Werke von Paul Klee, Pablo Picasso, Ferdinand Hodler und Meret Oppenheim haben das Kunstmuseum Bern zu einer Institution mit Weltruf gemacht. Die stets wachsende und sich wandelnde Sammlung besteht derzeit aus über 3'000 Gemälden und Skulpturen sowie rund
48'000 Handzeichnungen, Druckgrafiken, Fotografien, Videos und Filmen.
Die Wurzeln des Museums reichen bis zu den revolutionären Ideen des ausgehenden
18. Jahrhunderts zurück, die 1809 in Bern zur Gründung der Staatlichen Kunstsammlung und 1879 zur Eröffnung des ersten Museumsbaus geführt haben.
Das Kunstmuseum Bern ist das älteste Kunstmuseum der Schweiz mit einer permanenten Sammlung und beherbergt Werke aus acht Jahrhunderten.
Amy Sillman (*1955) ist eine wichtige Stimme in der zeitgenössischen amerikanischen Malerei und hat das Medium seit den 1990er-Jahren durch Zeichnen, Drucken, Schreiben sowie das Herstellen von Objekten und Animationen beständig befragt.
Die völlige Hingabe an Verfahren der Transformation, Umkehrung, Neugestaltung und Überprüfung ist charakteristisch für Sillmans malerische Erkundungen. Die Ausstellung zeigt ihre Kunst, die zu Film oder Poesie strebt, und ihren Umgang mit der Zeit, die sich komprimieren oder ausweiten lässt.
Mit ausgewählten Werkgruppen der letzten fünfzehn Jahre wird das kraftvolle und andeutungsreiche Schaffen vorgestellt und in einen Dialog mit der Sammlung des Kunstmuseum Bern gebracht. Dieser Dialog wird von der Künstlerin selbst kuratiert.
Kuratorin: Kathleen Bühler
Die Ausstellung ist eine Kooperation mit dem Ludwig Forum Aachen
Farbexplosionen, Formverzerrungen und heftiger Pinselstrich charakterisieren die expressive Malerei von Chaïm Soutine (1893–1943). Er schuf eindringliche Porträts von Köchen oder Pagen, wankende Landschaften mit schwindelerregenden Perspektiven oder Gemälde von Tierkadavern, in denen Schmerz und Todeskampf anklingen.
In der intensiven, verstörenden Bildsprache spiegelt sich das zerrissene Lebensgefühl einer ganzen Epoche. In seiner Heimat, dem heutigen Belarus, und während des ersten Jahrzehnts als jüdischer Emigrant in Paris lebte Soutine in grosser Armut. Er vertraute sich nur wenigen Menschen wie dem Künstler Amedeo Modigliani an und blieb auch nach seinem Durchbruch ein Aussenseiter. Seine Motive berühren zutiefst, weil sie der existenziellen, verletzlichen Dimension des Daseins Ausdruck verleihen.
Kuratorin: Anne-Christine Strobel
Die Ausstellung ist eine Kooperation zwischen dem Kunstmuseum Bern, der Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen, Düsseldorf, und dem Louisiana Museum of Modern Art, Humlebæk.
Bewertungen & Berichte Chaïm Soutine. Gegen den Strom
Führung
Öffentliche Führungen
Öffentliche Führungen in den Wechselausstellungen, manchmal auch in der Sammlung, finden an Dienstagen und Sonntagen statt. Während des Rundgangs entdecken Sie zusammen mit unseren Kunstvermittlerinnen und Kunstvermittlern die Ausstellung als Ganzes und lernen einzelne Werke vertieft kennen.
Klicken Sie unten auf die jeweilige Ausstellung, um zu den Daten der öffentlichen Führungen zu gelangen.
In unseren Veranstaltungen für Kinder, Jugendliche und Erwachsene steht die Begegnung mit Kunst im Mittelpunkt. Werke aus der Sammlung und den aktuellen Ausstellungen sind Ausgangspunkt für Werkbetrachtungen und eigenes Gestalten. Die Begegnung mit Kunst und der Dialog über Bezüge zur Alltagswelt ermöglichen Entdeckungen und vielfältige kreative Erfahrungen. Gestalterische Zugänge und bildnerische oder performative Impulse vor und nach den Kunstbetrachtungen sind Inspiration für das Experimentieren und Gestalten im Atelier.
Workshops für Kinder bieten wir in Deutsch, Englisch und Russisch an. Auf Wunsch organisieren wir auch Anlässe für private Kindergruppen und Geburtstage.
Anmeldungen sind bis zwei Tage vor dem gewünschten Termin erforderlich. Info / Anmeldung: T 031 328 09 11 oder vermittlung@kunstmuseumbern.ch Treffpunkt: Atelier Kunstvermittlung, Kunstmuseum Bern
Bewertungen & Berichte Angebote für Kinder & Familien
Online
Ausstellungen digital entdecken
Unsere Kolleginnen und Kollegen nehmen Sie in mehrteiligen Videoführungen in die Ausstellungen und Sammlungspräsentationen mit. Nutzen Sie unsere digitalen Angebote.
