammlung, Kleve (D) in Kooperation mit dem Museum Franz Gertsch, Burgdorf (CH). Die Ausstellung wurde kuratiert von Valentina Vlašić und Anna Wesle in Zusammenarbeit mit der Künstlerin. Ein opulenter Katalog im Leineneinband mit Schuber sowie eine Edition aus 12 Unikaten sind erschienen. Die Edition ist bereits ausverkauft. Die Ausstellung steht unter der Schirmherrschaft des Botschafters der Bundesrepublik Deutschland in der Schweiz und Liechtenstein, S.E. Michael Flügger. Mit freundlicher Unterstützung durch SCHÖNEWALD, Düsseldorf.
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