Nina Zimmer, Direktorin des Kunstmuseum Bern und Zentrum Paul Klee, nimmt Sie mit auf eine virtuelle Führung durch die Ausstellung «Tools for Utopia. Ausgewählte Werke der Daros Latinamerica Collection». Das Video wurde in Zusammenarbeit mit der Credit Suisse produziert.
In einer Videoreihe zur Ausstellung «Crazy, Cruel and Full of Love» bespricht unsere Kuratorin Kathleen Bühler Werke unserer Sammlung Gegenwartskunst.
Beat Schüpbach, Kunstvermittler am Kunstmuseum Bern, stellt zusammen mit Nina Zimmer Werke aus unserer neuen Sammlungspräsentation, die sich über drei Stockwerke erstreckt, vor.
Bewertungen & Berichte Ausstellungen digital entdecken
Ausstellung virtuell
Der Nachlass Gurlitt
Die Datenbank ermöglicht unabhängig von Ort und Zeit einen Zugang zum Nachlass Cornelius Gurlitt (1932 – 2014). Alle Kunstwerke und Artefakte sind in diesem Bestandsverzeichnis mit Vorder- und Rückseitenaufnahmen abgebildet, mit Grunddaten beschrieben und mit den bisher bekannten Provenienzangaben versehen. Im Feld «Provenienzstatus» wird der aktuelle Erkenntnisstand zu historischen Eigentumswechseln nach den Kategorien des Kunstmuseums Bern bewertet. Die Credit Line gibt Auskunft über die Eigentumsverhältnisse und den Bearbeitungsstand.
Forschen ist unverzichtbar für die Arbeit von Museen. Sammeln, Bewahren, Forschen und Vermitteln sind die vier Säulen der Museumstätigkeit.
Forschung am Kunstmuseum Bern dient der besseren Kenntnis der Sammlungen und einzelner Werke. Die Projekte integrieren die verschiedenen Arbeitsbereiche des Museums und verbinden geisteswissenschaftliches, kuratorisches wie kunsttechnologisches Wissen.
Der Shop des Kunstmuseums Bern bietet eine kleine aber feine Auswahl an kunstvollen Weihnachtsartikeln, Büchern und Spielsachen. Ein Teil des Sortiments ist auch in unserem Webshop vertreten - perfekt fürs Weihnachtsshoppen von zuhause aus.
Die Sammlung
Von Ernst Ludwig Kirchner bis Pablo Picasso, von Jackson Pollock bis Meret Oppenheim
Das Kunstmuseum Bern besitzt eine bedeutende Kunstsammlung vom Spätmittelalter bis zur Gegenwart. Die aktuelle Sammlungspräsentation zeigt eine Auswahl von rund 80 hochkarätigen Werken Schweizer, europäischer und US-amerikanischer Kunst aus dem 19. und 20. Jahrhundert.
Im Untergeschoss des historischen Stettlerbaus sind mit Kubismus, Expressionismus, Surrealismus und abstrakter Kunst die zentralen avantgardistischen Strömungen der Moderne vertreten. Höhepunkte sind etwa Pablo Picassos Geige, an der Wand hängend, Sophie Taeuber-Arps Komposition mit Kreisen und Rechtecken oder Piet Mondrians Tableau no II. Ergänzt wird die Präsentation durch eine Auswahl von Werken des Berner Künstlers Adolf Wölfli aus dem Bestand der Adolf Wölfli-Stiftung.
Das Untergeschoss des Atelier 5-Baus vereint Gemälde von berühmten Vertreter:innen des Abstrakten Expressionismus – beispielsweise Jackson Pollocks Brown and Silver II oder Lee Krasners Forest no 2 – mit Positionen aus der abstrakten und Konkreten Kunst, etwa von Sophie Taeuber-Arp oder Max Bill.
Die Sammlung
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Kunstmuseum Bern
Werke von Paul Klee, Pablo Picasso, Ferdinand Hodler und Meret Oppenheim haben das Kunstmuseum Bern zu einer Institution mit Weltruf gemacht. Die stets wachsende und sich wandelnde Sammlung besteht derzeit aus über 3'000 Gemälden und Skulpturen sowie rund
48'000 Handzeichnungen, Druckgrafiken, Fotografien, Videos und Filmen.
Die Wurzeln des Museums reichen bis zu den revolutionären Ideen des ausgehenden
18. Jahrhunderts zurück, die 1809 in Bern zur Gründung der Staatlichen Kunstsammlung und 1879 zur Eröffnung des ersten Museumsbaus geführt haben.
Das Kunstmuseum Bern ist das älteste Kunstmuseum der Schweiz mit einer permanenten Sammlung und beherbergt Werke aus acht Jahrhunderten.